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Blautöne Roman

9

22,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.02.2023

Verlag

Hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

18,5/11,4/2,5 cm

Gewicht

314 g

Auflage

1

Originaltitel

Blå toner

Übersetzt von

Franziska Hüther

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-27387-0

Beschreibung

Rezension

"Ein tiefgründig-bewegender Roman über Tod, Verlust und Trauer. (…) Die Autorin rückt den Konflikt der Pharmaindustrie zwischen Profit und Hilfe für den Patienten in den Fokus. Sie thematisiert die Frage, ob und wann ein Medikament hilfreich ist. Zugleich verdeutlicht sie die Bedeutung von Gefühlen, besonders die der Trauer, die durch Medikamente unterdrückt werden. Trauer braucht ihren Raum, das ist die Botschaft dieses in klarer Sprache mit lebendigen Dialogen geschriebenen Romans." Gerhild Wissmann, rheinpfalz.de, 25.7.23
"Ein aktueller gesellschaftskritischer und spannender Roman, der Korruption und Abhängigkeiten thematisiert und ethische Fragen um Trauerbewältigung aufwirft." Ursula Führer, Der Evangelische Buchberater, Juni 23
"Dies ist kein gefühlsduseliger Roman, der in Klischees abdriftet. Bomann zeichnet sich durch eine sehr klare, fast nüchtern-distanzierte Sprache aus. Sie erzählt die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven ihrer Protagonisten. Im zweiten Teil nimmt der Roman Fahrt auf: Es wird fast so spannend wie in einem Thriller." Goslarsche Zeitung, 23.5.23
"Ich habe diesen Roman verschlungen. Können wir schöne Gefühle überhaupt als diese wahrnehmen, wenn die negativen ausbleiben? Oft habe ich mich gedanklich in den philosophischen Fragen verloren – sodass der raffinierte Plot-Twist doppelt schockierte." Selina Jüngling, emotion, Februar 2023
"Mit 'Blautöne' hat Anne Cathrine Bomann einen gesellschaftskritischen Unterhaltungsroman von beängstigender Aktualität vorgelegt." Oliver Pfohlmann, WDR 3 Lesestoff, 22.2.2023
"Ein kluger Wissenschaftskrimi! Die Psychologin und Autorin Anne Cathrine Bomann hat sich einem ethisch anspruchsvollen Thema zugewandt. (…) Die Grundfrage des Romans ist und bleibt letztendlich, ob die Liebe ihre Schmerzen wert ist. Ein schönes Buch – auch optisch, haptisch und mit all seinen Nebenwirkungen." Elisabeth Freundlinger, Wiener Zeitung (A), 4.3.23
"Wie bei ihrem Debütroman 'Agathe' beschreibt Anne Cathrine Bomann die Seelennöte der Protagonisten feinfühlig und eindringlich zugleich. Entstanden ist ein anrührendes, nachdenklich stimmendes und klug aufgebautes Buch, das über die ethischen Fragen hinaus gegen Ende hin sehr spannend wird." Andrea Eisenmann, Heilbronner Stimme, 25.2.2023

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.02.2023

Verlag

Hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

18,5/11,4/2,5 cm

Gewicht

314 g

Auflage

1

Originaltitel

Blå toner

Übersetzt von

Franziska Hüther

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-27387-0

Herstelleradresse

hanserblau
Lehrter Straße 57/4
10557 Berlin
DE

Email: info@hanser.de

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Konnte mich nicht fesseln

Bewertung aus Modautal am 20.08.2023

Bewertungsnummer: 2004456

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nun ist es schon viele Wochen her, wo ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe es nach 114 Seiten abgebrochen, es hat mich nicht gefesselt und nicht interessiert. Ich möchte es dennoch der Vollständigkeit halber zeigen. Die Wissenschaftlerin Elisabeth verliert ihren Sohn und stürzt sich anschließend in die Entwicklung eines Medikaments, das Trauer heilen soll. Doch kurz vor der Zulassung kommen zwei Studentinnen Zweifel. Ist der Preis, den wir für eine Linderung schmerzlicher Trauer zahlen, vielleicht zu hoch? Ich kann natürlich nur bis zu dem Punkt etwas erzählen, bis wohin ich gekommen bin. Für meinen Geschmack war inhaltlich der Focus zu sehr auf die wissenschaftliche Arbeit der Studentinnen. Die Protagonistinnen kamen mir nicht näher und ich hätte gerne mehr zum trauern an sich gelesen und weniger über den Prozess der wissenschaftlichen Arbeit. Ich habe es lange probiert, aber es war leider nicht mein Buch. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall die wunderschöne Aufmachung, ein echtes Schmuckstück.
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Konnte mich nicht fesseln

Bewertung aus Modautal am 20.08.2023
Bewertungsnummer: 2004456
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nun ist es schon viele Wochen her, wo ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe es nach 114 Seiten abgebrochen, es hat mich nicht gefesselt und nicht interessiert. Ich möchte es dennoch der Vollständigkeit halber zeigen. Die Wissenschaftlerin Elisabeth verliert ihren Sohn und stürzt sich anschließend in die Entwicklung eines Medikaments, das Trauer heilen soll. Doch kurz vor der Zulassung kommen zwei Studentinnen Zweifel. Ist der Preis, den wir für eine Linderung schmerzlicher Trauer zahlen, vielleicht zu hoch? Ich kann natürlich nur bis zu dem Punkt etwas erzählen, bis wohin ich gekommen bin. Für meinen Geschmack war inhaltlich der Focus zu sehr auf die wissenschaftliche Arbeit der Studentinnen. Die Protagonistinnen kamen mir nicht näher und ich hätte gerne mehr zum trauern an sich gelesen und weniger über den Prozess der wissenschaftlichen Arbeit. Ich habe es lange probiert, aber es war leider nicht mein Buch. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall die wunderschöne Aufmachung, ein echtes Schmuckstück.

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Verschlimmbesserung

Kaffeeelse am 23.06.2023

Bewertungsnummer: 1966523

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Anne Cathrine Bomann hatte mich damals mit ihrem Buch „Agathe“ vollkommen getroffen und mitgerissen. Ich habe mich riesig gefreut über die Ankündigung zu dem zweiten Buch aus der Feder dieser interessanten Autorin. Nur konnte „Blautöne“ leider meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Aber das lag nicht am Buch und/oder an der Autorin. Das lag an mir und meinen Erwartungen. Denn „Agathe“ knipst mich natürlich thematisch sehr an, da ich ja selbst in der Psychiatrie arbeite und so manchen Gedankengang der Hauptfigur schon dadurch anders und viel intensiver wahrnehme. Und meine Erwartungen suggerierten mir sicher etwas ähnliches wie „Agathe“. Doch dies ist „Blautöne“ einfach nicht. Der Roman „Blautöne“ bedient ein anderes Thema, welches nicht direkt in der Psychiatrie angesiedelt, indirekt aber schon. Denn es geht um die Trauer und die Pille dagegen. In unseren hochwirtschaftlichen Gesellschaften spielen solche Gedanken sicher in vielen Köpfen eine große Rolle, denn der Schaden, der der Wirtschaft durch die vielen Ausfälle durch psychische Erkrankungen entsteht, ist immens. Und eine Pille, die solche Gefühle wie Trauer und ähnliche Gefühle ausschaltet, bietet sicher für manche Menschen gedankliche Anreize. Diese Pille, dieses Medikament existiert hier in dem Roman und hat den reizenden Namen Callocain, ein Name, der sofort Erinnerungen in mir wachrief. Doch alles hat Wirkungen und auch Nebenwirkungen. Und der Preis, der für das Ausschalten der Trauer gezahlt wird, ist hoch. Ein interessantes Konstrukt ist dieses Buch. Gewiss! Ich habe es gern gelesen und fand diesen Blick auf das Ausschalten von einem tiefen Gefühl aus der Sicht einer Psychologin sehr interessant. Denn so manches Medikament bewirkt auch heute ähnliches. So manche Pille hilft Menschen mit ihrer Umwelt, mit beruflichem Geschehen besser klarzukommen. Die Gesellschaft suggeriert also den empathischen Menschen Medizin zu nehmen um bestimmte Abläufe im Leben besser verkraften zu können. Warum ändert eigentlich die Gesellschaft diese Abläufe nicht um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen? Dies wäre doch auch ein Gedanke und ein Weg. Wenn da nicht. Ja, ja, die Kosten. Der schnöde Mammon, unser Gott. Wie weit ist da der Weg zum Kallocain? Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe bewusst Kallocain geschrieben. Dies ist kein Schreibfehler. Denn in dem Buch „Kallocain“ von Karin Boye entwirft diese Autorin eine dystopische Welt, in der ein Wahrheitsserum namens Kallocain dem Staat Macht über die Menschen gibt. Und Anne Cathrine Bomann entwirft eine Welt, in der ein Medikament namens Callocain den Menschen die Trauer nimmt und sie dadurch angeblich besser leben lässt. Und nicht nur dem Patienten wird damit eine Verbesserung vermittelt.
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Verschlimmbesserung

Kaffeeelse am 23.06.2023
Bewertungsnummer: 1966523
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Anne Cathrine Bomann hatte mich damals mit ihrem Buch „Agathe“ vollkommen getroffen und mitgerissen. Ich habe mich riesig gefreut über die Ankündigung zu dem zweiten Buch aus der Feder dieser interessanten Autorin. Nur konnte „Blautöne“ leider meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Aber das lag nicht am Buch und/oder an der Autorin. Das lag an mir und meinen Erwartungen. Denn „Agathe“ knipst mich natürlich thematisch sehr an, da ich ja selbst in der Psychiatrie arbeite und so manchen Gedankengang der Hauptfigur schon dadurch anders und viel intensiver wahrnehme. Und meine Erwartungen suggerierten mir sicher etwas ähnliches wie „Agathe“. Doch dies ist „Blautöne“ einfach nicht. Der Roman „Blautöne“ bedient ein anderes Thema, welches nicht direkt in der Psychiatrie angesiedelt, indirekt aber schon. Denn es geht um die Trauer und die Pille dagegen. In unseren hochwirtschaftlichen Gesellschaften spielen solche Gedanken sicher in vielen Köpfen eine große Rolle, denn der Schaden, der der Wirtschaft durch die vielen Ausfälle durch psychische Erkrankungen entsteht, ist immens. Und eine Pille, die solche Gefühle wie Trauer und ähnliche Gefühle ausschaltet, bietet sicher für manche Menschen gedankliche Anreize. Diese Pille, dieses Medikament existiert hier in dem Roman und hat den reizenden Namen Callocain, ein Name, der sofort Erinnerungen in mir wachrief. Doch alles hat Wirkungen und auch Nebenwirkungen. Und der Preis, der für das Ausschalten der Trauer gezahlt wird, ist hoch. Ein interessantes Konstrukt ist dieses Buch. Gewiss! Ich habe es gern gelesen und fand diesen Blick auf das Ausschalten von einem tiefen Gefühl aus der Sicht einer Psychologin sehr interessant. Denn so manches Medikament bewirkt auch heute ähnliches. So manche Pille hilft Menschen mit ihrer Umwelt, mit beruflichem Geschehen besser klarzukommen. Die Gesellschaft suggeriert also den empathischen Menschen Medizin zu nehmen um bestimmte Abläufe im Leben besser verkraften zu können. Warum ändert eigentlich die Gesellschaft diese Abläufe nicht um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen? Dies wäre doch auch ein Gedanke und ein Weg. Wenn da nicht. Ja, ja, die Kosten. Der schnöde Mammon, unser Gott. Wie weit ist da der Weg zum Kallocain? Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe bewusst Kallocain geschrieben. Dies ist kein Schreibfehler. Denn in dem Buch „Kallocain“ von Karin Boye entwirft diese Autorin eine dystopische Welt, in der ein Wahrheitsserum namens Kallocain dem Staat Macht über die Menschen gibt. Und Anne Cathrine Bomann entwirft eine Welt, in der ein Medikament namens Callocain den Menschen die Trauer nimmt und sie dadurch angeblich besser leben lässt. Und nicht nur dem Patienten wird damit eine Verbesserung vermittelt.

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Blautöne

von Anne Cathrine Bomann

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Florian Beck

Thalia Sulzbach – Main-Taunus-Zentrum

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5/5

Muss Trauer pathologisiert werden?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman "Blautöne" von Anne Cathrine Bomann hat mir ausnehmend gut gefallen. Die Autorin, die auch als Psychologin arbeitet und sich daher bestens mit dem im Roman vorgestellten Thema auskennt, beschreibt eindringlich, welche Auswirkungen Trauer hat und wie einschneidend dieses Gefühl in die Lebenswirklichkeit ihrer Figuren eingreift. Im Vordergrund des Buchs steht allerdings die Einführung eines Medikaments, welches Trauer unterdrücken soll. Als unschöne Nebenwirkungen auftreten, beginnt eine Gruppe von Studenten zu recherchieren. Darf dieses Medikament auf den Markt kommen oder muss dies im letzten Moment verhindert werden. Zum Ende hin liest sich der Roman wie ein spannender Recherche-Thriller, der mich wirklich gepackt und begeistert hat. Ein empfehlenswertes Buch.
  • Florian Beck
  • Buchhändler/-in

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Muss Trauer pathologisiert werden?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman "Blautöne" von Anne Cathrine Bomann hat mir ausnehmend gut gefallen. Die Autorin, die auch als Psychologin arbeitet und sich daher bestens mit dem im Roman vorgestellten Thema auskennt, beschreibt eindringlich, welche Auswirkungen Trauer hat und wie einschneidend dieses Gefühl in die Lebenswirklichkeit ihrer Figuren eingreift. Im Vordergrund des Buchs steht allerdings die Einführung eines Medikaments, welches Trauer unterdrücken soll. Als unschöne Nebenwirkungen auftreten, beginnt eine Gruppe von Studenten zu recherchieren. Darf dieses Medikament auf den Markt kommen oder muss dies im letzten Moment verhindert werden. Zum Ende hin liest sich der Roman wie ein spannender Recherche-Thriller, der mich wirklich gepackt und begeistert hat. Ein empfehlenswertes Buch.

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Louisa Klabunde

Thalia Poertgen-Herder

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5/5

Wohin mit der Trauer?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Mutter verliert ihren 5-jährigen Sohn und erfindet daraufhin eine Tablette, welche die Trauer bzw. eine anhaltende Trauerstörung unterdrücken soll. Jedoch haben die Tabletten eine Nebenwirkung. Es wird nicht nur die Trauer gelindert, sondern auch alle anderen Gefühle verstummen sogar die, welche man vorher mit seinen Liebsten in Verbindung gebracht hat. Ist dieser Preis es wert, seine Trauer loswerden zu können? Wortgewaltig, empathisch und absolut nahbar schreibt Anne Cathrine Bomann über tiefe Gefühle und große Verluste. Die Geschichte ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben: Einmal aus der Perspektive von Elisabeth, der Mutter und Chemikerin, welche die Tablette erfunden hat, Thorsten, welcher Professor für Psychologie an der Universität ist und den Nebenwirkungen auf den Grund geht und aus den Perspektiven zweier seiner Studentinnen Shadi und Anna, welche "Trauer" als Thema für ihre Masterarbeit gewählt haben. Durch die vier Perspektiven ist die Geschichte schnelllebig und man bekommt einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Figuren und baut sofort ein Verhältnis zu den Charakteren auf. Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft 2024 und hat somit ein kleines bisschen was von Science Fiction und stellt aber auch gleichzeitig in Aussicht wie sich unsere Pharmazie weiterentwickeln könnte. Ein absolut grandioser Roman, welchen ich jeden ans Herzen legen würde!
  • Louisa Klabunde
  • Buchhändler/-in

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5/5

Wohin mit der Trauer?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Mutter verliert ihren 5-jährigen Sohn und erfindet daraufhin eine Tablette, welche die Trauer bzw. eine anhaltende Trauerstörung unterdrücken soll. Jedoch haben die Tabletten eine Nebenwirkung. Es wird nicht nur die Trauer gelindert, sondern auch alle anderen Gefühle verstummen sogar die, welche man vorher mit seinen Liebsten in Verbindung gebracht hat. Ist dieser Preis es wert, seine Trauer loswerden zu können? Wortgewaltig, empathisch und absolut nahbar schreibt Anne Cathrine Bomann über tiefe Gefühle und große Verluste. Die Geschichte ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben: Einmal aus der Perspektive von Elisabeth, der Mutter und Chemikerin, welche die Tablette erfunden hat, Thorsten, welcher Professor für Psychologie an der Universität ist und den Nebenwirkungen auf den Grund geht und aus den Perspektiven zweier seiner Studentinnen Shadi und Anna, welche "Trauer" als Thema für ihre Masterarbeit gewählt haben. Durch die vier Perspektiven ist die Geschichte schnelllebig und man bekommt einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Figuren und baut sofort ein Verhältnis zu den Charakteren auf. Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft 2024 und hat somit ein kleines bisschen was von Science Fiction und stellt aber auch gleichzeitig in Aussicht wie sich unsere Pharmazie weiterentwickeln könnte. Ein absolut grandioser Roman, welchen ich jeden ans Herzen legen würde!

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Blautöne

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