Elena Ludwig ist eine attraktive, gut situierte Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Gelangweilt von ihren Mitmenschen, lebt sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise aus. Ein hochgefährlicher Kick, wenn sie an den Falschen gerät.
Unterdessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Commissario Neri ermittelt, träumt aber schon von einem Altersruhesitz am Meer, den ihm die Maklerin Elena vermitteln soll. Doch dann verschwindet auch sie...
Ich habe bisher jedes Buch von Sabine Thießler gelesen und ich war jedes Mal begeistert. Somit freute ich mich natürlich riesig auf ihr neustes Werk.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer unglaublich fesselnd und bildhaft. Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Bereits nach wenigen Seiten konnte ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet.
Selbst die Nebencharaktere wurden voller Leben dargestellt.
Und natürlich treffen wir hier auch Commissario Donato Neri wieder.
Was ich auch noch Loben muss ist das Setting. Die Toskana und das italienische Flair begeistertn mich auf Anhieb.
Aber auch dort schläft das Verbrechen nicht. Und dieses Mal wurde es richtig böse.
Bereits gleich zu Beginn wurde es unglaublich spannend. Diese Spannung zog sich wie ein roter Faden durchs Buch.
Durch überaus geschickte und überraschende Wendungen gelang es der Autorin diese Spannung noch zu steigern.
Die Thematik ist heftig und unglaublich böse. Das Ganze Ausmaß wurde mir im weiteren Verlauf klar.
Es bescherte mir die verschiedensten Emotionen. Ich war wütend, traurig und fassungslos.
Sabine Thießler wirft hier einen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele. Und diese waren erschreckend.
Ich kann es kaum in Worte fassen.
Das Ende glich einem blutigen Showdown und es passte wirklich perfekt zur Geschichte.
Für alle Thrillerfans ist dieses Buch ein Must Read.
Klare Leseempfehlung!
Mit "Verschwunden" gelingt Sabine Thießler ein wahrer Page - Turner! Spannend, böse, perfide und nervenaufreibend bis zur letzten Seite. Bitte mehr davon! Das war ganz großes Kino!
Die Autorin weiß, was Leser wünschen
Ruthild Maria Görschen aus Potsdam am 07.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Etwa im Jahr 2016 hatte ich von Sabine Thiesler den Kriminalroman „Und draußen stirbt ein Vogel“ gelesen und war sehr begeistert. Aktuell erfuhr ich von ihrem neuen Roman „Verschwunden“ und der Klappentext machte mich schon sehr neugierig. So dachte ich, das muss ich lesen und hatte das 479-Seiten starke Buch in nur fünf Tagen durch. Das ist auch für mich rekordverdächtig. So wahnsinnig spannend ist dieser Thriller, dass man ihn kaum aus der Hand legen kann! Und das muss erstmal jemand nachmachen!
Ein feiner roter Faden zieht sich durchs Ganze und das mit erfreulich kurzen Kapiteln, was ich sehr schätze. Die Personen werden so geschildert, als würden sie neben einem sitzen und man bangt mit den Protagonisten – mit den guten natürlich – ob sie mit heiler Haut davonkommen.
Wir befinden uns hier in Italien, in der Toskana. Der Commissario Neri hatte zwar bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn er ist etwas behäbig, recht konservativ und nicht unbedingt auf dem neuesten Stand der Technik. Macht aber nichts. Ansonsten spielen hier eher die Frauen eine große Rolle. Da gibt es Elena, die erfolgreiche Maklerin, die sich hin und wieder über eine Agentur auf durchaus gefährliche Sex-Spielereien einlässt. Ihrer Tochter Kaya mag sie davon nichts erzählen, obwohl diese sie mehrfach löchert.
Beim lokalen Arzt Nevio Angioli in Ambra arbeitet Rosanna als Mädchen für alles. Später holt der Arzt sie in sein Privathaus, damit sie sich u. a. um seinen behinderten Bruder Remo kümmern kann. Dort auf dem riesigen Grundstück gibt es auch noch sieben zahme Wölfe, die sie versorgen soll. Rosanna ist sehr fleißig und schwärmt für ihren Chef, der zwar ihre Arbeitskraft sehr schätzt, ihr Äußeres jedoch weniger, so dass ihre Leidenschaft für ihn unbeantwortet bleibt.
Immer wieder verschwinden Menschen in Ambra und Umgebung. Ein kleiner Junge, der am Anfang verschwindet, taucht zwar nach einiger Zeit wieder auf, aber da ist nichts mehr so, wie es war. Die meisten Erwachsenen tauchen nie wieder auf, aber es gibt auch keine Spuren und keine Leichen. Nicht nur der Commissario Neri ist überfordert, auch seine Kollegen in Siena wissen nicht mehr weiter.
Fazit: Wer gute Krimis mit Spannung schätzt, dem sei dieser Roman wärmstens empfohlen, wenn ich mir auch ein anderes Ende gewünscht hätte, aber das bleibt Geschmackssache. Ich vergebe vier verdiente Sterne.
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Grausame Dinge geschehen in der Idylle der Toskana
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Seit Jahren bin ich ein Fan der Sabine Thiesler Bücher und natürlich fehlt im 13. Fall weder Commissario Donato Neri noch das gewohnte Toskana-Flair. Dieses Mal muss er sich um einen spurlos verschwundenen 7-Jährigen sowie um die verschwundene Maklerin Elena Ludwig, die ein ausschweifendes Luxusleben in Saus und Braus in Siena lebt, kümmern. Gibt es da einen Zusammenhang zwischen den beiden und was haben noch mehr verschwundene Personen damit zu tun? Als der Grund für das Verschwinden klar wird, ist man beim Lesen fast sprachlos. Einige Längen verzeihen Fans der Autorin. Gesamt ein sehr unterhaltsamer Krimi, die vielen Cliffhanger tragen dazu natürlich bei.
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Eine kaum fesselnde Geschichte mit absurden Zufällen, die sich in unwichtigem verliert
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Sabine Thiesler konnte mich mit "Im Versteck" mit jeder Seite ein Stück mehr begeistern und deswegen habe ich ihrem neune Buch sehr entgegen gefiebert. Leider war es für mich ein totaler Flop.
Erst beim Lesen ist mir klar geworden, dass der Ermittler aus diesem Buch und aus "Im Versteck" die selber Person ist und es noch weitere Teile von ihm gibt. Dennoch lässt sich der Thriller sehr gut unabhängig lesen und baut nur minimal in der Charakterentwicklung aufeinander auf. So begibt sich der Leser wieder nach Italien war mir gut gefallen hat. Zwischendrin waren mir die häufigen italienischen Ausrufe etwas zu viel, was aber nicht unbedingt zu meiner negativen Meinung beträgt. Schon während des Lesens ist mir aufgefallen, dass der Commissario Neri so gut wie nichts zu der Geschichte und ihrem Fortlauf beiträgt. In der Mitte nimmt er die ein oder andere kleine Ermittlung vor, aber das hätte man auch gut weg denken können. Auch die anderen Protagonisten waren mir ein Dorn im Auge. Allen voran die Maklerin Elena Ludwig. Sie bekommt einen Großteil der Aufmerksamkeit in dem Buch und die wird mit unrelevanten und für mich irgendwann langweiligen Szenen ausgeschmückt. Der Leser bekommt sehr viele Einblicke in ihr Leben, aber für mich war das Meiste davon nur langweiliges Lücken füllen. Auf das, was im Klappentext angekündigt wird, habe ich sehr lange gewartet, was mir mehr und mehr die Spannung genommen hat. Zudem bin ich mit ihr einfach nicht warm geworden und sie war mir sehr unsympathisch.
Ich habe also recht lange darauf gewartet, bis endlich das passiert, was schon im Klappentext beschrieben steht und war zunehmend enttäuschter. Dazu kommt aber auch, dass ich den ganzen Zusammenhang und Schwerpunkt der Geschichte schon sehr früh durchschaut habe. Bis zum Schluss gab es für mich dadurch keine Überraschungen und ich habe die Geschichte eher nüchtern verfolgt. Es gibt wiederholt Szenen in der eine Figur etwas von der anderen Figur erfahren möchte, aber keine Antwort bekommt. Als Leser weiß man die ganze Zeit worum es geht, so dass die Szenen für mich langweilig und unnötig sind. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die nach und nach zusammenführen und das ist für mich auf eine sehr absurde und zufällige Weise geschehen, dass ich irgendwann nur den Kopf schütteln konnte, weil ich es doch sehr an den Haaren herbeigezogen fand. Ich fand den ganzen Verlauf recht langweilig und dazu noch absurd, so dass mich die Seiten immer weniger fesseln konnten. Die Autorin hat sich für die Geschichte einen Schwerpunkt ausgesucht, denn ich schon aus anderen Thrillern kenne. Leider fand ich die Umsetzung hier leider sehr Oberflächlich und nicht auf den Punkt gebracht, was mich sehr enttäuscht hat. Für mich ist der Ernst des Themas verloren gegangen und man hätte dies viel mehr ausbauen können. Es gibt viele Punkte an der Geschichte, sowohl im Verlauf als auch der Gestaltung, die mir einfach nicht zugesagt haben und weit von einem spannenden Thriller entfernt waren.
Wer schon das ein oder anderen Buch der Autorin gelesen hat, der weiß, dass manche Szenen aus ihren Thrillern nichts für schwache Nerven sind und das ist auch in diesem Buch wieder der Fall. Zwischendrin finden sich wirklich erschreckende Szenen, die mich durchaus überzeugen konnten, aber im Gesamtbild verliert es sich dann leider.
Obwohl ich bei dem Ende nicht mehr mit sonderlich viel gerechnet habe, wurde ich trotzdem recht unbefriedigt zurückgelassen. Für mich konnten die letzten Ereignisse nicht mehr wirklich etwas rausholen und haben meinen Unmut eher nur verstärkt. Wer schon ein Buch der Autorin gelesen hat, der wird auch bei dieser Geschichte die typischen Thriller Elemente finden, die durchaus überzeugen können. Im Gesamtbild kommt das Buch für mich aber leider nicht über 1.5 Sterne. Dennoch bin ich gespannt auf die nächste Geschichte, die mich hoffentlich wieder mehr ansprechen kann.
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