Cora hat immer Glück – auch dann, als sie endlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, jenem Internat für Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Fähigkeiten entwickelt haben. An ihrem ersten Tag lernt sie dort die aufmüpfige King kennen, die alles verkörpert, was sie selbst gerne wäre: Sie ist mutig, selbstbewusst und kann die Struktur von Materie verändern. Aber King macht ihr schnell klar, dass sie nichts von Cora hält. Als allerdings ein Krieg zwischen Cosmics und Menschen auszubrechen droht und die Academy angegriffen wird, ist Zusammenhalt wichtiger denn je. Auch zwischen Cora und King … Können sie in Anbetracht der Gefahr ihre Feindschaft überwinden?
„Dieses Gefühl, das war… ja, das war die pure, destillierte Verzweiflung. Als würde meine Seele in tausend Stücke zerrissen werden. Und ich war gefangen und konnte nichts tun, als die Trümmer beim Fallen zu beobachten.“ S. 309
Lina Mirow am 02.12.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieser Fantasy-Roman hat mich wirklich überzeugt und ich kann es kaum erwarten, in den zweiten Band zu starten! Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat? Nun…
Handlung:
Die Handlung ist grundsätzlich spannend und innovativ. Allerdings muss man sagen, dass es sich definitiv um leichtere Jugendfantasy handelt, vor allem was die Interaktion von Charakteren angeht. Es handelt sich um ein Buch, bei dem die Themen Freundschaft und Treue im Vordergrund steht. Auch deshalb würde ich es als Jugendfantasy, geeignet für Einsteiger ins Thema Fantasy, kategorisieren, da das Worldbuilding wirklich sehr klar und ausgeprägt, jedoch nicht zu kompliziert ist, zumindest habe ich es so empfunden. Durch die Fokussierung darauf, kam mir aber die Handlung an sich manchmal etwas schleppend voran. Der Klappentext sagt ja nicht all zu viel über die Handlung aus, was ich jedoch als erfrischend empfand, da man nicht so wirklich wusste, wohin die Handlung führen sollte und sich mehr überraschen lassen konnte. Allerdings war ich schon etwas mehr davon ausgegangen, dass das Buch etwas mehr Academy-Vibes hätte, dies kam mir ein bisschen zu kurz, da es zwar häufig in der Academy spielte, jedoch immer irgendwie nichts mit einem „geregelten“ Tagesablauf, so wie man es von Studenten/Schülern erwartet, zu tun hat. Auch fand ich den angepriesenen Love-Interest, zumindest wenn man das Online-Marketing verfolgt hat, viel unwichtiger als erwartet, was mich jedoch nicht unbedingt gestört hat. Alles in allem kann ich über die Handlung sagen, dass sie zwar kurzweilig, aber nicht überraschend ist, obwohl man nicht weiß, wohin sie eigentlich führen soll. Gut also für zwischendurch. Auch ist die Handlung nicht so düster, wie in anderen dystopisch angehauchten Romanen. Natürlich spielen Konflikte eine Rolle, vor allem in der Politik und Gesellschaft, jedoch ist es bei weitem nicht vergleichbar mit „1984“ oder „Corpus Delicti“, was auch gut zum Genre und somit zu einer etwas jüngeren Leserschaft passt (meines Erachtens).
Setting:
Die ganze Geschichte spielt tatsächlich in unserer Welt – allerdings ca. 50 Jahre später. Die Welt hat sich sehr verändert. Das Leben, wie wir es kennen, existiert nicht mehr. Länder und Städte werden noch bekannt vorkommen, doch die Welt ist im Chaos versunken. Auslöser dafür war ein Meteoriteneinschlag, durch den natürlich Teile der Welt zerstört wurden, doch dies ist nicht das schlimmste an dem Meteoriten. Durch die Einschläge kamen merkwürdige Materialien, sogenannte Quellfragmente, auf die Erde. Große Teile der Natur mutierten und Menschen, die die betroffenen Gebiete betraten, wurden entweder immun gegen die Strahlung, starben oder erlangten magische Fähigkeiten, Cosmic Powers.
Ein Großteil der Geschichte dreht sich um die Academy of Cosmic Powers, eine Schule nur für „Cosmics“, also magisch Begabte. Es handelt sich jedoch nicht um einen typischen Academy-Roman, nicht so, wie man es aus Harry Potter oder Scholomance kennt. Vielmehr – na, dass müsst ihr schon selbst herausfinden.
Timeline:
Es gibt zwei Handlungsstränge, einmal den präsenten im Jahr 2082, in dem Cora versucht, in die Academy of Cosmic Powers aufgenommen zu werden, neue Freunde kennenlernt und durch verschiedene Ereignisse langsam einer größeren Sache auf die Spur kommt, und den Handlungsstrang zehn Jahre früher, bei der man die deutlich jüngere Cora auf ihrer Flucht aus ihrer Heimat begleitet. Beide Handlungsstränge laufen etwas parallel, der präsente Handlungsstrang wird immer wieder durch Kapitel mit einer Rückschau unterbrochen. Diese Anordnung ist sehr gelungen, denn die Rückblicke haben immer etwas mit Coras jetziger Geschichte zu tun. Auch sind die Rückblicke gerade genug, dass sich langsam aber sicher ein klareres Bild aus der Dunkelheit schält und man nicht vergisst, wo man in ihrer Kindheit stehen geblieben ist, aber auch nicht zu viel, sodass der Spannungsbogen der eigentlichen Handlung gestört würde.
Charaktere:
Cora und ihre Freunde sind typische Jugendroman-Charaktere, würde ich sagen. Jeder trägt seine eigene kleine oder größere Bürde und verhält sich dementsprechend. Sie sind sehr ausdifferenziert gestaltet und bleiben sich immer treu. Spannend ist es auch, wie sich der Blick auf einzelne Charaktere ändert, da man etwas über sie erfährt und plötzlich ganz anders auf das Vergangene blickt. Besonders angetan hatte es mir persönlich Storm, da sie etwas beschäftigt, dass in anderen Büchern häufig heruntergespielt wird. Der Großteil der Charaktere entwickelt sich auch zusehends weiter. Und man darf sich auf ein süßes Haustier freuen!
Erzählweise:
Der Schreibstil ist einfach und gut geeignet, um einfach mal in die Welt einzutauchen und alles um sich herum zu vergessen. Wie es sich für einen Jugendfantasyroman gehört!
Besonderheiten:
Für mich war dieses Buch die erste queere Fantasygeschichte die ich gelesen habe und ich fand es eigentlich richtig gut. Man muss nur ein großer Fan von Enemies to Lover und (!) ganz, ganz starkem Slow Burn sein, da zeitweise wirklich keine Entwicklung zu erkennen ist.
Was mir auf jeden Fall ganz besonders gut an dem Buch gefallen hat, waren die wunderschönen Illustrationen zwischendurch und die Einfallsreichen und besonderen Kapitelüberschriften, die teilweise noch einmal einen ganz anderen Sinn bekommen haben, nachdem man das Kapitel gelesen hatte.
Alles in allem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen! Die Welt und die Charaktere sind sehr beeindruckend und es hat trotz des dystopischen Settings irgendwie einen Wohlfühlcharakter. Ich bin auf den zweiten Band gespannt!
Nicht mein ding
Bewertung am 10.11.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich möchte das hier nicht, es war für mich einfach eine große Tasse Bla. Ich hatte das Gefühl das Genre war verwirrt und die Welt ist verwirrent und im ersten Buch nicht gut erklärt. Die cosmic Power sind genau wie die macken aus my hero academia. Manche Kräfte sind sogar gleich oder angelehnt. Genau wie manche Charaktere Eigenschaften nur diese machen vielleicht manche Shipper glücklich. Das einzig wirklich positive was ich sagen kann ist das ein Charakter direkt sagt sie sei lesbisch und keiner findet das seltsam. Zeit innerhalb das Buches ist auch seltsam. Ich kann dies nicht weiterempfehlen. Lest lieber my hero academia mangas oder schaut die serie
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Diese Dystopie hat mir sehr gut gefallen. Die Welt hat viel Potential, allerdings fehlen mir manchmal ein paar Erklärungen, wie es zu der ganzen Situation gekommen ist, oder wie entschieden wird wer Fähigkeiten bekommt und wer nicht und einiges anderes. Es gibt interessante Charaktere mit spannenden Fähigkeiten, die im Laufe der Zeit eine immer tiefere Freundschaft entwickeln. Bei King bin ich mir manchmal nicht ganz sicher wie ich sie finde. Sie arbeitet viel für ihre Ziele und gibt sich immer bei allem Mühe. Aber die Eifersucht und ihr Eifer lassen manche Situationen sehr extrem und fies erscheinen. Der Spannungsbogen baut sich gut auf, obwohl man doch recht schnell dahinter kommt wer der "Bösewicht" ist.
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Marie Graßhoff liebe ich für ihre besondere Art von Humor und unkonventionellen Ideen.
Das alles findet sich auch in Spring Storm wieder.
Eine schön ausgearbeitete, dystopische Welt mit viel Potenzial trifft auf Charaktere, die super beschrieben und erstmal schwer zu mögen sind. Gerade bei King braucht man etwas, doch eigentlich muss man sie gernhaben.
Endlich mal wieder eine Dystopie!
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