LAUT
Warum Hate Speech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können
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Details
Fast täglich wird Sawsan Chebli mit Hasskommentaren und Online-Hetze überhäuft. Wenn sie sich auf Social Media äußert, in einem Interview oder mit einem Zeitungsbeitrag in die öffentliche Debatte einmischt; wenn sie sich, wie so oft, leidenschaftlich für eine diverse und inklusive Gesellschaft ausspricht, türmt sich die Flut an Hate Speech mitunter zu brutalen Shitstorms auf. Dass aus digitaler schnell körperliche Gewalt werden kann, erlebte sie ganz unmittelbar, als sie eines Tages mitten in Berlin von einem Unbekannten angegriffen wurde. Cheblis Erfahrungen stehen exemplarisch für ein besorgniserregendes, akut demokratiegefährdendes Klima neuer Cybergewalt, die sich in besonderer Härte gegen Frauen, Menschen in Armut, Andersgläubige, Politiker:innen und Migrant:innen richtet. Wie man Hass im Netz entgegenwirken kann, diskutierte Sawsan Chebli für dieses Buch unter anderem mit den Expert:innen Marina Weisband und Sascha Lobo, der EU-Abgeordneten Alexandra Geese, der Politikerin Renate Künast, dem Rechtsanwalt Chan-jo Jun und Mitarbeiter:innen des Facebook-Mutterkonzerns Meta.
In
LAUT
erzählt Chebli nicht nur von den sexistischen, rassistischen und islamfeindlichen Abgründen unserer Gesellschaft, in die sie während etlicher Shitstorms blicken musste, sondern auch von positiver Energie, Empathie und echter Unterstützung im digitalen Ungewitter. Ein erschütterndes, aber auch augenöffnendes Buch – und ein Appell an uns alle, laut und deutlich gegen Hass und für friedlichen, demokratischen Austausch einzustehen und entschieden Zivilcourage zu zeigen, im analogen wie im digitalen Leben.
»Ich konnte von Sawsan Chebli in jedem Gespräch eine Menge lernen - mit diesem Buch könnt Ihr das jetzt auch!«
Marie von den Benken, Influencerin und Kolumnistin
»Probleme kann man nur lösen, wenn man sie offen benennt. Das tut das Buch in erfreulicher Klarheit.«
Ehrhart Körting, ehemaliger Innensenator, Berlin
»Sawsan Chebli hat eine mutige Anleitung zur Rettung des gesellschaftlichen Diskurses geschrieben.«
Lorenz Maroldt, Chefredakteur Tagesspiegel
»Sawsan Chebli scheut keine Kontroverse. Sie geht dahin, wo es wehtut, und sagt, woran sie glaubt.«
Marina Weisband, Digitalexpertin
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ich habe dieses Buch tatsächlich aus Neugier und Sympathie für die Autorin gekauft.
Bewertung am 09.07.2023
Bewertungsnummer: 1976852
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich habe dieses Buch tatsächlich aus Neugier und Sympathie für die Autorin gekauft. Auch als Einwanderer mit Migrationshintergrund in Deutschland kann ich nicht verstehen, warum die Autorin es nicht wie die Römer machen kann. Ihr sogenannter „Laut“ ist nichts als Anmaßung. Nachdem ich dieses Buch heute Nachmittag erhalten hatte, blätterte ich schnell ein paar Kapitel durch und beschloss dann, keine Zeit mit dem Lesen zu verschwenden. Die Autorin ist voller Zweifel und Kritik am bestehenden Rechtsstaat in Deutschland. Das ist unvernünftig und unlogisch. Die Autorin sollte die Meinungsfreiheit in Deutschland nicht heulen oder gar anzweifeln, indem sie jemanden dazu bringt, das Buch zu schreiben. Die Autorin muss als Politikerin der SPD die Kritik und Meinungen der deutschen Steuerzahler akzeptieren. Mit ihrem Migrationshintergrund und ihren eigenen islamischen Überzeugungen als Waffe fasste sie jedoch alle Kritik der Steuerzahler an ihr als Hassreden zusammen. Als Berufspolitikerin ist das völlig inakzeptabel und nicht nachvollziehbar. Politikerin wie diese, die jeden Monat das Steuergeld über 10.000 Euro nehmen, fassten die Kritik an ihr als Hassrede zusammen. In diesem Buch ignoriert die Autorin die Gründe, warum die Steuerzahler sie kritisieren und verspotten, und sie bezeichnet ihre Kritiker als Nazis oder Rechtsextremismus. Unfassbar!!!
Frau Chebli sollte mehr darüber nachdenken, wie sie ihre Arbeit verbessern kann, wie sie ihre Selbstkultivierung und -Qualität verbessern kann. Anstatt jemanden zu finden, der dieses langweilige Buch „Laut“ mit ihr schreibt.
Daher finde ich einen Stern zu viel.
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Leider sehr unreflektiert
Bewertung am 26.04.2023
Bewertungsnummer: 1930271
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die Rezension gibt ausdrücklich nur meine subjektive Meinung zu „LAUT“ von Sawsan Chebli wieder.
„LAUT“ hat für mich leider keinen bereichernden Mehrwert. Zwar ist das Thema der Autorin an sich nicht unwichtig, allerdings sollte bei der Analyse der Ursachen für das Problem, das die Autorin zu beschreiben versucht, auch ein gewisses Maß an Selbstreflexion nicht fehlen, also die Frage an sich selbst, warum man als Mensch auf andere so unsympathisch wirkt und permanent „Shitstorms“ ausgesetzt ist. Diesen Perspektivwechsel lässt das Buch leider gänzlich vermissen; lediglich die Gesellschaft und die Politik werden in die Verantwortung genommen und sollten sich, nach Meinung der Autorin, ändern. Ich hätte mir schon gewünscht, dass sich auch die Autorin in ihrem Buch selbst hinterfragt, ob sie nicht hin und wieder eine Grenze überschreitet, freundlicher sein oder den Blick über den Tellerrand wagen könnte, um in die Lage zu kommen, sich in ihre Kritiker hineinversetzen zu können.
Für mich handelt es sich bei der Annahme der Autorin, sie erfahre ausschließlich so viel „Hass“, weil sie eine weibliche Politikerin mit Migrationshintergrund ist, um einen recht einfachen und komfortablen Blickwinkel. Zudem überrascht mich persönlich die These der Autorin, Politikerinnen wären besonders häufig mit „Hass“ konfrontiert, da sehr viele andere Menschen in anderen Berufen - völlig unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Geschlecht - ebenfalls nicht selten psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt sind. Ich finde es bedauerlich, dass die Autorin diese Tatsache in ihrem Buch nicht berücksichtigt.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin erst einmal erläutert, was sie persönlich eigentlich unter „Hass“ und „Hatespeech“ versteht, da die Bewertung dahingehend von Mensch zu Mensch sehr differenziert ausfallen kann. Die Autorin zitiert in „LAUT“ freilich Nachrichten an sie, die jeder Demokrat der „Hatespeech“ zuordnen würde; sie beschreibt allerdings auch recht anschaulich Erfahrungen, wie bspw. „tollpatschige“ Komplimente an sie, die sie offensichtlich verletzten, obwohl die Intention ihres Gegenübers sicher wirklich jene war, ihr ein Kompliment zu machen. Aus meiner Sicht sollte die Autorin lernen, zwischen unglücklichen Aussagen, Spott, heftiger Kritik und tatsächlichem Hass zu differenzieren und zu akzeptieren, dass sie eben nicht jeder mag und nicht jeder, der berechtigte oder unberechtigte Kritik äußert, auch hasst.
Mein Fazit: Ich finde „LAUT“ sehr selbstbezogen, unreflektiert und in Teilen auch provokant geschrieben. Aus meiner Sicht kann die Autorin nicht erwarten, dass sich ausschließlich Politik und Gesellschaft an ihre Bedürfnisse und Erwartungen anpassen; sie selbst sollte auch in sich gehen, umdenken und ihren Teil zur Herstellung eines harmonischeren Miteinanders beitragen.
Mein letzter Kritikpunkt ist das Gendern: „LAUT“ liest sich sehr „holprig“, der Lesefluss wird signifikant beeinträchtigt. Es war tatsächlich anstrengend, bis zur letzten Seite durchzuhalten.
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