Vergangenheit und Zukunft: Die Frauen-am-See-Erfolgsgeschichte geht weiter
Wie geht man damit um, wenn alle Lebensträume zerplatzen? Wie gut kennen wir unsere Eltern? Über ein Projekt im Pflegeheim ihrer Mutter ist Friederike zum ersten Mal gezwungen, sich mit Esthers Leben auseinanderzusetzen. Vieles erscheint in einem anderen Licht ... Alex recherchiert für ein Buchprojekt über die Industriellenfamilie Hohnstein, deren weiße Weste angesichts der Verstrickungen in das Nazi-Regime immer mehr Risse bekommt. Jule, deren Tochter Pia − wie sie selbst einst − ihren Alltag als alleinerziehende Mutter stemmt, muss lernen, dass sie jetzt, mit Mitte Fünfzig, die vielleicht letzte Chance hat, ihr Leben noch einmal zu ändern.
Nach »Drei Frauen am See« und »Drei Frauen, vier Leben« setzt Dora Heldt ihre Bestsellerserie um eine besondere Frauenfreundschaft fort; berührend und humorvoll gelesen von Anna Schudt.
„Drei Frauen und en falsches Leben“ von Dora Heldt, ist der dritte und abschließende Teil um die Freundinnen Marie, Jule, Alexandra und Friederike.
Ich habe diesen Roman als Hörbuch gehört und der Funke ist sofort übergesprungen. Einen großen Anteil hat sicherlich auch die Sprecherin Anna Schudt.
Im Mittelpunkt steht Friederikes Mutter Esther. Sie leidet an Demenz und lebt in einem Seniorenheim. Dort läuft – zusammen mit Studenten und Studentinnen- ein Projekt, dass die Erkrankten helfen soll, sich an ihre Vergangenheit zu erinnern. Auch Esther nimmt an diesem Projekt teil. Friederike verspricht sich nicht viel davon, denn in all den Jahren hat Esther kaum über ihre Kindheit und Jugend gesprochen und Friederike weiß wenig darüber. Auch gab es keine herzliche Mutter-Tochter Beziehung, Esther ist ihr immer fremd geblieben. Doch das ändert sich und mehr und mehr wird klar, was früher passiert ist und in welcher Verbindung Esther zur Familie von Friederikes verstorbener Freundin Marie gestanden hat. Für Friederike gibt es entscheidende Hinweise, die auch für sie von Bedeutung sind. – In weiteren Nebensträngen wird das gegenwärtige Leben von Friederike, Jule und Alexandra erzählt. Friederike bekennt sich zu ihrer Liebe zu Tom. Jule plant Veränderungen und unterstützt weiterhin ihre alleinerziehende Tochter Pia. Alexandra wohnt noch immer mit Hanna – Maries Lebenspartnerin- in dem Haus am See. Die beiden verstehen sich nach wie vor gut, doch merken beide, dass das Leben noch einiges zu bieten hat und die Zeichen auf Veränderungen stehen.
Was für ein toller Abschluss dieser Trilogie. Dora Heldt versteht es wirklich ihre Leserschaft mitzunehmen. Die Frauen sind mir im Laufe der Bücher so ans Herz gewachsen und ich dachte so manches Mal, dass ich mit ihnen am Tisch sitze und Pizza und Wein genieße. Wer solche Freundinnen hat, kann sich glücklich schätzen und ich bin fast ein bisschen neidisch. Die 12 ½ Stunden Hörspaß vergingen viel zu schnell. Die Geschichte um Esther fand ich megaspannend und sehr gut erzählt. Hier passt einfach alles. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist gut gelungen und am Ende gibt es sogar noch eine Überraschung, mehr geht nun wirklich nicht.
Ein bisschen traurig bin ich schon, nun von Friederike, Jule und Alexandra Abschied nehmen zu müssen. Vielleicht besteht ja doch noch eine kleine Chance auf ein Wiedersehen/Wiederhören. Mich würde es sehr freuen.
Für Teil 3 gibt es auf jeden Fall 5 Sterne zur Weiterempfehlung.
Keine Liebe ohne Leid
Bewertung aus Brandis am 12.05.2023
Bewertet: Hörbuch-Download
Unaufdringlich setzt sich der dritte Teil mit spannenden Themen um die drei Freunde Jule, Alexandra und Friedericke. Der Schwerpunkt liegt auf dem angespannten Verhältnis Friedrickes zu ihrer Mutter Esther. Mit einem Projekt im Pflegeheim, in dem die demente Esther nun lebt, wollen Studenten versuchen, die verschütteten Erinnerungen hervorzurufen. Auch wenn sich Friedericke vorerst dagegen sträubt, sorgen die dadurch enthüllten Geschehnisse für eine allmähliche Annäherung und Verständnis zwischen Mutter und Tochter. Daneben wirkt die Handlung um Jule und Alexandra eher blass.
Die Geschichte ist fesselnd, spannend und mit der gewissen Dosis bissigen Humors ("DieterBrennerDerArsch" in einem Wort) erzählt. Eigentlich schade, das dies der letzte Teil dieser Reihe ist, aber mit diesem Buch wurde ein gelungener Abschluss gesetzt.
Klare Hörempfehlung!
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Die Erfolgsgeschichte um die drei Freundinnen Friederike, Alex und Jule, die uns bereits sehr ans Herz gewachsen sind, geht weiter. Ein sehr berührender dritter Teil, der einen wunderbaren Lesesog entfaltet. Dieses Mal geht es um die Vergangenheit der Eltern und deren Auswirkungen auf unser gegenwärtiges Leben. Friederike's Verhältnis zu ihrer Mutter Esther war nie von besonderer Innigkeit geprägt. Jetzt verabschiedet sich Esther nach und nach in die Demenz. Wird Friederike nichts mehr über ihre Wurzeln erfahren? Da kommt ihre Freundin Alex ins Spiel. Diese recherchiert tief in der Vergangenheit und stößt dabei auf unbequeme Wahrheiten aus der Nazi-Zeit. In Rückblicken auf die 1950" Jahre können wir das Familienschicksal verfolgen.
Ein emotional berührender dritter Teil, der sich um das Verhältnis von Müttern und Töchtern, um all die ungesagten Worte, um Erinnerungen und Träume, um Verrat und Liebe kümmert und dabei zeigt, dass alles im Leben seinen Platz hat, dass es ohne Vergangenheit keine Zukunft wird geben können.
Ein wunderschönes, stimmiges Finale der Frauen vom See, dass uns mit einem Gefühl der Zufriedenheit zurück lässt.
Die Drei-Frauen-am-See-Erfolgsgeschichte geht weiter....
Die Freundinnen Friederike, Jule und Alexandra müssen sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Über ein Projekt im Pflegeheim ist Friederike zum ersten Mal gezwungen, sich mit dem Leben ihrer Mutter Esther zu konfrontieren. Alex recherchiert für ein Buchprojekt über die Lebensgeschichte der Industriellenfamilie Hohnstein. Und Jule erwartet die letzte Chance, ihr Leben noch einmal zu ändern....
Ein wunderschön erzählter Roman über Mütter-Töchter-Beziehungen!
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