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Blinde Tunnel Kriminalroman | Von der Bestsellerautorin von "Sturmrot", "Erdschwarz" und "Nebelblau"

17

22,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

49172

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.09.2023

Verlag

Rowohlt Kindler

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

20,5/13,1/3,2 cm

Gewicht

436 g

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

Blindtunnel

Übersetzt von

Hanna Granz

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-463-00050-3

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

49172

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.09.2023

Verlag

Rowohlt Kindler

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

20,5/13,1/3,2 cm

Gewicht

436 g

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

Blindtunnel

Übersetzt von

Hanna Granz

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-463-00050-3

Herstelleradresse

Kindler Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
DE

Email: produktsicherheit@rowohlt.de

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Schatten der Vergangenheit

Bewertung aus Klingenberg am 15.09.2024

Bewertungsnummer: 2292926

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sonja und Daniel kaufen ein seit langer Zeit leerstehendes Weingut in Böhmen. Bei Renovierungsarbeiten entdecken sie eine mumifizierte Leiche. Es stellt sich heraus, dass sie aus der Zeit der Vertreibung der Sudetendeutschen stammt. Bei der Aufklärung mauert das Dorf. Keiner will sich an die damaligen Ereignisse erinnern. Dann wird eine Touristin auf dem Weingut ermordet und Daniel als Tatverdächtiger verhaftet. Sonja versucht nun, mehr über die Vergangenheit herauszufinden, denn dort liegt der Schlüssel zu den heutigen Ereignissen. Die Autorin hat in diesen Buch über ein kaum bekanntes Thema, die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg und der heutige Umgang damit, geschrieben. Die Handlung ist in einen Krimi verpackt. Die Krimihandlung läuft nebenher, wird aber aufgeklärt, obwohl noch eine Fragen offen bleiben. Der Autorin ist es gelungen, eine authentische Atmosphäre zu erzeugen. Die Beschreibung der Personen sind glaubhaft. Für einen Krimi ist das buch nicht spannend genug, aber das drumherum hat mich bei der Stange gehalten. Die historischen Ereignisse fand ich sehr interessant, da man doch kaum Kontakt dazu hat.
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Schatten der Vergangenheit

Bewertung aus Klingenberg am 15.09.2024
Bewertungsnummer: 2292926
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sonja und Daniel kaufen ein seit langer Zeit leerstehendes Weingut in Böhmen. Bei Renovierungsarbeiten entdecken sie eine mumifizierte Leiche. Es stellt sich heraus, dass sie aus der Zeit der Vertreibung der Sudetendeutschen stammt. Bei der Aufklärung mauert das Dorf. Keiner will sich an die damaligen Ereignisse erinnern. Dann wird eine Touristin auf dem Weingut ermordet und Daniel als Tatverdächtiger verhaftet. Sonja versucht nun, mehr über die Vergangenheit herauszufinden, denn dort liegt der Schlüssel zu den heutigen Ereignissen. Die Autorin hat in diesen Buch über ein kaum bekanntes Thema, die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg und der heutige Umgang damit, geschrieben. Die Handlung ist in einen Krimi verpackt. Die Krimihandlung läuft nebenher, wird aber aufgeklärt, obwohl noch eine Fragen offen bleiben. Der Autorin ist es gelungen, eine authentische Atmosphäre zu erzeugen. Die Beschreibung der Personen sind glaubhaft. Für einen Krimi ist das buch nicht spannend genug, aber das drumherum hat mich bei der Stange gehalten. Die historischen Ereignisse fand ich sehr interessant, da man doch kaum Kontakt dazu hat.

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Mein Freund, der Feind

mimitatis_buecherkiste aus Krefeld am 26.02.2024

Bewertungsnummer: 2140309

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sonja und Daniel erfüllen sich einen Traum und kaufen ein altes Weingut in Tschechien. Das schwedische Ehepaar hofft, dort ihre in Schieflage geratene Beziehung wieder kitten zu können. Bei Aufräumarbeiten entdecken sie im Keller Wein aus den Kriegsjahren sowie die mumifizierte Leiche eines Kindes, das eine weiße Armbinde trägt. Der Polizei liegt nichts an einer Aufklärung, einzig Anna Jones, eine Anwältin, die Sonja im Gasthaus des Ortes kennengelernt hat, will dem Paar helfen. Bevor es dazu kommt, wird Anna ermordet und Daniel wegen Mordes verhaftet. Sonja fängt an, in der Vergangenheit des Weingutes zu graben, und fördert Ungeheuerliches zutage. „Nach und nach begriff ich, dass er von jenem Abend erzählte. Von den Ereignissen auf der Brücke. Ich sollte es nicht Ereignisse nennen, es war so viel schlimmer als das.“ (Seite 274) Beim vorliegenden Buch handelt es sich um einen fiktiven Kriminalfall, die Geschichte könnte so oder so ähnlich passiert sein. Ruhig und methodisch erzählte die Ich-Erzählerin Sonja, was ihr und ihrem Mann zugestoßen war, welche Umstände dazu führten, dass Daniel in Untersuchungshaft gelandet und sie in Ostdeutschland gestrandet ist. Ganz und gar nicht fiktiv sind jedoch die historischen Hintergründe, die im Buch geschildert wurden und auf denen der Kriminalfall beruhte, der für mich im Laufe des Buches allerdings immer unwichtiger geworden ist. „Wie die Welt das habe zulassen können. Der Kommissar sah uns scharf an, als wären wir persönlich dafür verantwortlich, ein Teil der Westmächte, die dieses Land Hitler in die Arme getrieben hatten. München 1938, spuckte er aus.“ (Seite 83) Es ging um das Sudetenland, das seit Jahrhunderten zum Großteil von Deutschen besiedelt war, seit 1918 allerdings zur Ersten Tschechoslowakischen Republik gehörte. Es war bevölkert von Menschen verschiedener Nationalitäten, die im Frieden zusammenlebten, bis eine folgenreiche Entscheidung dies alles zunichte machte und zuerst dazu führte, dass aus Freunden Feinde wurden mit der bitteren Folge, dass nach dem Krieg Millionen Menschen aus ihrem Zuhause geworfen, ausgelöscht oder vertrieben worden sind. Grausame Taten folgten, ein im Frieden geführter Krieg führte zu unvorstellbaren Leid. Diese historischen Tatsachen baute die Autorin in die Geschichte ein und dies tat sie so unglaublich gut, dass es mir immer noch kalt über den Rücken läuft, wenn ich nur daran denke. Die Geschichte entfaltete erst langsam ihren Sog, zu Beginn hätte ich nicht ahnen können, wie sehr mich das Buch berühren würde, wie viele Stellen ich markieren und wie oft ich würde pausieren müssen, weil es emotional so aufwühlend geworden ist. Zusätzlich bin ich erstaunt darüber, dass ich über die damaligen Ereignisse noch nie etwas gehört oder gelesen habe, dies ist ein schwarzer Fleck, der dringend ausradiert gehört. Einiges habe ich nachlesen können und bin entsetzt, dass ein solches Unrecht nicht mehr Beachtung bekam in den letzten Jahrzehnten. Dies werde ich zumindest für mich nun ändern. Wer jetzt neugierig geworden ist, dem empfehle ich zum Einstieg diesen Kriminalroman, der großartig recherchiert worden ist. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung obendrein.
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Mein Freund, der Feind

mimitatis_buecherkiste aus Krefeld am 26.02.2024
Bewertungsnummer: 2140309
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sonja und Daniel erfüllen sich einen Traum und kaufen ein altes Weingut in Tschechien. Das schwedische Ehepaar hofft, dort ihre in Schieflage geratene Beziehung wieder kitten zu können. Bei Aufräumarbeiten entdecken sie im Keller Wein aus den Kriegsjahren sowie die mumifizierte Leiche eines Kindes, das eine weiße Armbinde trägt. Der Polizei liegt nichts an einer Aufklärung, einzig Anna Jones, eine Anwältin, die Sonja im Gasthaus des Ortes kennengelernt hat, will dem Paar helfen. Bevor es dazu kommt, wird Anna ermordet und Daniel wegen Mordes verhaftet. Sonja fängt an, in der Vergangenheit des Weingutes zu graben, und fördert Ungeheuerliches zutage. „Nach und nach begriff ich, dass er von jenem Abend erzählte. Von den Ereignissen auf der Brücke. Ich sollte es nicht Ereignisse nennen, es war so viel schlimmer als das.“ (Seite 274) Beim vorliegenden Buch handelt es sich um einen fiktiven Kriminalfall, die Geschichte könnte so oder so ähnlich passiert sein. Ruhig und methodisch erzählte die Ich-Erzählerin Sonja, was ihr und ihrem Mann zugestoßen war, welche Umstände dazu führten, dass Daniel in Untersuchungshaft gelandet und sie in Ostdeutschland gestrandet ist. Ganz und gar nicht fiktiv sind jedoch die historischen Hintergründe, die im Buch geschildert wurden und auf denen der Kriminalfall beruhte, der für mich im Laufe des Buches allerdings immer unwichtiger geworden ist. „Wie die Welt das habe zulassen können. Der Kommissar sah uns scharf an, als wären wir persönlich dafür verantwortlich, ein Teil der Westmächte, die dieses Land Hitler in die Arme getrieben hatten. München 1938, spuckte er aus.“ (Seite 83) Es ging um das Sudetenland, das seit Jahrhunderten zum Großteil von Deutschen besiedelt war, seit 1918 allerdings zur Ersten Tschechoslowakischen Republik gehörte. Es war bevölkert von Menschen verschiedener Nationalitäten, die im Frieden zusammenlebten, bis eine folgenreiche Entscheidung dies alles zunichte machte und zuerst dazu führte, dass aus Freunden Feinde wurden mit der bitteren Folge, dass nach dem Krieg Millionen Menschen aus ihrem Zuhause geworfen, ausgelöscht oder vertrieben worden sind. Grausame Taten folgten, ein im Frieden geführter Krieg führte zu unvorstellbaren Leid. Diese historischen Tatsachen baute die Autorin in die Geschichte ein und dies tat sie so unglaublich gut, dass es mir immer noch kalt über den Rücken läuft, wenn ich nur daran denke. Die Geschichte entfaltete erst langsam ihren Sog, zu Beginn hätte ich nicht ahnen können, wie sehr mich das Buch berühren würde, wie viele Stellen ich markieren und wie oft ich würde pausieren müssen, weil es emotional so aufwühlend geworden ist. Zusätzlich bin ich erstaunt darüber, dass ich über die damaligen Ereignisse noch nie etwas gehört oder gelesen habe, dies ist ein schwarzer Fleck, der dringend ausradiert gehört. Einiges habe ich nachlesen können und bin entsetzt, dass ein solches Unrecht nicht mehr Beachtung bekam in den letzten Jahrzehnten. Dies werde ich zumindest für mich nun ändern. Wer jetzt neugierig geworden ist, dem empfehle ich zum Einstieg diesen Kriminalroman, der großartig recherchiert worden ist. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung obendrein.

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Blinde Tunnel

von Tove Alsterdal

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A. Scheve

Thalia Poertgen-Herder

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4/5

Lesenswert

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein wirklich besonderer und herausragender Spannungsroman auch über ein dunkles Kapitel der Vergangenheit. Definitiv nicht nur für Krimifans, sondern für alle, die an Themen der jüngeren Geschichte interessiert sind.
  • A. Scheve
  • Buchhändler/-in

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Tina Lampe

Thalia Bad Zwischenahn

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5/5

Ein spannender Roman, der zu einem...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein spannender Roman, der zu einem dunklem Kapitel der Deutschen Geschichte führt. Ein harmloser Start mit einem Neuanfang eines Paars, das Weingut wurde gekauft, bis man beim Ausbau des Weinkellers eine Leiche findet. Spannend, abgründig, gut recherchiert. Und ein klarer Tipp!
  • Tina Lampe
  • Buchhändler/-in

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5/5

Ein spannender Roman, der zu einem...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein spannender Roman, der zu einem dunklem Kapitel der Deutschen Geschichte führt. Ein harmloser Start mit einem Neuanfang eines Paars, das Weingut wurde gekauft, bis man beim Ausbau des Weinkellers eine Leiche findet. Spannend, abgründig, gut recherchiert. Und ein klarer Tipp!

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