Girlhood

Girlhood »Ein feministisches Zeugnis des Überlebens.« The New York Times Book Review

4

Girlhood

Ebenfalls verfügbar als:

Hörbuch

Hörbuch

ab 19,59 €
Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 23,00 €
eBook

eBook

ab 16,99 €

16,99 €

inkl. MwSt

Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

25.09.2023

Verlag

Kjona Verlag

Seitenzahl

336 (Printausgabe)

Dateigröße

1312 KB

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Stefanie Jacobs

Sprache

Deutsch

EAN

9783910372160

Beschreibung

Details

Format

ePUB

eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

Kopierschutz

Nein

Dieses eBook können Sie uneingeschränkt auf allen Geräten der tolino Familie, allen sonstigen eReadern und am PC lesen. Das eBook ist nicht kopiergeschützt und kann ein personalisiertes Wasserzeichen enthalten. Weitere Hinweise zum Lesen von eBooks mit einem personalisierten Wasserzeichen finden Sie unter Hilfe/Downloads.

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie eBooks innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Buch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Lesen durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um eBooks zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei Thalia oder einem anderen tolino-Buchhändler haben. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe/Family-Sharing.

Text-to-Speech

Ja

Bedeutet Ihnen Stimme mehr als Text? Mit der Funktion Text-to-Speech können Sie sich im aktuellen tolino webReader das eBook vorlesen lassen. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe/Text-to-Speech.

Erscheinungsdatum

25.09.2023

Verlag

Kjona Verlag

Seitenzahl

336 (Printausgabe)

Dateigröße

1312 KB

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Stefanie Jacobs

Sprache

Deutsch

EAN

9783910372160

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

3.0

4 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(0)

4 Sterne

3 Sterne

2 Sterne

1 Sterne

(0)

Ungewöhnliche Biografie & feministisches Sachbuch, keine leichte Kost

Bewertung aus Freiberg am 05.05.2025

Bewertungsnummer: 2483318

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Als junge Frau warf ich mich gegen alles - andere Körper, Städte, mich selbst - und rieb mich daran, konnte aber den Spuren, die ich auf den Dingen hinterließ oder diese Dinge auf mir, nie irgendeine Aussage entnehmen. Ich warf mich gegen mein Leben, als könnte es mir verraten, was ich tun musste, um keinen Schmerz mehr zu fühlen, so lange, bis ich innerlich grün und blau war. Das Weiche, das ich dabei hin und wieder fand, so klein und flüchtig es auch gewesen sein mochte, war kostbar. Gut möglich, dass es mir das Leben gerettet hat." Melissa Febos hat im Vergleich zu den meisten "Durchschnittsfrauen" eine ungewöhnliche und teils heftige Lebensgeschichte (Drogen, Arbeit als Domina, ...) hinter sich. Diese hat sie in ihrem Buch "Girlhood" verarbeitet. Gerade zu Anfang fand ich ihre Geschichte schwer zugänglich und etwas sperrig geschrieben. Doch nach und nach tauchten einige wirklich kluge feministische Gedanken auf, vor allem, was das Aufwachsen als Mädchen und Frau in einer patriarchalischen Gesellschaft angeht: "So unmöglich es mir damals schien, über den Schmerz und die Dunkelheit zu sprechen - ich glaube heute nicht mehr, dass ich etwas Außergewöhnliches erlebt habe. Für viele ist es eine dunklere Zeit, als wir uns eingestehen wollen. In diesen Jahren verinnerlichen wir immer mehr die Geschichte, die man uns erzählt, eine Geschichte über uns - was wir wert sind, was Schönheit bedeutet, was gefährlich ist und was normal. Nach und nach lernen wir, die Gefühle anderer, das Wohlergehen anderer, ihre Wahrnehmungen und ihre Macht über unsere eigenen zu stellen. Diese Konditionierung kann dazu führen, dass wir viele Aspekte unseres Selbst verbannen, dass wir anfangen, unseren Körper zu hassen und zu missbrauchen, dass wir versuchen, andere Mädchen zu kontrollieren und ein Leben lang Werten anhängen, die nicht in erster Linie unserer Unversehrtheit, unserem Glück, unserer Freiheit oder unserem Vergnügen dienen. Auch wenn meine Mädchenjahre mit die letzten waren, die noch nicht unter dem Einfluss des Internets standen, sind mir bei denen, die seitdem groß wurden und werden, viele derselben Herausforderungen begegnet." "Bevor ich erfuhr, was man unter Schönheit verstand, hatte ich an meinem Körper nichts als Freude." "Mädchen hatten nicht riesig zu sein. Sie hatten nicht stark und verschorft zu sein. Groß und stark, das wollte jedes Tier sein, aber wir wollten das unerklärlicherweise nicht. Mensch zu sein bedeutete, dass die Weibchen anders als die der meisten Spezies ein prachtvolles Gefieder zu pflegen hatten. Wir wetteiferten darum, die Schwächste, Kleinste und Kindlichste zu sein. Wie es aussah, verwendeten wir all unsere Kraft darauf, uns klein zu machen, um den Männchen zu gefallen. Ziel war es, so weich und reinlich und zart wie möglich zu sein. Das ergab überhaupt keinen Sinn. Ich war es nicht gewohnt, mich kleinzumachen. Ich war weder reinlich noch zart." "Diese extreme Werteumkehr - "groß und stark" wird vom Besten zum Schlechtesten - finde ich im Nachhinein schockierend. Männern stand offenbar die ganze Welt offen, sie schienen auf sämtliche wahrnehmbare Artenals überlegen zu gelten, aber uns hielt man davon ab, nach irgendeiner als männlich gelesenen Form von Dominanz zu streben. In irgendeiner Hinsicht als "männlich" beschrieben zu werden, war die schlimmste aller Beleidigungen." "Mein Körper, wenn auch vom Wesen her unbeständig, ließ sich aushungern, verstecken und durch verlangen quasi neu konfigurieren - wenn ihm jemand schön fand, wurde er es." "Stell dir nur mal diese Energievereudung vor! Aber wahrscheinlich brauchst du das gar nicht, denn du weißt selbst, dass man sein Leben danach ausrichten kann, das Patriarchat zu bekämpfen, und trotzdem noch Anteile in sich hat, die der Überzeugung sind, der eigene Wert würde exakt mit der eigenen Attraktivität für Männer korrelieren. Es ist eine der Raison d'Êtres des Feminismus." "Aber es ist das Zusammenspiel all dieser Faktoren, das die Macht des Patriarchats festig: eine elegante Maschinerie, deren Kolben sich still und leise in unserem eigenen Kopf bewegen und deren glänzendes Räderwerk wie irrtümlich für unseren eigenen Schmuck halten. " "Wir wissen das, oder etwa nicht? Zumindest, wie häufig es zu sexuellen Übergriffen kommt - etwa eine von vier Frauen erleben Sie -, aber ich habe keinerlei Forschungsergebnisse darüber gefunden, wie oft wir ohne unser Einverständnis von Männern berührt werden, und zwar von klein auf: Man kneift uns in den Bauch oder in die Wange, drückt uns die Schulter oder legt uns eine Hand aufs Bein, ganz zu schweigen von missliebigen Umarmungen oder der Hand eines Fremden die in einer Bar unseren Rücken streift. Schon ein oberflächlicher Blick genügt, um sich nicht mehr zu wundern, warum eine Frau "sehr verwirrt" darüber sein kann, "wem ihr Körper eigentlich gehört". Das Buch bietet einige interessante Denkanstöße, jedoch hätte ich mir noch andere Impulse gewünscht. Stellenweise war es mir etwas zu langatmig und ausschweifend geschrieben. Es ist keine leichte Kost und sicher nicht für jeden zugänglich. Insgesamt eine interessante Biografie, die mich literarisch jedoch nicht komplett überzeugen konnte.
Melden

Ungewöhnliche Biografie & feministisches Sachbuch, keine leichte Kost

Bewertung aus Freiberg am 05.05.2025
Bewertungsnummer: 2483318
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Als junge Frau warf ich mich gegen alles - andere Körper, Städte, mich selbst - und rieb mich daran, konnte aber den Spuren, die ich auf den Dingen hinterließ oder diese Dinge auf mir, nie irgendeine Aussage entnehmen. Ich warf mich gegen mein Leben, als könnte es mir verraten, was ich tun musste, um keinen Schmerz mehr zu fühlen, so lange, bis ich innerlich grün und blau war. Das Weiche, das ich dabei hin und wieder fand, so klein und flüchtig es auch gewesen sein mochte, war kostbar. Gut möglich, dass es mir das Leben gerettet hat." Melissa Febos hat im Vergleich zu den meisten "Durchschnittsfrauen" eine ungewöhnliche und teils heftige Lebensgeschichte (Drogen, Arbeit als Domina, ...) hinter sich. Diese hat sie in ihrem Buch "Girlhood" verarbeitet. Gerade zu Anfang fand ich ihre Geschichte schwer zugänglich und etwas sperrig geschrieben. Doch nach und nach tauchten einige wirklich kluge feministische Gedanken auf, vor allem, was das Aufwachsen als Mädchen und Frau in einer patriarchalischen Gesellschaft angeht: "So unmöglich es mir damals schien, über den Schmerz und die Dunkelheit zu sprechen - ich glaube heute nicht mehr, dass ich etwas Außergewöhnliches erlebt habe. Für viele ist es eine dunklere Zeit, als wir uns eingestehen wollen. In diesen Jahren verinnerlichen wir immer mehr die Geschichte, die man uns erzählt, eine Geschichte über uns - was wir wert sind, was Schönheit bedeutet, was gefährlich ist und was normal. Nach und nach lernen wir, die Gefühle anderer, das Wohlergehen anderer, ihre Wahrnehmungen und ihre Macht über unsere eigenen zu stellen. Diese Konditionierung kann dazu führen, dass wir viele Aspekte unseres Selbst verbannen, dass wir anfangen, unseren Körper zu hassen und zu missbrauchen, dass wir versuchen, andere Mädchen zu kontrollieren und ein Leben lang Werten anhängen, die nicht in erster Linie unserer Unversehrtheit, unserem Glück, unserer Freiheit oder unserem Vergnügen dienen. Auch wenn meine Mädchenjahre mit die letzten waren, die noch nicht unter dem Einfluss des Internets standen, sind mir bei denen, die seitdem groß wurden und werden, viele derselben Herausforderungen begegnet." "Bevor ich erfuhr, was man unter Schönheit verstand, hatte ich an meinem Körper nichts als Freude." "Mädchen hatten nicht riesig zu sein. Sie hatten nicht stark und verschorft zu sein. Groß und stark, das wollte jedes Tier sein, aber wir wollten das unerklärlicherweise nicht. Mensch zu sein bedeutete, dass die Weibchen anders als die der meisten Spezies ein prachtvolles Gefieder zu pflegen hatten. Wir wetteiferten darum, die Schwächste, Kleinste und Kindlichste zu sein. Wie es aussah, verwendeten wir all unsere Kraft darauf, uns klein zu machen, um den Männchen zu gefallen. Ziel war es, so weich und reinlich und zart wie möglich zu sein. Das ergab überhaupt keinen Sinn. Ich war es nicht gewohnt, mich kleinzumachen. Ich war weder reinlich noch zart." "Diese extreme Werteumkehr - "groß und stark" wird vom Besten zum Schlechtesten - finde ich im Nachhinein schockierend. Männern stand offenbar die ganze Welt offen, sie schienen auf sämtliche wahrnehmbare Artenals überlegen zu gelten, aber uns hielt man davon ab, nach irgendeiner als männlich gelesenen Form von Dominanz zu streben. In irgendeiner Hinsicht als "männlich" beschrieben zu werden, war die schlimmste aller Beleidigungen." "Mein Körper, wenn auch vom Wesen her unbeständig, ließ sich aushungern, verstecken und durch verlangen quasi neu konfigurieren - wenn ihm jemand schön fand, wurde er es." "Stell dir nur mal diese Energievereudung vor! Aber wahrscheinlich brauchst du das gar nicht, denn du weißt selbst, dass man sein Leben danach ausrichten kann, das Patriarchat zu bekämpfen, und trotzdem noch Anteile in sich hat, die der Überzeugung sind, der eigene Wert würde exakt mit der eigenen Attraktivität für Männer korrelieren. Es ist eine der Raison d'Êtres des Feminismus." "Aber es ist das Zusammenspiel all dieser Faktoren, das die Macht des Patriarchats festig: eine elegante Maschinerie, deren Kolben sich still und leise in unserem eigenen Kopf bewegen und deren glänzendes Räderwerk wie irrtümlich für unseren eigenen Schmuck halten. " "Wir wissen das, oder etwa nicht? Zumindest, wie häufig es zu sexuellen Übergriffen kommt - etwa eine von vier Frauen erleben Sie -, aber ich habe keinerlei Forschungsergebnisse darüber gefunden, wie oft wir ohne unser Einverständnis von Männern berührt werden, und zwar von klein auf: Man kneift uns in den Bauch oder in die Wange, drückt uns die Schulter oder legt uns eine Hand aufs Bein, ganz zu schweigen von missliebigen Umarmungen oder der Hand eines Fremden die in einer Bar unseren Rücken streift. Schon ein oberflächlicher Blick genügt, um sich nicht mehr zu wundern, warum eine Frau "sehr verwirrt" darüber sein kann, "wem ihr Körper eigentlich gehört". Das Buch bietet einige interessante Denkanstöße, jedoch hätte ich mir noch andere Impulse gewünscht. Stellenweise war es mir etwas zu langatmig und ausschweifend geschrieben. Es ist keine leichte Kost und sicher nicht für jeden zugänglich. Insgesamt eine interessante Biografie, die mich literarisch jedoch nicht komplett überzeugen konnte.

Melden

Mir zu herb

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 23.08.2024

Bewertungsnummer: 2273924

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es gibt so vieles, was ich an diesem Buch toll finde. Das Cover, das Thema, den Verlag … aber ich bin in diesen Text nicht reingekommen. Das war mir alles viel zu heftig. Ich habe gemerkt, dass ich richtig mitgenommen beim Lesen war und irgendwann habe ich aufgehört. Das soll nichts über die Qualität des Buches sagen, sondern nur über mich und meinen Geschmack. Bei den Büchern von der tollen Bestseller-Autorin Sibylle Berg muss ich auch ständig abbrechen, weil ich eine so krasse Weltuntergangsstimmung bekomme, dass ich es kaum noch aushalte.
Melden

Mir zu herb

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 23.08.2024
Bewertungsnummer: 2273924
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es gibt so vieles, was ich an diesem Buch toll finde. Das Cover, das Thema, den Verlag … aber ich bin in diesen Text nicht reingekommen. Das war mir alles viel zu heftig. Ich habe gemerkt, dass ich richtig mitgenommen beim Lesen war und irgendwann habe ich aufgehört. Das soll nichts über die Qualität des Buches sagen, sondern nur über mich und meinen Geschmack. Bei den Büchern von der tollen Bestseller-Autorin Sibylle Berg muss ich auch ständig abbrechen, weil ich eine so krasse Weltuntergangsstimmung bekomme, dass ich es kaum noch aushalte.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Girlhood

von Melissa Febos

3.0

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Girlhood