Wandern, den Kopf frei bekommen. Eine raue, noch unberührte Landschaft auf sich wirken lassen. Nicht groß vorausplanen. Abenteuer fühlen. All das schwebte Simon und Maggie vor, als sie zu zweit mit dem Wohnmobil Richtung Bayerischer Wald aufbrachen. Doch als die beiden auf einer einsamen Straße durch den Tann einen Wolf anfahren, nimmt ihr Urlaub plötzlich eine unheilvolle Wendung. Simon und Maggie melden den Unfall in der nächsten Ortschaft. Von den Bewohnern des Dorfes werden sie dabei misstrauisch beäugt. Etwas Unheilvolles liegt in der Luft. Als Simon dann in Begleitung von zwei Polizisten an die Unfallstelle zurückkehrt, ist der Wolf nicht mehr da. Stattdessen liegt nun eine tote Frau im Straßengraben. Und dann verschwindet auch noch Maggie spurlos ...
Das junge Paar Simon und Maggie wollen einfach nur mal raus und abschalten, aus diesem Grund leihen sie sich das Wohnmobil bei Emilys Bruder. Als Ziel wählen sie den Bayrischen Wald, doch noch während der Fahrt kommt es zu einem Wildunfall. Zuerst glaubt Simon, einen Hund angefahren zu haben, doch bei näherem Hinschauen, erkennen sie einen Wolf. Im kleinen Ort Heindlsäge, nah der tschechichen Grenze wollen sie den Wildunfall melden und ihr Wohnmobil reparieren lassen, doch die Bewohner verhalten sich mehr als merkwürdig und beäugen die Fremden. Trotzdem begleiten zwei Polizisten Simon zur Unfallstelle, doch was Simon da sieht, lässt ihn an seinem Verstand zweifeln und bei der Rückkehr in den Ort muss er feststellen, dass Maggie spurlos verschwunden ist.
Dieses düstere Cover ließ mich auf eine leicht unheimliche und schrecklich düstere Geschichte hoffen und machte mich extrem neugierig auf das Buch. Der Einstieg fiel mir noch absolut leicht, denn Max Korn hat einen sehr flüssigen und leichten Schreibstil. Der Beginn punktete auch mit einer extrem unheimlichen Atmosphäre, denn Korn beschreibt die einsame und dunkle Straße mitten in einem Wald. Diese Szene wurde so lebendig und brachte schon den ein oder anderen kalten Schauer.
Damit war also der Beginn des Buches durchaus spannend und fesselnd, doch je mehr die Geschichte fortschritt, desto skurriler und absurder wurde das Ganze. Dazu kommt, dass auch die Bewohner des etwas merkwürdigen Ortes Heindlsäge noch mit breitem bayrischen Dialekt sprachen und mir als Preiss das nicht immer leicht fiel. Gut, das machte die Umgebung und vor allem die Bewohner authentisch, aber sorgte bei mir auch dafür, dass ich etwas vom Inhalt genervt war. So wurde aus dem äußerst spannendem und atmosphärischem Beginn eine Geschichte, die sich immer mehr zog.
Ich glaube gerade mit diesem winzigen Dorf und seinen merkwürdigen Bewohnern hätte hier eine unheimliche Geschichte entstehen können, die jedoch im Verlauf eher abstrus und alles andere als glaubwürdig wirkte.
Simon als Protagonist war mir zu Beginn noch recht sympathisch. Er hadert mit sich und seinem Job und auch mit seiner jungen Ehe. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man einen tieferen EInblick in seine psychische Verfassung bekommen, so blieb ich eher unbeteiligt und fieberte nur wenig mit ihm mit. Maggie blieb mir dann auch genauso fremd, wie die weiteren Bewohner des Dorfes. Es ist ja durchaus ein Klischee, das Bewohner kleinerer Gemeinden oftmals skurril sind, hätte aber zu diesem Buch wirklich gut gepasst.
Mein Fazit: Manchmal ist es einfach fatal, wenn man mit bestimmten Erwartungen an ein Buch herangeht. Hier hatte ich mir, wie erwähnt, eine düstere und unheimliche Story in Richtung Psychothriller erhofft. Stattdessen wurde es eher absurd und wenig glaubwürdig, was in dieser Geschichte geschah. Das der Autor mit seinem Stil eine düstere Atmosphäre erzeugen kann, hat er zumindest mir, mit Beginn seines Buches absolut bewiesen. Leider nicht meine Geschichte.
Klappentext:
Wandern, den Kopf frei bekommen. Eine raue, noch unberührte Landschaft auf sich wirken lassen. Nicht groß vorausplanen. Abenteuer fühlen. All das schwebte Simon und Maggie vor, als sie zu zweit mit dem Wohnmobil Richtung Bayerischer Wald aufbrachen. Doch als die beiden auf einer einsamen Straße durch den Tann ein Tier anfahren, nimmt ihr Urlaub plötzlich eine unheilvolle Wendung. Simon und Maggie melden den Unfall in der nächsten Ortschaft. Von den Bewohnern des Dorfes werden sie misstrauisch beäugt. Eine Bedrohung liegt in der Luft, die schon bald darauf greifbar wird. Denn als Simon in Begleitung von zwei örtlichen Polizisten an die Unfallstelle zurückkehrt, erwartet ihn eine böse Überraschung. Alles deutet daraufhin, dass er diesen Ort so schnell nicht wieder verlassen wird. Und dann verschwindet auch noch Maggie spurlos ...
Danke an das Bloggerportal und den Penuin Random House Verlag für dieses tolle Buch...
Was für ein schönes und düsteres Cover, alleine das hat mich schon aufmerksam gemacht.
Der Klappentext, klang sehr viel versprechend und spannend, der bayrische Wald meine zweite Heimat. Ich liebe es wenn Bücher an Orte spielen die ich selber schon besucht habe und wieder besuchen kann.
So kann ich noch besser in die Geschichte eintauchen.
Der Autor Max Korn war mir bisher unbekannt doch nach etwas googln habe ich fest gestellt das es das Pseudonym von Oliver Kern ist.
Der Autor besitzt einen flüssigen Schreibstil, man möchte wissen. Was hat Simon mit dem Wohnmobil angefahren, warum ist Maggie verschwunden. Oder steckt Sie doch mit den Einheimischen unter einer Decke, warum musste Otto der schmierige Mechaniker sterben.
Fragen über Fragen die man nur sich nur beantworten kann wenn man das Buch gelesen hat.
Es ist ein typischer Thriller, einige Wendungen sind eher etwas speziell, aber ich finde sie tun dem Lesevergnügen nichts ab.
Viel Spass beim Lesen!
Maggie und Simon sind mit einem Wohnmobil Richtung Urlaub unterwegs, als ihnen ein Wolf vor das Auto läuft. Später kommen sie mit der Polizei wieder um den Vorfall zu melden. Doch der Wolf ist verschwunden und an seiner Stelle liegt eine tote Frau am Straßenrand. Maggie und Simon stehen unter Arrest, doch weg könnten sie eh nicht, denn das Wohnmobil hat den Geist aufgegeben. Sie sind gestrandet in einem der abgelegensten und einsamsten Orte die es gibt und dann verschwindet Maggie auch noch spurlos. Simon stößt bei seiner Suche nach ihr jedoch auf weit mehr Probleme als Lösungen. Ein Buch mit krasser Atmosphäre. Sehr düster und mysteriös. Die Story schubst einen immer wieder in verschiedene Richtungen und jeder Charakter hat Leichen im Keller. Hier weiß man nie wem man trauen kann und genau das macht dieses Buch so grandios.
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Die Kollision mit einem Tier beendet den Urlaub von Maggie und Simon jäh, das Wohnmobil muss repariert werden. Die nächste Ortschaft ist ganz in der Nähe und dort gibt es eine Werkstatt. Das Dorf erweist sich aber leider als das hinterletzte Kaff, der Gestank von Schweinegülle erfüllt die Luft und die Leute beäugen das junge Paar misstrauisch, außerdem ist der Mechaniker von der schmierigen Sorte. Umgehend weiterzufahren wäre also ratsam gewesen. Doch daran werden Maggie und Simon gehindert und als Nächstes in ein Gewaltverbrechen involviert. Auch die restlichen Geschehnisse, die sich hier zutragen, kann man nicht auf sich beruhen lassen... Beim Lesen hat man den Bayerischen Wald vor Augen und die unheimliche Stimmung im Gemüt; ansonsten ein rustikaler und spannungsvoller Thriller.
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