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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

31.08.2023

Verlag

Piper

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

20,7/13,1/2,6 cm

Beschreibung

Rezension

»In ihren autofiktionalen Romanen leistet die Autorin das, was die Grande Dame dieser Gattung, Annie Ernaux, schon seit den 70er-Jahren leistet: die Verbindung der eigenen Geschichte mit der allgemeinen. Insofern ist Angelika Klüssendorf eine Autorin, die es neu zu entdecken gilt, weil sie mit unglaublicher sprachlicher Präzision und ohne jede Larmoyanz über Abgründe und Verstörungen zu berichten weiß.« ("Der Standard")
»In den Episoden nistet die gleißende Brutalität dieser Existenz. Dass sich das Mädchen retten konnte, ist die eigentliche Nachricht.« ("Die Zeit")
»eindringlich« ("Die Zeit")
»Ihre Texte fesseln durch ihre Klarheit und berühren, ohne je gefühlig oder gar voyeuristisch zu sein. Damit weisen sie stilistisch und inhaltlich weit über das Gros dessen hinaus, was an Autofiktionalem publiziert wird.« ("Münchner Merkur")
»Es ist große große Literatur, was Angelika Klüssendorf da notiert. Sie ist und bleibt die Königin der Auslassung; diese schlanke, asketische Prosa, kein Wort zu viel, aber auch keins zu wenig.« ("MDR Kultur „Unter Büchern“")
»Man liest eine Literatur, die ›durchgearbeitet‹ wirkt und doch von nichts anderem als vom Leben spricht und so turmhoch über vielem steht, was an interessanten Geschichten auf den Markt geworfen wird.« ("Der Freitag")
»Ein Meisterwerk der autofiktionalen Literatur.« ("NDR 1 Kulturjournal")
»Wir haben es mit einem der berührendsten Texte der Gegenwart zu tun. Das Erzählen schimmert darin als Krisenbewältigungsstrategie auf und trägt dazu bei, dass das Unfassbare begreifbar wird. Wo ansonsten beklemmendes Schweigen zurückbliebe, triumphiert – die Sprache.« ("Cicero")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

31.08.2023

Verlag

Piper

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

20,7/13,1/2,6 cm

Gewicht

286 g

Auflage

2

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-492-05991-6

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Kindheitserinnerungen mal anders dokumentiert.

easymarkt3 am 28.11.2023

Bewertungsnummer: 2077721

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Cover zeigt wohl eines der wenigen Fotos, die es von der Autorin gibt, aufgenommen kurz nach ihrer Ankunft in Usedom bei ihrem Vater und der Stiefmutter, mit einem sanften Lächelns voller sommerlicher Erwartungen. Der sicherlich bewusst gewählte Titel RISSE deutet auf eine alptraumhafte Kindheit in der DDR mit unverantwortlich handelnden Eltern hin, vernachlässigt in ihrer Kindheit durch Alkoholismus, Mangelernährung, Gewalt und Sadismus, Suizid-Versuchen des Vaters, gefolgt durch Diebstahl, Lügerei, Heimaufenthalten, Streunen und Verwahrlosung. In der Ich-Form erzählt die Autorin als misshandeltes Wesen von der üblen Macht der Eltern, der Heimmitarbeiter, der Polizei in einem kargen, emotionslosen Schreibstil, nicht anklagend, eher das soziale, kalte Umfeld schnörkellos beschreibend in 10 Geschichten. Kursiv gesetzte Zwischentexte korrigieren diesen autofiktionalen Text in Richtung Autobiografie oder kommentieren das eben Erzählte. Nur die kindliche Verbundenheit zu ihrer kleinen Schwester und die Liebe zu Büchern scheinen die Risse in ihrem traumatischen jungen Leben zu kitten. Insgesamt bruchstückhafte, berührende Kindheitserinnerungen in asketisch gewählter Schreibweise dokumentiert.
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Kindheitserinnerungen mal anders dokumentiert.

easymarkt3 am 28.11.2023
Bewertungsnummer: 2077721
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Cover zeigt wohl eines der wenigen Fotos, die es von der Autorin gibt, aufgenommen kurz nach ihrer Ankunft in Usedom bei ihrem Vater und der Stiefmutter, mit einem sanften Lächelns voller sommerlicher Erwartungen. Der sicherlich bewusst gewählte Titel RISSE deutet auf eine alptraumhafte Kindheit in der DDR mit unverantwortlich handelnden Eltern hin, vernachlässigt in ihrer Kindheit durch Alkoholismus, Mangelernährung, Gewalt und Sadismus, Suizid-Versuchen des Vaters, gefolgt durch Diebstahl, Lügerei, Heimaufenthalten, Streunen und Verwahrlosung. In der Ich-Form erzählt die Autorin als misshandeltes Wesen von der üblen Macht der Eltern, der Heimmitarbeiter, der Polizei in einem kargen, emotionslosen Schreibstil, nicht anklagend, eher das soziale, kalte Umfeld schnörkellos beschreibend in 10 Geschichten. Kursiv gesetzte Zwischentexte korrigieren diesen autofiktionalen Text in Richtung Autobiografie oder kommentieren das eben Erzählte. Nur die kindliche Verbundenheit zu ihrer kleinen Schwester und die Liebe zu Büchern scheinen die Risse in ihrem traumatischen jungen Leben zu kitten. Insgesamt bruchstückhafte, berührende Kindheitserinnerungen in asketisch gewählter Schreibweise dokumentiert.

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Ein gewaltiges Werk

Fee04 am 23.09.2023

Bewertungsnummer: 2028176

Bewertet: eBook (ePUB 3)

„Risse“ von Angelika Klüssendorf erzählt die Vorgeschichte zu dem Buch „Das Mädchen“, welches vor 20 Jahren erschienen ist. Es wird in verschiedenen Episoden die schwere Kindheit in der DDR erzählt. Man muss nicht den ersten Roman kennen, um in dieses Buch einsteigen zu können. Das namenlose Mädchen wächst in einer zerrütteten Familie auf, einziger halt ist die Großmutter und als diese stirbt, muss das Mädchen alle sadistischen Züge ihrer unzufriedenen Mutter und Exzesse ihres alkoholabhängigen, kriminellen und zu Ostern suizidgefährdeten Vaters über sich ergehen lassen. Das namenlose Kind versucht ihre Schwester vor den gnadenlosen Übergriffen der Mutter zu schützen. In den 60er/70er Jahren war die Kindheit des Mädchen geprägt von körperlicher und seelischer Gewalt, Es lernt mit Hunger, Schmerz und Verwahrlosung umzugehen. Es muss sich an die familiären Verhältnisse anpassen, es stiehlt, lügt und betrügt um zu überleben und gerät dadurch in ein Heim. Das Mädchen versucht im Heim, in welchem es weder Geborgenheit noch Fürsorge gibt, nach anfänglichen Schwierigkeiten die Gepflogenheiten zu verstehen und dem größten Ärger aus dem Weg zu gehen. Ihr Rückzugsort sind Bücher und in diese flüchtet sie sich, sooft es möglich ist. Immer wieder gibt es Verweise auf die Autobiografie und die Fikton. Sicher ist jedoch nichts und als Leser ist man hin-/hergerissen. Jedoch macht genau diese Schreibweise und dieses Lesegefühl der Unsicherheit dieses Genre aus. Der Roman ist keine leichte Lektüre, er ist überwältigend und berührend geschrieben. Die Autorin lässt den Leser eintauchen in die trostlose Kindheit und doch schimmert immer wieder Mut und Hoffnung durch die Zeilen. Schlicht und ergreifend erzählt die Autorin die Autobiografie des „namenlosen“ Mädchens. Ein starkes Werk und eine klare Leseempfehlung.
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Ein gewaltiges Werk

Fee04 am 23.09.2023
Bewertungsnummer: 2028176
Bewertet: eBook (ePUB 3)

„Risse“ von Angelika Klüssendorf erzählt die Vorgeschichte zu dem Buch „Das Mädchen“, welches vor 20 Jahren erschienen ist. Es wird in verschiedenen Episoden die schwere Kindheit in der DDR erzählt. Man muss nicht den ersten Roman kennen, um in dieses Buch einsteigen zu können. Das namenlose Mädchen wächst in einer zerrütteten Familie auf, einziger halt ist die Großmutter und als diese stirbt, muss das Mädchen alle sadistischen Züge ihrer unzufriedenen Mutter und Exzesse ihres alkoholabhängigen, kriminellen und zu Ostern suizidgefährdeten Vaters über sich ergehen lassen. Das namenlose Kind versucht ihre Schwester vor den gnadenlosen Übergriffen der Mutter zu schützen. In den 60er/70er Jahren war die Kindheit des Mädchen geprägt von körperlicher und seelischer Gewalt, Es lernt mit Hunger, Schmerz und Verwahrlosung umzugehen. Es muss sich an die familiären Verhältnisse anpassen, es stiehlt, lügt und betrügt um zu überleben und gerät dadurch in ein Heim. Das Mädchen versucht im Heim, in welchem es weder Geborgenheit noch Fürsorge gibt, nach anfänglichen Schwierigkeiten die Gepflogenheiten zu verstehen und dem größten Ärger aus dem Weg zu gehen. Ihr Rückzugsort sind Bücher und in diese flüchtet sie sich, sooft es möglich ist. Immer wieder gibt es Verweise auf die Autobiografie und die Fikton. Sicher ist jedoch nichts und als Leser ist man hin-/hergerissen. Jedoch macht genau diese Schreibweise und dieses Lesegefühl der Unsicherheit dieses Genre aus. Der Roman ist keine leichte Lektüre, er ist überwältigend und berührend geschrieben. Die Autorin lässt den Leser eintauchen in die trostlose Kindheit und doch schimmert immer wieder Mut und Hoffnung durch die Zeilen. Schlicht und ergreifend erzählt die Autorin die Autobiografie des „namenlosen“ Mädchens. Ein starkes Werk und eine klare Leseempfehlung.

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Ulrike Ackermann

Thalia Erlangen

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5/5

Es geht sehr unter die Haut

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Kindheit, wie sie keiner möchte. Vernachlässigt, hart, grausam und voller Schrecken… Angelika Klüssendorf hat es für sich vielleicht geschafft, mit ihren biografischen Streifzügen, das Leben ihrer Kindheit und Jugend aber auch Dinge in ihrem Erwachsenen-Leben zu verarbeiten. Ich wünsche es ihr sehr! Harte und schwer verdauliche Kost, die mich aber nicht losgelassen hat. Und wenn man es so sagen kann: Es ist grandios
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Eine Kindheit, wie sie keiner möchte. Vernachlässigt, hart, grausam und voller Schrecken… Angelika Klüssendorf hat es für sich vielleicht geschafft, mit ihren biografischen Streifzügen, das Leben ihrer Kindheit und Jugend aber auch Dinge in ihrem Erwachsenen-Leben zu verarbeiten. Ich wünsche es ihr sehr! Harte und schwer verdauliche Kost, die mich aber nicht losgelassen hat. Und wenn man es so sagen kann: Es ist grandios

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