Der Verdächtige
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John Grisham

1. Der Verdächtige

Der Verdächtige

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Variante: MP3 Lesung, ungekürzt

Der Verdächtige

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Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Verkaufsrang

160

Gesprochen von

Charles Brauer

Spieldauer

14 Stunden und 7 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

26.04.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

240

Verlag

Random House Audio

Originaltitel

The Judge's List - NN 28 (Doubleday)

Übersetzt von

Kristiana Dorn-Ruhl + weitere

Sprache

Deutsch

EAN

9783837159035

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Verkaufsrang

160

Gesprochen von

Charles Brauer

Spieldauer

14 Stunden und 7 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

26.04.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

240

Verlag

Random House Audio

Originaltitel

The Judge's List - NN 28 (Doubleday)

Übersetzt von

  • Kristiana Dorn-Ruhl
  • Bea Reiter
  • Imke Walsh-Araya

Sprache

Deutsch

EAN

9783837159035

Herstelleradresse

Random House Audio [9]
Neumarkter Str. 28
81673 München
Deutschland
Email: kundenservice@penguinrandomhouse.de
Url: www.penguinrandomhouse.de
Fax: +49 89 41363333

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Exzellente Spannung

Bewertung am 12.02.2025

Bewertungsnummer: 2410379

Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch hat vom Anfang bis zum Ende gefesselt, konnte es nicht aus der Hand legen. John Grisham's Bücher sind alle spannend und vermitteln reinen Lesegenuss. Man wird mitgenommen in eine Welt diverser Akteure auf höchstem Niveau
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Exzellente Spannung

Bewertung am 12.02.2025
Bewertungsnummer: 2410379
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch hat vom Anfang bis zum Ende gefesselt, konnte es nicht aus der Hand legen. John Grisham's Bücher sind alle spannend und vermitteln reinen Lesegenuss. Man wird mitgenommen in eine Welt diverser Akteure auf höchstem Niveau

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Ein perfekt mordender Soziopath - aber kein perfektes Buch

Knusper Hexe am 06.12.2024

Bewertungsnummer: 2357694

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich war mit John Grisham bisher wenig vertraut, bin zwar schon häufiger über Buchtitel von ihm gestolpert, aber es kam bisher zu keinerlei leseintensiven Berührungspunkten. "Der Verdächtige" war also mein erstes Buch von J.G. und, so viel sei schon mal verraten, ich habe danach auch sofort noch ein anderes von ihm angefangen ("Das Talent"), von daher kann man schon mal postulieren: Es hat auf keinen Fall abschreckende Wirkung und, was auch wichtig sein könnte: obwohl das hier eigentlich eine Fortsetzung der Geschichte von Lacy Stoltz ist, kann man problemlos auch dieses Buch lesen. Die Querverweise zum ersten Band sind eher vage sowie minimalvasiv und gut genug erklärt, das man wenig bis gar keine Informationslücken dadurch vorfindet. Aber fangen wir noch mal von vorn an. Diese Buch hier hat ja auch eine Geschichte - auf die ich jetzt nicht zu rigoros eingehen werde, immerhin steht ja schon genügend in anderen Reszenzionen und dem Klappentext, das ist durchaus ausreichend um als eventuell Interessierte(r) von der Grundidee des Buches überzeugt zu sein, oder eben nicht. Obwohl ich gar keine der handelnden Personen dieses Buches von vornherein kannte, kam ich vom Start weg ganz gut rein. Lacy ist durchaus sympathisch und nachvollziehbar, ihr Leben aber etwas trist und facettenlos - bis sie von einer extrem verunsicherten, aber überzeugten und kompetenten Frau auf einen Fall angesetzt wird, den sie nicht so recht glauben und irgendwie auch nicht so recht übernehmen möchte. Dem Leser geht es vielleicht auch so wie Lacy, aber nicht unbedingt mit dem Fall, sondern eher mit der Geschichte selbst. Die Grundzüge sind spannend, die gelegten Fährten durchaus interessant zu verfolgen - und dennoch schummeln sich hier dermaßen viele in die Länge gezogenen Passagen des Zweifelns, der Unentschiedenheit und der Entscheidungsparalyse in die Lektüre, dass man auch selbst gern mal das Buch zu Seite legen und ein wenig "muss ich hier weiteren lesen?" Potential aufbauen lassen muss, damit es weiter geht. Denn was dieser Geschichte zu Grunde liegt, ist eben ein Wissensvorsprung des Lesers gegenüber der handelnden Person. Wir wissen relativ schnell, wer hier der echte und tatsächlich existierende Mörder ist. Die Geschichte windet sich aber gern noch 5 Rekursionsspiralen in den Text, als ob es diese Art von Unsicherheit noch bräuchte um Spannung aufzubauen. Tut es aber eben nicht, denn wir wissen es ja schon - und es hat eher was Frustrierendes einer Handlung zu folgen, deren "richtigen Entschluss" man schon kennt, dabei aber das Gefühl bekommt der Autor macht noch eins auf Spannungsaufbau, was natürlich komplett verpufft. Zeitweise hatte ich das Gefühl 2 unterschiedliche Autoren zu lesen, die exakt die gleiche Geschichte schreiben, nur eben aus dem Betrachtungswinkel unterschiedlicher Akteure. Zum einen bekommt man den "Who done it?-Krimi" Aufbau auf Seiten Lacy und zum anderen bekommt man die "Ich bin euch immer einen Schritt voraus!" Sichtweise des Mörders. Das kann man so machen! Es gibt bestimmt einige Krimiromane, die so einen Aufbau sehr geschickt miteinander verweben. Hier hat es für mich aber wirklich nur partiell funktioniert. Vor allem deshalb, weil unser perfekter Mörder ein absoluter Übermensch bzw. "Genie" ist. Eine Tatsache, die Grisham, bzw. unsere handelnden Personen (egal welche, auch der Mörder selbst) nicht müde werden herauszustellen. Keine Ahnung wer hier überhaupt von was überzeugt werden soll. Der Leser von der Tatsache, dass der Mörder wirklich übermäßig schlau ist oder soll man diese Lorbeeren sogar dem Autor selbst anrechnen, was für eine grandiose Figur er da erschaffen hat? Funktioniert auf jeden Fall nicht wirklich, denn wie so häufig übergeht der Autor damit den "Show, don´t tell!" Effekt. Anstatt uns wirklich Gründe zu liefern den Mörder für schlau zu halten, wird es uns halt immer wieder und wieder gesagt. Die Wiederholung einer Dummheit allein reicht aber nicht aus, um sie intelligent zu machen. Natürlich bekommen wir auch die Handlungsweise des Richters ausführlich geschildert, bei welcher er immer innerhalb kürzester Zeit zu den bahnbrechendsten Erkenntnissen gelangt (und dabei nie Spuren hinterlässt). Das ist nur leider so übertrieben dargestellt, dass es unwirklich wird. Anstatt mit dieser Sichtweise beim Leser, bzw. mir, ein beklemmendes Gefühl für unsere anderen Protagonisten zu entwickeln ("Ich habe Angst um Person X"), kam bei mir nach und nach eher das Gefühl durch, was man auch bei gängigen Hollywood-Blockbustern bekommt: "Ja von mir aus, dann passiert das halt und geht auch so schnell und einfach. Warum auch nicht?" (Oder um es mit den Worten von Ryan Georges "Producer Guy" zu sagen "Sure, this as may well happen". ) Selbst als das Buch seine Klimax erreicht und wirklich mal "Action" reinkommt - verpufft das ganze zu einer kleinen Flurrangelei und endet mit einer "Flucht" des Richters, die so undramatisch und ereignisarm ausgeht, dass es mich komplett kalt gelassen hat. Ein dermaßen versägtes Ende hätte ich auch echt nicht erwartet. Die letzten gut 50 Seiten fühlten sich so an, als wüsste der Autor nicht, wann Schluss ist. Ich habe es ja schon geschrieben - das Buch hat mich nicht komplett verschreckt, ich habe noch ein weiteres von J.G. angefangen - aber vom Hocker gerissen hat es mich auf jeden Fall nicht und ein "Page Turner" war es auch nicht. Eventuell müsste man zu früheren Werken des Autors greifen, vielleicht hat er sich schon etwas zu sehr in eine Art "Wohlfühlecke" geschrieben. VG Hexe
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Ein perfekt mordender Soziopath - aber kein perfektes Buch

Knusper Hexe am 06.12.2024
Bewertungsnummer: 2357694
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich war mit John Grisham bisher wenig vertraut, bin zwar schon häufiger über Buchtitel von ihm gestolpert, aber es kam bisher zu keinerlei leseintensiven Berührungspunkten. "Der Verdächtige" war also mein erstes Buch von J.G. und, so viel sei schon mal verraten, ich habe danach auch sofort noch ein anderes von ihm angefangen ("Das Talent"), von daher kann man schon mal postulieren: Es hat auf keinen Fall abschreckende Wirkung und, was auch wichtig sein könnte: obwohl das hier eigentlich eine Fortsetzung der Geschichte von Lacy Stoltz ist, kann man problemlos auch dieses Buch lesen. Die Querverweise zum ersten Band sind eher vage sowie minimalvasiv und gut genug erklärt, das man wenig bis gar keine Informationslücken dadurch vorfindet. Aber fangen wir noch mal von vorn an. Diese Buch hier hat ja auch eine Geschichte - auf die ich jetzt nicht zu rigoros eingehen werde, immerhin steht ja schon genügend in anderen Reszenzionen und dem Klappentext, das ist durchaus ausreichend um als eventuell Interessierte(r) von der Grundidee des Buches überzeugt zu sein, oder eben nicht. Obwohl ich gar keine der handelnden Personen dieses Buches von vornherein kannte, kam ich vom Start weg ganz gut rein. Lacy ist durchaus sympathisch und nachvollziehbar, ihr Leben aber etwas trist und facettenlos - bis sie von einer extrem verunsicherten, aber überzeugten und kompetenten Frau auf einen Fall angesetzt wird, den sie nicht so recht glauben und irgendwie auch nicht so recht übernehmen möchte. Dem Leser geht es vielleicht auch so wie Lacy, aber nicht unbedingt mit dem Fall, sondern eher mit der Geschichte selbst. Die Grundzüge sind spannend, die gelegten Fährten durchaus interessant zu verfolgen - und dennoch schummeln sich hier dermaßen viele in die Länge gezogenen Passagen des Zweifelns, der Unentschiedenheit und der Entscheidungsparalyse in die Lektüre, dass man auch selbst gern mal das Buch zu Seite legen und ein wenig "muss ich hier weiteren lesen?" Potential aufbauen lassen muss, damit es weiter geht. Denn was dieser Geschichte zu Grunde liegt, ist eben ein Wissensvorsprung des Lesers gegenüber der handelnden Person. Wir wissen relativ schnell, wer hier der echte und tatsächlich existierende Mörder ist. Die Geschichte windet sich aber gern noch 5 Rekursionsspiralen in den Text, als ob es diese Art von Unsicherheit noch bräuchte um Spannung aufzubauen. Tut es aber eben nicht, denn wir wissen es ja schon - und es hat eher was Frustrierendes einer Handlung zu folgen, deren "richtigen Entschluss" man schon kennt, dabei aber das Gefühl bekommt der Autor macht noch eins auf Spannungsaufbau, was natürlich komplett verpufft. Zeitweise hatte ich das Gefühl 2 unterschiedliche Autoren zu lesen, die exakt die gleiche Geschichte schreiben, nur eben aus dem Betrachtungswinkel unterschiedlicher Akteure. Zum einen bekommt man den "Who done it?-Krimi" Aufbau auf Seiten Lacy und zum anderen bekommt man die "Ich bin euch immer einen Schritt voraus!" Sichtweise des Mörders. Das kann man so machen! Es gibt bestimmt einige Krimiromane, die so einen Aufbau sehr geschickt miteinander verweben. Hier hat es für mich aber wirklich nur partiell funktioniert. Vor allem deshalb, weil unser perfekter Mörder ein absoluter Übermensch bzw. "Genie" ist. Eine Tatsache, die Grisham, bzw. unsere handelnden Personen (egal welche, auch der Mörder selbst) nicht müde werden herauszustellen. Keine Ahnung wer hier überhaupt von was überzeugt werden soll. Der Leser von der Tatsache, dass der Mörder wirklich übermäßig schlau ist oder soll man diese Lorbeeren sogar dem Autor selbst anrechnen, was für eine grandiose Figur er da erschaffen hat? Funktioniert auf jeden Fall nicht wirklich, denn wie so häufig übergeht der Autor damit den "Show, don´t tell!" Effekt. Anstatt uns wirklich Gründe zu liefern den Mörder für schlau zu halten, wird es uns halt immer wieder und wieder gesagt. Die Wiederholung einer Dummheit allein reicht aber nicht aus, um sie intelligent zu machen. Natürlich bekommen wir auch die Handlungsweise des Richters ausführlich geschildert, bei welcher er immer innerhalb kürzester Zeit zu den bahnbrechendsten Erkenntnissen gelangt (und dabei nie Spuren hinterlässt). Das ist nur leider so übertrieben dargestellt, dass es unwirklich wird. Anstatt mit dieser Sichtweise beim Leser, bzw. mir, ein beklemmendes Gefühl für unsere anderen Protagonisten zu entwickeln ("Ich habe Angst um Person X"), kam bei mir nach und nach eher das Gefühl durch, was man auch bei gängigen Hollywood-Blockbustern bekommt: "Ja von mir aus, dann passiert das halt und geht auch so schnell und einfach. Warum auch nicht?" (Oder um es mit den Worten von Ryan Georges "Producer Guy" zu sagen "Sure, this as may well happen". ) Selbst als das Buch seine Klimax erreicht und wirklich mal "Action" reinkommt - verpufft das ganze zu einer kleinen Flurrangelei und endet mit einer "Flucht" des Richters, die so undramatisch und ereignisarm ausgeht, dass es mich komplett kalt gelassen hat. Ein dermaßen versägtes Ende hätte ich auch echt nicht erwartet. Die letzten gut 50 Seiten fühlten sich so an, als wüsste der Autor nicht, wann Schluss ist. Ich habe es ja schon geschrieben - das Buch hat mich nicht komplett verschreckt, ich habe noch ein weiteres von J.G. angefangen - aber vom Hocker gerissen hat es mich auf jeden Fall nicht und ein "Page Turner" war es auch nicht. Eventuell müsste man zu früheren Werken des Autors greifen, vielleicht hat er sich schon etwas zu sehr in eine Art "Wohlfühlecke" geschrieben. VG Hexe

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Der Verdächtige

von John Grisham

4.5

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Matthias Kesper

Thalia Kassel

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3/5

"Es gab so viele Zielobjekte, die er im Lauf der Jahre ins Auge gefasst hatte..."

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das "Board on Judicial Conduct" ist eine Behörde in den USA, nur wenigen Leuten bekannt. Zuständig für Berufsaufsicht und standeswidriges Verhalten von Richtern. Kleine und größere Fälle beschäftigen die Mitarbeiter, meist geht es um Vorteilnahme im Amt, Parteilichkeit bei Strafprozessen und Urteilen und ähnliche Dinge. Dank permanenter Budgetkürzungen sind die Mitarbeiter oftmals überfordert, unmotiviert, die Mitarbeiter-Fluktuation ist entsprechend hoch. Als Lacy Stoltz, eine der wengen langjährigen Mitarbeiterinnen, eine Anzeige auf ihrem Schreibtisch vorfindet, ahnt sie noch nicht einmal, dass das der Fall ihres Lebens werden wird. Ein Richter wird des mehrfachen Mordes bezichtigt, die anzeigende Person will anonym bleiben, über zwei Jahrzehnte hat sie Belege für ihren fast unglaublichen Vorwurf gesammelt. Schon nach ersten Checks der Vorwürfe wissen Lacy Stoltz und ihr Team, dass alles wahr zu sein scheint. Aber wie soll man jemanden, der mit allen Wassern der Jurisprudenz gewaschen ist, der seit unendlich vielen Jahren "unter dem Radar fliegt", einen echten Meister der Täuschung und Tarnung, entlarven, festnehmen und dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe bekommt? John Grisham ist ein absoluter Routinier als Spannungsautor, und immer wenn man denkt, er hat alle Licht- und Schattenseiten Justitias schon in irgend einer Form in einem Krimi/Thriller verarbeitet, überrascht er seine Leserschaft erneut. So weit, so gut. Auffällig ist in den letzten Jahren, dass oftmals auf einen brillianten Roman ein deutlich schwächerer folgt. Der Rezensent argwöhnt, dass da Verträge einzuhalten sind, soll heißen: "Herzblut" wird in das in das eine Buch gesteckt, Schreibdauer circa zwei Jahre. Da aber ein neuer Roman pro Saison verabredet ist, wird, quasi nebenher, ein zweiter Roman geschrieben, weniger umfangreich, weniger in die Tiefe gehend, "Brotarbeit" halt. Ein Profi wie Herr Grisham schafft das locker, das Ergebnis ist aber leider nicht sooo toll. Bitte nicht falsch verstehen: "Der Verdächtige" ist ein ordentlicher Krimi, nach dem Duchlesen des Klappentextes weiß man, dass der Richter ein (Serien)-Mörder ist, unklar bleibt nur das "Warum". Und die Frage, ob ihm das Handwerk gelegt werden kann. Das Buch bleibt seltsam leblos, wie so oft merkt man es obendrein überdeutlich, wenn gleich drei Leute einen Roman übersetzen, es bleibt ein Roman für zwischenduch, nicht schlecht, aber wahrlich auch kein Highlight .-)
  • Matthias Kesper
  • Buchhändler/-in

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3/5

"Es gab so viele Zielobjekte, die er im Lauf der Jahre ins Auge gefasst hatte..."

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das "Board on Judicial Conduct" ist eine Behörde in den USA, nur wenigen Leuten bekannt. Zuständig für Berufsaufsicht und standeswidriges Verhalten von Richtern. Kleine und größere Fälle beschäftigen die Mitarbeiter, meist geht es um Vorteilnahme im Amt, Parteilichkeit bei Strafprozessen und Urteilen und ähnliche Dinge. Dank permanenter Budgetkürzungen sind die Mitarbeiter oftmals überfordert, unmotiviert, die Mitarbeiter-Fluktuation ist entsprechend hoch. Als Lacy Stoltz, eine der wengen langjährigen Mitarbeiterinnen, eine Anzeige auf ihrem Schreibtisch vorfindet, ahnt sie noch nicht einmal, dass das der Fall ihres Lebens werden wird. Ein Richter wird des mehrfachen Mordes bezichtigt, die anzeigende Person will anonym bleiben, über zwei Jahrzehnte hat sie Belege für ihren fast unglaublichen Vorwurf gesammelt. Schon nach ersten Checks der Vorwürfe wissen Lacy Stoltz und ihr Team, dass alles wahr zu sein scheint. Aber wie soll man jemanden, der mit allen Wassern der Jurisprudenz gewaschen ist, der seit unendlich vielen Jahren "unter dem Radar fliegt", einen echten Meister der Täuschung und Tarnung, entlarven, festnehmen und dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe bekommt? John Grisham ist ein absoluter Routinier als Spannungsautor, und immer wenn man denkt, er hat alle Licht- und Schattenseiten Justitias schon in irgend einer Form in einem Krimi/Thriller verarbeitet, überrascht er seine Leserschaft erneut. So weit, so gut. Auffällig ist in den letzten Jahren, dass oftmals auf einen brillianten Roman ein deutlich schwächerer folgt. Der Rezensent argwöhnt, dass da Verträge einzuhalten sind, soll heißen: "Herzblut" wird in das in das eine Buch gesteckt, Schreibdauer circa zwei Jahre. Da aber ein neuer Roman pro Saison verabredet ist, wird, quasi nebenher, ein zweiter Roman geschrieben, weniger umfangreich, weniger in die Tiefe gehend, "Brotarbeit" halt. Ein Profi wie Herr Grisham schafft das locker, das Ergebnis ist aber leider nicht sooo toll. Bitte nicht falsch verstehen: "Der Verdächtige" ist ein ordentlicher Krimi, nach dem Duchlesen des Klappentextes weiß man, dass der Richter ein (Serien)-Mörder ist, unklar bleibt nur das "Warum". Und die Frage, ob ihm das Handwerk gelegt werden kann. Das Buch bleibt seltsam leblos, wie so oft merkt man es obendrein überdeutlich, wenn gleich drei Leute einen Roman übersetzen, es bleibt ein Roman für zwischenduch, nicht schlecht, aber wahrlich auch kein Highlight .-)

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Birgit Schwab

Thalia Sindelfingen – Breuningerland

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5/5

Ich bin kein ausgesprochener...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich bin kein ausgesprochener Grisham-Fan, aber dieser Krimi hat es in sich. Ein korrupter, mordender Richter, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
  • Birgit Schwab
  • Buchhändler/-in

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Ich bin kein ausgesprochener...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich bin kein ausgesprochener Grisham-Fan, aber dieser Krimi hat es in sich. Ein korrupter, mordender Richter, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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