Immer nach Hause

Immer nach Hause Roman

Aus der Reihe Carcosa
3

58,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.10.2023

Verlag

Memoranda

Seitenzahl

859

Maße (L/B/H)

22,1/13,9/5,4 cm

Gewicht

1000 g

Originaltitel

Always Coming Home

Übersetzt von

Matthias Fersterer + weitere

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-910914-00-1

Beschreibung

Rezension

»… und endlich der Werkgipfel, die reich ausgestaltete Hoffnungsromanze ›Immer nach Hause‹, Epos einer postindustriellen, gerechten und freien Sozietät, wohl das reifste Buch der Verfasserin.« – Dietmar Dath / »›Immer nach Hause‹ ist das Hauptwerk der großen, immer wieder für den Literaturnobelpreis gehandelten Ursula K. Le Guin ... ›Immer nach Hause‹ hat das Potential, zu einem ›Herrn der Ringe‹ einer ökologisch alarmierten Generation zu werden.« – Denis Scheck, Druckfrisch

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.10.2023

Verlag

Memoranda

Seitenzahl

859

Maße (L/B/H)

22,1/13,9/5,4 cm

Gewicht

1000 g

Originaltitel

Always Coming Home

Übersetzt von

  • Matthias Fersterer
  • Karen Nölle
  • Helmut W. Pesch

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-910914-00-1

Herstelleradresse

Memoranda Verlag
Ilsenhof 12
12053 Berlin
DE

Email: verlag@memoranda.eu

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Eine andere Vision der Zukunft

Bewertung am 27.03.2024

Bewertungsnummer: 2164411

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im Gesamtwerk von Ursula K. Le Guin fristete "Always Coming Home" lange Zeit eine Sonderstellung, da es sich in Anspruch, Inhalt und Form deutlich von ihren Hauptwerken unterschied und als schwerer zugänglich galt. Umso erfreulicher, dass nun die erste Übersetzung ins Deutsche vorliegt. Blättert man durch das Buch, wird rasch klar, dass man es dabei nicht mit einem konventionellen Roman zu tun. Es findet sich neben gängigen Romanteilen eine unglaubliche Vielfalt an Textsorten, von Dichtung, Erzählungen und Musikstücke über Mythen und Dramen bis hin zu Porträts, einem Glossar und archäologischen Schnipseln. Dabei schafft Le Guin es tatsächlich, ihrem Anspruch, eine phantastische Archäologie der Zukunft zu kreieren, gerecht zu werden und eine Gemeinschaft, die Kesh, zu porträtieren, die um ihr Fortbestehen in einer teilweise zerstörten Welt kämpft, dabei ihre Werte aber nie verrät. Das Gesamtbild, das dabei entsteht, ist dabei um einiges detaillierter, liebevoller und feinfühliger als man es aus anderen Sci-Fi-Werken kennt. Die einzelnen Aspekte der Kultur der Kesh kennenzulernen, bereitete mir grosses Vergnügen. Seite für Seite werden Lebensbereiche, Riten, Bräuche, Traditionen etc. zu einem schlüssigen Ganzen verwoben, nicht unählich einem anthropologischen Werk, nur erweitert durch die Kraft des Erzählens, der Dichtung und der Musik. Einen Plot gibt es nicht, das Buch lebt einzig von den Kesh, ihrer Welt, ihrer Mythologie und ihrem Leben. Wer also seine Freude an Literatur hat, die radikal gegen die gängigen Konventionen konzipiert ist und über die Ambition des Geschichteerzählens hinausgeht, der wird an "Immer nach Hause" grosse Freude haben. Nicht zuletzt entwirft es durch die Verwebung mit indigenen Lebensweisen, Mythen, Traditionen etc. auch eine andere Vision einer künftigen Gesellschaft, die nicht dystopisch und/oder apokalyptisch ist, sondern utopisch und durchaus von Hoffnung gefärbt.
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Eine andere Vision der Zukunft

Bewertung am 27.03.2024
Bewertungsnummer: 2164411
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im Gesamtwerk von Ursula K. Le Guin fristete "Always Coming Home" lange Zeit eine Sonderstellung, da es sich in Anspruch, Inhalt und Form deutlich von ihren Hauptwerken unterschied und als schwerer zugänglich galt. Umso erfreulicher, dass nun die erste Übersetzung ins Deutsche vorliegt. Blättert man durch das Buch, wird rasch klar, dass man es dabei nicht mit einem konventionellen Roman zu tun. Es findet sich neben gängigen Romanteilen eine unglaubliche Vielfalt an Textsorten, von Dichtung, Erzählungen und Musikstücke über Mythen und Dramen bis hin zu Porträts, einem Glossar und archäologischen Schnipseln. Dabei schafft Le Guin es tatsächlich, ihrem Anspruch, eine phantastische Archäologie der Zukunft zu kreieren, gerecht zu werden und eine Gemeinschaft, die Kesh, zu porträtieren, die um ihr Fortbestehen in einer teilweise zerstörten Welt kämpft, dabei ihre Werte aber nie verrät. Das Gesamtbild, das dabei entsteht, ist dabei um einiges detaillierter, liebevoller und feinfühliger als man es aus anderen Sci-Fi-Werken kennt. Die einzelnen Aspekte der Kultur der Kesh kennenzulernen, bereitete mir grosses Vergnügen. Seite für Seite werden Lebensbereiche, Riten, Bräuche, Traditionen etc. zu einem schlüssigen Ganzen verwoben, nicht unählich einem anthropologischen Werk, nur erweitert durch die Kraft des Erzählens, der Dichtung und der Musik. Einen Plot gibt es nicht, das Buch lebt einzig von den Kesh, ihrer Welt, ihrer Mythologie und ihrem Leben. Wer also seine Freude an Literatur hat, die radikal gegen die gängigen Konventionen konzipiert ist und über die Ambition des Geschichteerzählens hinausgeht, der wird an "Immer nach Hause" grosse Freude haben. Nicht zuletzt entwirft es durch die Verwebung mit indigenen Lebensweisen, Mythen, Traditionen etc. auch eine andere Vision einer künftigen Gesellschaft, die nicht dystopisch und/oder apokalyptisch ist, sondern utopisch und durchaus von Hoffnung gefärbt.

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Gewaltig

Bewertung am 02.03.2025

Bewertungsnummer: 2426937

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das beste der Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe! Schauplatz ist das eher arme Stadtviertel der Borroughs in der englischen Stadt Northhampton, dessen Geschichte vom frühen Mittelalter bis heute anhand einer Vielzahl kleiner Miniaturen geschildert wird. Im Mittelpunkt stehen immer die liebevoll geschilderten Menschen des Viertels, ihr Leben und Sterben in unterschiedlichen Zeiten. Darüber und damit verwoben spannt sich ein geisterhaftes Universum der Verstorbenen, die nach ganz eigenen Regeln "leben" und handeln. Die Sprache ist flexibel, innovativ und bildhaft. Die 1500 Seiten haben mir viele vergnügliche Leseabende gegeben.
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Gewaltig

Bewertung am 02.03.2025
Bewertungsnummer: 2426937
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das beste der Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe! Schauplatz ist das eher arme Stadtviertel der Borroughs in der englischen Stadt Northhampton, dessen Geschichte vom frühen Mittelalter bis heute anhand einer Vielzahl kleiner Miniaturen geschildert wird. Im Mittelpunkt stehen immer die liebevoll geschilderten Menschen des Viertels, ihr Leben und Sterben in unterschiedlichen Zeiten. Darüber und damit verwoben spannt sich ein geisterhaftes Universum der Verstorbenen, die nach ganz eigenen Regeln "leben" und handeln. Die Sprache ist flexibel, innovativ und bildhaft. Die 1500 Seiten haben mir viele vergnügliche Leseabende gegeben.

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