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Auf allen vieren Roman

12

25,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

10999

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.05.2024

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

21,5/15/3,8 cm

Gewicht

594 g

Auflage

5. Auflage

Originaltitel

All Fours

Übersetzt von

Stefanie Jacobs

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00117-4

Beschreibung

Rezension

»›Auf allen vieren‹ ist (...) eine der umfassendsten, präzisesten und aufschlussreichsten Erkundungen der weiblichen (Prä)Menopause, die es jemals aus der Expertenecke auf die Bestsellerlisten geschafft hat.« ("Die Welt am Sonntag")
»Der Roman hat einen utopischen Moment, wo eine alternative Lebensform entworfen wird.« ("SWR Lesenswert")
»Dieser Roman ist Weltliteratur. Er überwindet alle Geschlechtergrenzen und lädt über diese Geschlechtergrenzen hinweg zur Selbstidentitfikation ein.« ("WDR 2 Lesen")
»Ich finde es einfach großartig, dass wir hier ein Buch haben, das zeigt, Perimenopause und großartige Literatur, das passt wunderbar zusammen.« ("SRF 1 Literaturclub")
»Ich erlebe es selten in Romanen, dass so viel zusammenkommt, eine Leichtigkeit, Humor, Verrücktheiten, gekoppelt mit ganz ernsten existenziellen Themen.« ("SRF 1 Literaturclub")
»›Auf allen vieren‹ ist so eine Art Coming-of-Age-Geschichte, aber nicht, wie sonst üblich, über Teenager, die im Hormonstrudel sind und langsam erwachsen werden, sondern über mittelalte Frauen im Hormonstrudel.« ("rbb radioeins")
»Ein furioser Roadtrip der Gefühle, lustvoll, berührend und ungeheuer komisch.« ("Buchkultur, Österreich")
»Julys sanfte Abgründigkeit, ihr trockener Humor, ihr prätendiert naiver, dabei zugleich subtil analytischer Blick kaschieren beinahe perfekt, wie scharf das Sezierbesteck dieser Künstlerin tatsächlich schneidet.« ("Der Freitag")
»Es ist auch große Kunst, ein üblicherweise wenig attraktives Thema wie die Menopause so sinnlich aufzuladen, so unverblümt, verblüffend und humorvoll davon zu erzählen.« ("BR 24 Kulturleben")
»July [ist] eine Meisterin mit grandiosem Timing für Humor.« ("Radio fm 4")

Details

Verkaufsrang

10999

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.05.2024

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

21,5/15/3,8 cm

Gewicht

594 g

Auflage

5. Auflage

Originaltitel

All Fours

Übersetzt von

Stefanie Jacobs

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00117-4

Herstelleradresse

Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
DE

Email: produktsicherheit@kiwi-verlag.de

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Begehren in Endlosschleife

Aischa aus Kissing am 17.04.2025

Bewertungsnummer: 2468589

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mit ihrem Roman Auf allen Vieren wagt sich Miranda July in gewohnt eigenwilliger Manier an die Ränder gesellschaftlicher und persönlicher Selbstverständlichkeiten. Wer bereits mit Julys künstlerischem Werk vertraut ist — sei es ihre Filmkunst, ihre Kurzgeschichten oder Performances — wird in der Protagonistin dieses Romans unschwer Parallelen zur Autorin selbst erkennen. Julys Blick auf das Alltägliche, ihr oft schonungsloser Humor und ihre Fähigkeit, das Intime mit dem Skurrilen zu verweben, scheinen hier fast direkt aus dem eigenen Leben in die Romanhandlung überzugehen. Es fällt schwer zu glauben, dass Auf allen Vieren rein fiktional ist; zu sehr klingen autobiografische Anteil zwischen den Zeilen an. Zu Beginn habe ich die Geschichte mit großem Vergnügen und ehrlichem Interesse verfolgt. Sowohl inhaltlich als auch sprachlich liegt der Roman außerhalb dessen, was ich üblicherweise lese — und genau das hat mich fasziniert. Besonders angenehm empfand ich die beiläufige Selbstverständlichkeit, mit der die Protagonistin ein nonbinäres Kind hat: Die Verwendung geschlechtsneutraler Pronomen wie dey, dem und deren geschieht unaufgeregt, ohne belehrenden Ton, und ist genau deshalb so wirksam. Ein weiteres großes Plus ist die Thematisierung weiblicher Sexualität in unterschiedlichen Lebensphasen und der Veränderungen, die die (Prä-)Menopause für das Selbstbild einer Frau mit sich bringen kann. Dies findet in der Gegenwartsliteratur, abseits von Sachbüchern, bisher viel zu selten Platz, und es ist erfrischend wie selbstverständlich July diese Erfahrung ins Zentrum rückt. Doch trotz all dieser spannenden und wichtigen Aspekte hat mich die Story im Verlauf zunehmend verloren. Gegen explizite Darstellungen sexueller Fantasien oder Selbstbefriedigung habe ich keinerlei Einwände — im Gegenteil, Offenheit an dieser Stelle ist bereichernd. Allerdings kippte für mich das Gleichgewicht, als sich der Roman fast ausschließlich um Sex, Begierde und Masturbation zu drehen begann. Die Handlung geriet ins Stocken, die Figuren blieben oft skizzenhaft, und manches Verhalten wirkte auf mich schlichtweg unplausibel. Die Frage, ob befreundete Mittvierzigerinnen sich tatsächlich regelmäßig Nacktselfies schicken — und warum — blieb für mich ebenso unbeantwortet wie die Ursachen für die emotionale Distanz der Protagonistin zu ihrem Ehemann. So bleibt mein Leseerlebnis am Ende zwiegespalten: ein Roman, der wichtige Themen anspricht und mit erfrischender Offenheit aufwartet, der aber erzählerisch nicht immer überzeugt und mich schließlich eher ratlos als begeistert zurückließ. Für mich leider nur ein mittleres Leseerlebnis — originell, aber unausgewogen.
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Begehren in Endlosschleife

Aischa aus Kissing am 17.04.2025
Bewertungsnummer: 2468589
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mit ihrem Roman Auf allen Vieren wagt sich Miranda July in gewohnt eigenwilliger Manier an die Ränder gesellschaftlicher und persönlicher Selbstverständlichkeiten. Wer bereits mit Julys künstlerischem Werk vertraut ist — sei es ihre Filmkunst, ihre Kurzgeschichten oder Performances — wird in der Protagonistin dieses Romans unschwer Parallelen zur Autorin selbst erkennen. Julys Blick auf das Alltägliche, ihr oft schonungsloser Humor und ihre Fähigkeit, das Intime mit dem Skurrilen zu verweben, scheinen hier fast direkt aus dem eigenen Leben in die Romanhandlung überzugehen. Es fällt schwer zu glauben, dass Auf allen Vieren rein fiktional ist; zu sehr klingen autobiografische Anteil zwischen den Zeilen an. Zu Beginn habe ich die Geschichte mit großem Vergnügen und ehrlichem Interesse verfolgt. Sowohl inhaltlich als auch sprachlich liegt der Roman außerhalb dessen, was ich üblicherweise lese — und genau das hat mich fasziniert. Besonders angenehm empfand ich die beiläufige Selbstverständlichkeit, mit der die Protagonistin ein nonbinäres Kind hat: Die Verwendung geschlechtsneutraler Pronomen wie dey, dem und deren geschieht unaufgeregt, ohne belehrenden Ton, und ist genau deshalb so wirksam. Ein weiteres großes Plus ist die Thematisierung weiblicher Sexualität in unterschiedlichen Lebensphasen und der Veränderungen, die die (Prä-)Menopause für das Selbstbild einer Frau mit sich bringen kann. Dies findet in der Gegenwartsliteratur, abseits von Sachbüchern, bisher viel zu selten Platz, und es ist erfrischend wie selbstverständlich July diese Erfahrung ins Zentrum rückt. Doch trotz all dieser spannenden und wichtigen Aspekte hat mich die Story im Verlauf zunehmend verloren. Gegen explizite Darstellungen sexueller Fantasien oder Selbstbefriedigung habe ich keinerlei Einwände — im Gegenteil, Offenheit an dieser Stelle ist bereichernd. Allerdings kippte für mich das Gleichgewicht, als sich der Roman fast ausschließlich um Sex, Begierde und Masturbation zu drehen begann. Die Handlung geriet ins Stocken, die Figuren blieben oft skizzenhaft, und manches Verhalten wirkte auf mich schlichtweg unplausibel. Die Frage, ob befreundete Mittvierzigerinnen sich tatsächlich regelmäßig Nacktselfies schicken — und warum — blieb für mich ebenso unbeantwortet wie die Ursachen für die emotionale Distanz der Protagonistin zu ihrem Ehemann. So bleibt mein Leseerlebnis am Ende zwiegespalten: ein Roman, der wichtige Themen anspricht und mit erfrischender Offenheit aufwartet, der aber erzählerisch nicht immer überzeugt und mich schließlich eher ratlos als begeistert zurückließ. Für mich leider nur ein mittleres Leseerlebnis — originell, aber unausgewogen.

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Ist das nun die Befreiung?

Boockpicker (Mitglied der Book Circle Community) am 29.03.2025

Bewertungsnummer: 2452194

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die 45jährige Künstlerin gönnt sich eine Auszeit, mit dem Auto von Los Angeles nach New York. Doch schon bei der ersten Tankstelle bleibt sie hängen – am hübschen jungen Dawey. Sie nistet sich ein im Motel, lässt ihr Zimmer luxuriös ausstatten, und bekommt vor allem Panik wegen der sich abrupt nähernden Wechseljahre. Sie fürchtet., der klippenartige Hormonabfall stürze sie in ein schwarzes Lustlosloch – und dagegen wehrt sie sich, eben auf allen Vieren. Ihren Mann und ihr nonbinäres Kind lässt sie im Glauben, in New York zu sein und versucht sich in der Zwischenzeit in verschiedenen Eskapaden mit Frauen, trifft sich jeden Tag mit Dawey, zweifelt an sich selbst und kehrt schlussendlich nach Hause zurück, aufgekratzt und ziemlich durcheinander. Später bewundert sie Dawey in einer Tanzshow und hebt innerlich ab: «ich konnte immer so sein, unperfekt, ohne ein Geschlecht, zu allem bereit und wegen nichts beschämt. Ich hatte alles, was ich brauchte, besass eine vollständige Seele». Man möchte sagen eine furiose Roadshow, die aber nicht richtig in Fahrt kommt, eben schlussendlich im aufgepeppten schäbigen Motelzimmer hängen bleibt.
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Ist das nun die Befreiung?

Boockpicker (Mitglied der Book Circle Community) am 29.03.2025
Bewertungsnummer: 2452194
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die 45jährige Künstlerin gönnt sich eine Auszeit, mit dem Auto von Los Angeles nach New York. Doch schon bei der ersten Tankstelle bleibt sie hängen – am hübschen jungen Dawey. Sie nistet sich ein im Motel, lässt ihr Zimmer luxuriös ausstatten, und bekommt vor allem Panik wegen der sich abrupt nähernden Wechseljahre. Sie fürchtet., der klippenartige Hormonabfall stürze sie in ein schwarzes Lustlosloch – und dagegen wehrt sie sich, eben auf allen Vieren. Ihren Mann und ihr nonbinäres Kind lässt sie im Glauben, in New York zu sein und versucht sich in der Zwischenzeit in verschiedenen Eskapaden mit Frauen, trifft sich jeden Tag mit Dawey, zweifelt an sich selbst und kehrt schlussendlich nach Hause zurück, aufgekratzt und ziemlich durcheinander. Später bewundert sie Dawey in einer Tanzshow und hebt innerlich ab: «ich konnte immer so sein, unperfekt, ohne ein Geschlecht, zu allem bereit und wegen nichts beschämt. Ich hatte alles, was ich brauchte, besass eine vollständige Seele». Man möchte sagen eine furiose Roadshow, die aber nicht richtig in Fahrt kommt, eben schlussendlich im aufgepeppten schäbigen Motelzimmer hängen bleibt.

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Auf allen vieren

von Miranda July

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A. Bertsch

Thalia Bergisch Gladbach

Zum Portrait

5/5

Ein lustvolles Lesevergnügen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Unsere Protagonistin und Erzählerin ist eine mäßig bekannte Künstlerin, die sich während ihrer Perimenopause neu entdeckt. Die Grenzen zwischen der Erzählerin und der Autorin July selbst sind nur sehr vage, biographische Details stimmen in großen Teilen überein, doch das stört den Genuß "Allen Vieren"s keineswegs, im Gegenteil, man kauft July die Geschichte, mit allen ihren teils bizarren Auswüchsen, ab. Und das ist wirklich notwendig für diesen Roman, in dem sich der*die Leser*in wiederfinden soll. Es ist unfassbar tröstend, die kompliziertesten und peinlichsten Gefühle, die zur menschlichen Existenz dazugehören, so meisterhaft auf das Papier gebannt zu sehen. Besonders die Darstellung von Sexualität ist gelungen; auf organische, unsterile Art wird in diesem Roman geliebt und Lust ausgelebt. Und am Ende geht es dann doch um die wichtigste Lust von Allen - die Lust am und zum Leben. July findet scheinbar nur die richtigen Worte und macht "Auf allen Vieren" so zu einem überaus lesenswerten Roman.
  • A. Bertsch
  • Buchhändler/-in

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5/5

Ein lustvolles Lesevergnügen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Unsere Protagonistin und Erzählerin ist eine mäßig bekannte Künstlerin, die sich während ihrer Perimenopause neu entdeckt. Die Grenzen zwischen der Erzählerin und der Autorin July selbst sind nur sehr vage, biographische Details stimmen in großen Teilen überein, doch das stört den Genuß "Allen Vieren"s keineswegs, im Gegenteil, man kauft July die Geschichte, mit allen ihren teils bizarren Auswüchsen, ab. Und das ist wirklich notwendig für diesen Roman, in dem sich der*die Leser*in wiederfinden soll. Es ist unfassbar tröstend, die kompliziertesten und peinlichsten Gefühle, die zur menschlichen Existenz dazugehören, so meisterhaft auf das Papier gebannt zu sehen. Besonders die Darstellung von Sexualität ist gelungen; auf organische, unsterile Art wird in diesem Roman geliebt und Lust ausgelebt. Und am Ende geht es dann doch um die wichtigste Lust von Allen - die Lust am und zum Leben. July findet scheinbar nur die richtigen Worte und macht "Auf allen Vieren" so zu einem überaus lesenswerten Roman.

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Stephanie Bilke

Thalia Poertgen-Herder

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4/5

Ein intimer und intensiver Roman...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein intimer und intensiver Roman über eine Frau mittleren Alters, die unbewusst einen neuen Weg einschlägt und damit die Grenzen eingefahrener Lebensentwürfe sprengt. Tiefgründig, humorvoll, queer und sexy.
  • Stephanie Bilke
  • Buchhändler/-in

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4/5

Ein intimer und intensiver Roman...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein intimer und intensiver Roman über eine Frau mittleren Alters, die unbewusst einen neuen Weg einschlägt und damit die Grenzen eingefahrener Lebensentwürfe sprengt. Tiefgründig, humorvoll, queer und sexy.

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