
Band 3
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
08.02.2024
Verlag
BoD – Books on DemandSeitenzahl
548
Maße (L/B/H)
21/14,8/3,8 cm
Gewicht
786 g
Auflage
3. Auflage
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-7578-7963-1
Eine unfassbare Schuld!
Hat die Lehrerin Angelika Wiechert vor zehn Jahren ihre beiden kleinen Söhne ermordet? Ein junger Anwalt will neue Beweise für ihre Unschuld vorlegen.
Zur selben Zeit beauftragt ein Hamburger Millionär einen Spezialisten damit, seine drogensüchtige Tochter mit allen Mitteln vor dem endgültigen Sturz in den Abgrund zu retten.
Dazu eine Mordserie, eine aus dem Gefängnis entlassene junge Frau, die in Freiheit finstere Wege einschlägt und dadurch eine Katastrophe auslöst - da kommt auf die Hamburger Mordkommission mit ihrer neuen Chefin Diana Krause jede Menge Arbeit zu.
Mitten drin der Autor Eric Teubner, der eigentlich ein Drehbuch schreiben soll, sich aber viel lieber mit einem alten Projekt beschäftigt, das ihn schon bald ins Zentrum aktueller Ereignisse führt. Verschiedene Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Und doch eint sie am Ende eine unfassbare Schuld.
Hat die Lehrerin Angelika Wiechert vor zehn Jahren ihre beiden kleinen Söhne ermordet? Ein junger Anwalt will neue Beweise für ihre Unschuld vorlegen.
Zur selben Zeit beauftragt ein Hamburger Millionär einen Spezialisten damit, seine drogensüchtige Tochter mit allen Mitteln vor dem endgültigen Sturz in den Abgrund zu retten.
Dazu eine Mordserie, eine aus dem Gefängnis entlassene junge Frau, die in Freiheit finstere Wege einschlägt und dadurch eine Katastrophe auslöst - da kommt auf die Hamburger Mordkommission mit ihrer neuen Chefin Diana Krause jede Menge Arbeit zu.
Mitten drin der Autor Eric Teubner, der eigentlich ein Drehbuch schreiben soll, sich aber viel lieber mit einem alten Projekt beschäftigt, das ihn schon bald ins Zentrum aktueller Ereignisse führt. Verschiedene Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Und doch eint sie am Ende eine unfassbare Schuld.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Am tiefsten Punkt der Schuld
Bewertung aus Wertingen am 14.04.2024
Bewertungsnummer: 2177664
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein Thriller, der diesen Titel wirklich verdient, 600 Seiten eng beschrieben und das voller Spannung, Tragik, ein nicht zu überbietender Krimi. Die Lehrerin Angelika Wiechert soll vor 10 Jahren ihre beiden Söhne ermordet haben. In einem Indizienprozess hat sie dies immer wieder vehement bestritten. Ein junger Anwalt betreibt ein Wiederaufnahmeverfahren. Zur gleichen Zeit wird ihre intime Freundin Verena aus der Haft entlassen, der sie einen "Auftrag" mit auf dem Weg in die Freiheit gibt. Und plötzlich häufen sich die Todesfälle, die alle irgendwie in Verbindung mit der Ermordung der beiden Jungs in Verbindung sind. In einem anderen Handlungsstrang beauftragt ein Millionär einen Sicherheitsbeauftragten, seine Tochter weg von den Drogen zu bringen, dafür will er ihm eine hohe Erfolgsprämie bezahlen. Eric Teuber, der mit seinem Roman einen Bestseller gelandet hat, soll nun das Drehbuch für den Film schreiben. Er kann sich auf die Sache überhaupt nicht konzentrieren, da er immer noch den Gedanken im Kopf hat, ein Buch über Angelika Wiechert zu schreiben. Außerdem plagen in viele private Sorgen. Die Leiterin der Mordkommission Krause hat hier in einem Wespennetz zu stoßen, jeder blockt ab, erzählt so seine eigene Version. Aber auch die neue Ermittlerin Miriam schein ein großes Geheimnis zu verbergen. Verschiedene Aspekte, auf die im Buch näher eingegangen wird, man denkt, ein jeder Handlungsstrang ist eine Sache für sich. Am Ende aber fügt sich alles zu einem einheitlichem Ganzen zusammen. Dieser Thriller ist ein wirklich anspruchvolles Buch, das man nicht eben zwischen Tür und Angel lesen kann. Der Autor drückt sich gewählt aus, keine übertriebenen Floskeln, keine Oberflächlichkeit. Man merkt, dass er sich voll in die Materie eingearbeitet hat und von dem eine Ahnung hat, was er schreibt. Keine Wiederholungen, keine langweiligen Sätze und fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass man fast gezwungen ist, weiterzulesen. Lange schon habe ich nicht mehr so ein interessantes und niveauvolle Buch gelesen. Das Cover ist supergut gelungen. Es zeigt eine Frau mit zwei Kindern an der Hand, alles angedeutet und verschwommen zu sehen. Ein Thriller, der nur weiterempfohlen werden kann. Man denkt noch lange über den Inhalt und dessen Auflösung nach.
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Schuldig oder doch nicht?
Ilses Lesetipps aus Wien am 16.01.2024
Bewertungsnummer: 2110388
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
„Am tiefsten Punkt der Schuld“ von Bernd Richard Knospe ist bereits der dritte Band der Eric Teubner-Reihe, der sich wiederum als ein packender Kriminalroman mit einer komplexen Handlung entpuppte.
Worum geht es?
Kurz zusammengefasst geht es um die Frage, ob Angelika Wiechert, die vor Jahren ihre Söhne getötet haben soll, unschuldig im Gefängnis sitzt. Als sie ein Wiederaufnahmeverfahren anstrebt, löst dies eine Mordserie aus, die die neue Leiterin der Mordkommission und ihr Team fordert. Zur selben Zeit versucht ein Hamburger Millionär, mit Hilfe eines Spezialisten, seine Tochter aus dem Drogenmilieu zu retten. Und Eric Teubler sollte eigentlich ein Drehbuch schreiben, doch da wird ein altes Projekt auf einmal wieder sehr aktuell. Geschichten, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben …
Das Cover, etwas unscharf und düster gehalten, zeigt eine Person mit zwei Kindern, stellt somit die Verbindung zur Hauptthematik her, doch mit dem blutroten, großgedruckten Wort „Schuld“ wird das Augenmerk auf jenen Punkt gelenkt, worum es geht: um eine große Schuld, die jemand auf sich geladen hat. Aber wer?
Das Buch erschien 2023, die Handlung spielt in der Gegenwart und basiert (nur von der Grundidee her) auf zwei wahren Fällen. Unterteilt ist der Roman in 23 Kapitel mit Überschriften, ohne Orts- oder Zeitangaben. Positiv anmerken möchte ich, dass es keine leeren und halbleeren Seiten am Ende von Kapiteln gibt. Es sind also tatsächlich rund 550 Seiten Lesestoff!
Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und packend durch stetige Wechsel zwischen den verschiedenen Handlungssträngen, wobei die Abschnitte meist mit Cliffhangern enden und zum Weiterlesen antreiben. Die Handlung ist vielschichtig, anspruchsvoll, abwechslungs- und temporeich konzipiert. Es ist eindeutig keine Lektüre für zwischendurch, man sollte das Buch möglichst kontinuierlich und konzentriert lesen. Die Spannung hält sich stets auf hohem Niveau, obwohl es nicht allzu viele Actionszenen gibt. Es sind die zahlreichen Fragezeichen, Geheimnisse und Ungewissheiten, die die Handlung würzen.
Die Handlung knüpft an und für sich an den Vorgängerband an, doch ist der Roman auch ohne dessen Kenntnis problemlos verständlich, weil sowohl die Protagonisten ausgiebig vorgestellt werden, als auch deren Vorleben soweit erforderlich beschrieben wird. Die diversen Handlungsstränge bauen sich langsam auf, zunächst völlig unabhängig voneinander – zum Kennenlernen der Protagonisten und dem Hineinfinden in die jeweilige Lebenssituation. Erst so nach und nach offenbaren sich Verbindungen, die sich gegen Ende immer mehr verdichten, bis die Fäden schließlich zusammenlaufen, und die Story in einer überraschenden Lösung mündet. Und sich vieles zum Guten wendet. Der Fall ist abgeschlossen, doch was das Schicksal der Protagonisten anbelangt, so bleibt einiges offen – Fortsetzung folgt.
Generell liegt der Schwerpunkt auf der facettenreichen Ausarbeitung der Charaktere. Alle wirken authentisch, lebendig, haben Ecken und Kanten und eine Menge Eigenheiten und Laster – sind drogen- oder alkoholabhängig, eigenbrötlerisch, eigensinnig, karrieregeil, manipulierend, egozentrisch, aber auch kreativ, verantwortungsbewusst und tüchtig. Es ist ein Kriminalroman, wobei die Betonung auf Roman liegt, auf der Schilderung menschlicher Wesenszüge, Gedanken, Gefühle, Stärken und Schwächen, dem Verständlichmachen ihrer Handlungen, ihrer Beziehungen zueinander, auch wenn ein Kriminalfall die Basis bildet und im Laufe der Geschehnisse noch weitere Menschen ihr Leben lassen müssen.
Mir hat „Am tiefsten Punkt der Schuld“ bildlich gesprochen „an den Lehnstuhl fesselnde“ Lesestunden beschert, spannungsreich, mit Einblick in die Psyche von fiktiven Menschen, die mir im Laufe der Lektüre so vertraut wurden, dass ich das Buch letztlich mit Bedauern schloss. Aber mit Vorfreude auf den nächsten Band.
Eine unbedingte Leseempfehlung – am besten mit Band 1 beginnen! 5 Sterne sowieso.
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