Wie retten wir die, die wir lieben?
Drei Generationen von Frauen und drei Freundschaften, deren Standhaftigkeit auf die Probe gestellt wird: Norma wächst in einem lieblosen Haushalt auf, und ihr großer Trost ist die enge Beziehung zu ihrer Cousine Donata, die gleichzeitig ihre beste Freundin ist. Als Norma in ihren Zwanzigern in London lebt, trifft sie die Nachricht vom Tod ihrer Freundin völlig unvorbereitet. Nur Elia, ihre große Liebe aus Kindertagen, fängt sie auf. Die beiden heiraten, doch das Glück hat keinen Bestand: Norma begreift, dass Elia sie in den Flitterwochen betrogen hat. Und das Kind, das aus dieser Liaison entsteht, wird auch Normas Leben von Grund auf verändern ...
Der große Publikumsliebling aus Italien, endlich auf Deutsch.
Man muss nicht unbedingt 'An den Ufern von Stellata' gelesen haben, um in 'Das erste Licht des Sommers' eintauchen zu können. Die Teile der Familiengeschichte lassen sich unabhängig voneinander lesen. Daniela Raimondi, die Autorin, erzählt die Geschichte der Familia Casadio über mehrere Generationen hinweg, verbindet gekonnt Erzählstränge aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen miteinander und gestattet tiefe Einblicke in die Charaktere ihre Protagonisten. Der Roman beschäftigt sich mit Thematiken wie Freundschaft, mit Erwachsen werden und mit der Wandlung von Gefühlen im Laufe des Lebens. Melancholisch mit tiefgreifenden Emotionen zeigt sich dieser Roman.
Obwohl es einer der kältesten Tage des Jahres war als Norma zur Welt kam, bescheinigte ihr die Hebamme eine Schönheit wie das erste Licht des Sommers. Gemeinsam mit ihrer Cousine Donata wächst sie bei der liebevollen Großmutter Neve auf. Mit Elia verbindet die beiden eine herzliche Freundschaft während ihrer Kindheit. Als Norma nach England geht, verlieren sich die drei Freunde aus den Augen. Doch als sie vom Tod Donatas erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Elia fängt sie auf und aus Freundschaft wird Liebe. Doch hat diese Verbindung Bestand?
Ein berührender Familienroman mit magischen Momenten aber doch sehr langatmig
xxholidayxx am 19.07.2024
Bewertungsnummer: 2248267
Bewertet: eBook (ePUB 3)
"Das erste Licht des Sommers" von Daniela Raimondi erzählt die berührende Geschichte von Norma und ihrer Familie über drei Generationen hinweg. Das Buch behandelt Themen wie Freundschaft, Verlust und das Finden von Trost in der Familie. Daniela Raimondi, geboren in der Lombardei, hat mit ihrem Debüt "An den Ufern von Stellata" bereits die italienischen Bestsellerlisten erobert.
Worum geht's?
Norma wächst in einem lieblosen Haushalt auf und findet Trost in der engen Beziehung zu ihrer Cousine und besten Freundin Donata. Als Norma in ihren Zwanzigern in London lebt, trifft sie die Nachricht vom Tod ihrer Freundin völlig unvorbereitet. Nur Elio, ihre große Liebe aus Kindertagen, kann sie auffangen. Sie heiraten, doch das Glück ist nicht von Dauer: Norma erfährt, dass Elio sie in den Flitterwochen betrogen hat. Das Kind, das aus dieser Liaison entsteht, verändert Normas Leben grundlegend.
Meine Meinung
Das Cover des Buches hat mich sofort angezogen. Es ist wunderschön gestaltet und hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Interessanterweise erschien zeitgleich ein anderes Buch, "Das Pfauengemälde", dessen Cover diesem sehr ähnelt, obwohl die beiden Bücher nichts miteinander zu tun haben.
Ich habe erst nach dem Kauf erfahren, dass es sich bei "Das erste Licht des Sommers" um die Fortsetzung zum 1. Teil handelt. Dies hat mich ehrlicherweise etwas verunsichert, doch wie sich herausgestellt hat, kann man das Buch glücklicherweise auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Wobei mir da sicherlich der ein oder andere Hint auf den 1. Teil entgangen ist.
Der Schreibstil von Daniela Raimondi hat mir jedoch sehr gut gefallen. Er ist unaufgeregt und lässt den Inhalt in den Vordergrund treten. Manche Szenen und Begebenheiten haben fast einen magischen Charakter, was dem Buch eine besondere Note verleiht.
Im Zentrum der Geschichte steht aber klar Norma, deren Leben alles andere als einfach ist. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte und dreht sich um die Familie Cascadio. Insgesamt muss ich sagen kommen sehr (!) viele Charaktere vor und es ist nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Es ist ratsam, das Buch in einem Rutsch zu lesen, da es sonst schwierig sein könnte, wieder in die Geschichte hineinzufinden.
Leider zog sich das Buch für mich insgesamt etwas in die Länge und es fehlte mir an Spannung. Auch wenn es kein Krimi oder Thriller ist, hätte ich mir doch mehr unerwartete Wendungen oder zumindest weniger Langatmigkeit gewünscht.
Norma als Protagonistin ist sehr sympathisch, auch wenn ich nicht alle ihre Entscheidungen und Handlungen nachvollziehen konnte. Das Buch ist definitiv kein "Feel Good"-Roman mit Happy End – das muss man mögen. Besonders gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Schauplätze, die in der Geschichte vorkommen.
Einige Figuren kommen öfter zu Wort, andere weniger. Hier hätte ich mir gewünscht, tiefer in die Geschichten und Perspektiven der anderen Charaktere eintauchen zu können.
Fazit
"Das erste Licht des Sommers" ist eine berührende und gut geschriebene Familiengeschichte, die jedoch an manchen Stellen etwas langatmig ist und mehr Spannung vertragen könnte. Die magischen Elemente und der schöne Schreibstil machen das Buch dennoch lesenswert. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Diese Familiengeschichte kommt wohl etwas langatmig daher, weil sie über einen längeren Zeitraum einer italienischen Familie aus den 50ern bis heute erzählt. Dennoch ist sie facettenreich und sehr schön zu lesen.
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