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MORGEN, MORGEN UND WIEDER MORGEN wurde 2024 von den Leser:innen der New York Times zu einem der zehn besten Romane des 21. Jahrhunderts gewählt
Mitte der 90er-Jahre in Massachusetts: An einer U-Bahn-Station trifft Sadie, hochbegabte Informatikstudentin und angehende Designerin von Computerspielen, ihren früheren Super-Mario-Partner Sam wieder. Die beiden beginnen, gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten, und schnell zeigt sich, dass sie nicht nur auf freundschaftlicher, sondern auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Computerspiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen.
Ein Jahrzehnte umspannender Roman über Popkultur und Kreativität, Wagnis und Scheitern, über Verlust und über die Magie der Freundschaft.
Daniel Schreiber zu MORGEN, MORGEN UND WIEDER MORGEN: »Ein fulminanter Roman, superspannend und gleichzeitig wunderschön.«
Freundschaft, Kreativität und die Kraft der Videospiele...
Bewertung am 08.04.2025
Bewertungsnummer: 2460936
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Einfach ein Buch, das das Herz berührt, ohne je kitschig zu werden, und dabei ganz beiläufig existenzielle Fragen stellt. Besonders bewegend ist, wie die emotionale Komplexität langjähriger Beziehungen dargestellt wird: voller Nähe, Schmerz, Missverständnisse und Liebe. Herzensempfehlung!
Dies war etwas enttäuschend. Vielleicht wegen der hohen Erwartungen, die die vorherigen Bewertungen und Rezensionen gesetzt haben.
Die Geschichte erzählt ~20 Jahre aus dem Leben der Hauptfigur, Sam, beginnend mit seiner Universitätszeit, aber mit detaillierten Rückblenden zu relevanten Momenten seiner Kindheit. Es gibt zwei bemerkenswerte Handlungsstränge: seine Spielerseite und wie er mit seinen Freunden Spiele spielt und entwickelt, und seine Freundschaften mit Sadie (und in geringerem Maße mit Marx).
Es hat mir Spaß gemacht, über die Spiele zu lesen, die sie entwickeln, obwohl ich noch nie in meinem Leben ein Spiel angefasst habe (außer Super Mario, aber ich bin mir nicht einmal sicher, ob das zählt). Die Ideen waren gut, und wie Sam sagt, kann man sich leicht in die Welten der Spiele hineinversetzen. Wenn das der Schwerpunkt des Buches gewesen wäre, wäre es zwar ein sehr eindimensionales Märchenbuch geworden, aber es wäre hervorragend gewesen.
Auch einige emotionale und psychologische Aspekte wurden sehr gut beschrieben. Wahre Freundschaft und Einfühlungsvermögen wurden in Marx' Charakter anschaulich und berührend zum Ausdruck gebracht. Auch Sadies Unfähigkeit, einer schlechten Beziehung zu entkommen, ist ein wichtiges Thema, das (meiner Meinung nach) gut behandelt wurde. Sams Charakterwandel wird nur aus Sadies Perspektive erwähnt, was ich unvollständig, aber logisch fand und es fiel mir nicht schwer, die Lücken zu füllen.
**spoiler**
Ich hatte 2 Probleme mit dem Buch:
- Das Genre und die Fähigkeit bzw. der Stil des Autors ließen nicht die nötige Tiefe zu, um einen Todesfall auftreten zu lassen. Das war überhaupt nicht notwendig und es fehlte die nötige emotionale Schwere, so dass ich es für besser hielt, wenn es übersprungen worden wäre. Vor allem, weil die Umstände dieses Todes so detailliert beschrieben wurden, aber die Folgen und das Erbe wurden irgendwie vermieden. Als Leser hätte ich das gerne unter Anleitung des Autors besser verarbeitet.
- Sadies „Freundschaft“ zu Sam war unlogisch. Als Kind ist ihr Verhalten zwar völlig entschuldbar (sie ist ein Kind), aber danach ist sie einfach nicht mehr zuverlässig. Und wie können sie behaupten, beste Freunde zu sein, wenn sie jahrelang weder das Bedürfnis noch den Wunsch hat, ihn zu sehen oder mit ihm zu sprechen. Sie teilt die großen Momente ihres Lebens nicht mit ihm. Und Sams Versuche, ihr Freund zu sein, bleiben unbeachtet und werden nicht gewürdigt. Dieser Aspekt des Buches ließ mich mit Sams völliger Einsamkeit mitfühlen, da sein bester (und jetzt einziger) Freund, der ihm geblieben ist, überhaupt nicht für ihn da ist (mit einer Ausnahme: der Beerdigung seines Großvaters).
Als ob es Absicht gewesen wäre, wurde Sadie als das schwarze Schaf dargestellt und am Ende des Buches nie erlöst. Das Ende ist für alle traurig und unbefriedigend, und ich habe mich um ein gutes Buch betrogen gefühlt, nur weil man „ausgefallen“ sein wollte oder so.
Sam und Sadie verbindet seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft für Videospiele. Jahre später treffen sie sich wieder und erschaffen gemeinsam ein Spiel, das ihr Leben verändert. Ein fesselnder Roman über Freundschaft, Träume und die Liebe zu Videospielen.
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Ein super Roman der Probleme in virtueller und realer Welt behandelt
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Diese Geschichte ist ein Traum für Menschen die die Welt der Videospiele und komplizierte zwischenmenschliche Beziehungen lieben.
Zwischen Sam und Sadie hat man zwei komplexe Protagonisten, die auf jeder Seite dieses Buchs andere Emotionen in einem hervorrufen. Ihre innerlichen und äußerlichen Konflikte, bringen einen selbst zum hinterfragen einiger Handlungsstränge des Romans. Man fühlt sich ab und zu wie ein außenstehender Freund, dem sie ihre Probleme beichten, während sie sie doch eigentlich in der Handlung für sich behalten.
Auch die Nebencharaktere haben eine spannende und vielfältige Persönlichkeit, welche dafür sorgt, dass man ihre Ratschläge und Entscheidungen um so besser nachvollziehen kann.
Charakterlastige Romane werden immer einen Platz in meinem Herzen haben, doch dieser macht seinem Namen alle Ehre, denn ich werde jeden Tag mindestens drei mal über ihn nachdenken - morgen, morgen und wieder morgen.
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