Ein verarmter Pferdehof in Brandenburg, eine große Liebe unter keinem guten Stern und eine starke junge Frau, die mit Etikette und Anstandsregeln zu kämpfen hat. Der romantische erste Band der Regency – Liebesroman-Reihe über die Familie Cossin. Preußen, 1815: Friederike von Cossin hat ein Problem: Der Hof ihrer Familie steht bei Herzog Leopold von Ritteysen tief in den roten Zahlen. Doch wenn sie es schafft, den wohlhabenden und gutaussehenden Herzog von seiner Furcht vor Pferden zu befreien, werden die Schulden erlassen. Gelingt es nicht, verliert die Familie Hof und Gestüt. Ärgerlich ist nur, dass sich die zwei nicht ausstehen können und beide Wunden aus der Vergangenheit mit sich tragen, die ihre Herzen verschlossen haben. Zwischen Stall, Kutschen und gesellschaftlichen Regeln erblüht langsam eine Zuneigung, die machtvoll genug ist, ihr Schicksal für immer zu verändern. Doch werden sie es schaffen, die Kluft in ihrem Innern zu überwinden? Eine berührende und bezaubernde historische Liebesgeschichte mit großen Gefühlen.
Sehr guter Auftakt einer neuen interessanten Reihe
Eliza am 26.01.2025
Bewertungsnummer: 2395449
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Mir hat der Auftakt der Cossin-Saga gut gefallen, für mich war es eine Mischung aus der Lilienpalais-Reihe und der Saga um Gut Friesenhain.
Im Mittelpunkt der Erzählung steht die junge Frederike, sie ist eine verarmte Baroness, die um das Gestüt und den Hof ihrer Eltern bangt, da sie die angehäuften Schulden nicht mehr zahlen können. Doch es kommt es zu einer ungewöhnlichen Abmachung. Sobald Herzog Leopold wieder ungezwungen mit Pferden umgehen kann, sie sogar reiten kann, sind die Schulden der Familie getilgt. Frederike nimmt die ungewöhnliche Aufgabe an und schon bald sieht sie sich einem Chaos von Gefühlen gegenüber. Leopold mochte ich auch sehr, da er nicht so eingebildet und versnobt ist. Er ist recht bodenständig und spätestens seit er sich bei der Stallarbeit beteiligt hat, hatte ich ihn in mein Herz geschlossen. Ganz im Gegensatz zu seiner Verlobten, die mir immer sehr kalt und eingebildet vorkam.
Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Frederike und Leopold erzählt. Wir kommen so den beiden Protagonisten sehr nah, vor allen Dingen auch in ihrem Denken, was ich sehr gelungen fand.
Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht zu lesen, sodass ich das Buch an zwei Abenden gelesen hatte. Die Spannung ist bis zum Schluss gegeben, man bangt mit Frederike und Leopold und hofft, dass die beiden trotz aller Konventionen zueinander finden, doch dann überschlagen sich am Ende hin noch die Ereignisse und es wird dramatisch. Der Spannungsbogen ist von der Autorin gut ausgearbeitet worden.
Für mich eine schöne Liebesgeschichte mit deutschem Adel und Pferden im 19. Jahrhundert!
,, Ein fast perfekter Herzog " von Kristina Herzog ist der erste Teil ihrer neuen Reihe ,, Die Cossin -Saga" , die den Leser ins 19. Jahrhundert nach Preußen entführt. Von Kristina Herzog habe ich bereits mit großer Begeisterung die Triologie,,Die Sternberg-Saga " gelesen , in der es um die bewegende Familiengeschichte einer jüdischen Familie geht. Nun war ich ganz gespannt, was mich mit nun in der historischen Liebesgeschichte erwartet.
Friederike von Cossin lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf ihrem Gut im Brandenburg. Sie liebt die Arbeit mit den Pferden, am liebsten ist sie im Stall, und träumt davon , als älteste Tochter den Hof zu übernehmen , edle Pferde zu züchten und damit das Auskommen zu sichern. Mit der Liebe hadert sie , nachdem sie eine Enttäuschung erleben musste, die sie tief im Herzen verletzt hat. Zu ihrem herzensguten Vater hat sie ein inniges Verhältnis. So vertraut er ihr an, daß auf dem Hof sehr viele Schulden lasten. Wenn diese beim Herzog Leopold von Ritteysen nicht beglichen werden können, wird die Familie ihr Zuhause verlieren und die Gemeinde wird dort dann die benötigte Schule einrichten. Das will Friederike unbedingt verhindern und sucht den Herzog in seinem Schloss auf. Das erste Aufeinandertreffen ist kühl und die gegenseitige Abneigung unverkennbar. Trotzdem wird ein Abkommen beschlossen. Leopold hat nach einem traumatischen Erlebnis große Angst und Panik vor Pferden und Kurschfahrten. Da dieses in seiner Stellung und besonders bei der bevorstehenden Jagd äußerst schwierig wird, soll Friederike ihm Unterricht geben . Sollte sie es innerhalb von 3 Wochen schaffen, ihn von seinen Ängsten zu befreien, werden die Schulden erlassen. Leopold bezieht auf dem Hof Quartier , um möglichst unbeobachtet unterrichtet zu werden. Trotz anfänglicher Distanz , schließlich gehören sie unterschiedlicher Gesellschaftsschichten an, Verschlossenheit und Kühle, ist eine seltsame Anziehung zu spüren. Eine Anziehung , womöglich eine Liebe, die nicht sein darf, schließlich wird Leopold sich nach der Jagd mit Helene verloben. Doch können sich Friederike und Leopold ihrer Gefühle füreinander entziehen? Schafft Friederike es, Leopold die Angst vor den Pferden zu nehmen, und damit ihr Zuhause zu retten?
Kristina Herzog hat mich mit ihrem großartigen bildhaften und detaillierten Beschreibungen direkt auf den Cossin- Hof und ins Schloß von Ritteysen entführt. Das Leben in den so unterschiedlichen Familien und Gesellschaftsschichten ist so authentisch dargestellt, daß ich mir jede Szene lebhaft vorstellen konnte. Das steife Protokoll bei der Familie des Herzogs und das quirlige Familienleben auf dem Hof. Friederike und Leopold sind liebevoll und lebendig mit all ihren Charakterzügen, Ecken und Kanten , ausgearbeitet und Wirken auf mich sehr realistisch. Sehr schnell habe ich sie liebgewonnen. Friederike ist eine sympathische junge Frau, die einerseits mit Sprüchen austeilen kann, andererseits aber so feinfühlig und zuweilen unsicher ist. Darf sie ihren aufkommenden Gefühlen nachgeben? Leopold untersteht den Zwängen seiner Familie und vor allem seines Standes als Herzog und auch denen , die er sich selbst auferlegt hat. Er muss sich entscheiden, ob Kopf oder Herz die Obethand haben darf. Eine schwere Entscheidung, schließlich möchte niemand andere Menschen verletzen. Auch die weiteren Familienmitglieder und realistisch und liebevoll authentisch ausgearbeitet. Es ist wie im richtigen Leben : den einen mag man lieber als den anderen und so manche Person überrascht mit ihrer Entwicklung, zeigt sie doch eine unbekannte Seite, mit der man so nicht gerechnet hat.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Die Seiten flogen nur so und ich konnte mich nicht von dem Buch lösen, bis die letzte Seite gelesen war. Durch die Perspektiven von Friederike und Leopold konnte ich mich jederzeit perfekt in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Ich konnte ihre anfängliche Abneigung und die aufkommenden Gefühle spüren , ihre Ängste und ihr Glück fühlen. Es war ein stetiges Auf -und Ab der Gefühle. Näherten sie sich an, geschah etwas Unvorhergesehenes , was sie wieder auseinander trieb. Der Spannungsbogen ist durchgehend hervorragend ausgearbeitet. Wendungen und dramatische Momente haben dafür gesorgt, daß ich vor lauter Sorge die Luft anhielt und gehofft habe, daß alles gut ausgeht.
Das Buchcover hat mich vom ersten Anblick fasziniert und neugierig auf diese historische Geschichte gemacht. Ein wunderschönes Kleid in herrlichem hellblau, welches man auch in der Geschichte wiederfindet.
Kristina Herzog hat mich mit ihrem grandiosen Auftakt zur Cossin-Saga absolut begeistert. Eine großartige gefühlvolle und mitreißende Geschichte, die mich vom ersten Augenblick an in den Bann gezogen und verzaubert hat. Schon jetzt freue ich mich auf den zweiten Teil . Beim Lesen spürt man, wieviel Liebe und Herzblut sie in die Personen und in die Geschichte hinein gebracht hat
Von ganzem Herzen danke ich Kristina Herzog für diesen großartigen, emotionalen , romantischen Roman , der mich mit den Herausforderungen , welche die Protagonisten bewältigen müssen, in eine andere Zeit versetzt hat .
Dieses Lesehighlight sollte man sich nicht entgehen lassen! Eine uneingeschränkte und absolute Leseempfehlung für alle, die romantische, gefühlvolle Zeitreisen mit Spannung mögen .
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