Zehn Prominente wagen das Abenteuer ihres Lebens in der gefährlichen Wildnis des westafrikanischen Dschungels. Was als spannende Reality-TV-Show beginnt, entwickelt sich schnell zu einem tödlichen Spiel ums Überleben. Während sie sich durch tödliche Herausforderungen kämpfen, müssen die Kandidaten nicht nur gegen den gefährlichen Dschungel, sondern auch gegen ihre eigenen inneren Dämonen und persönlichen Konflikte ankämpfen. Doch als die Entführung der Teilnehmer die Show in eine noch düsterere Richtung lenkt, wird klar, dass es um mehr als nur den Sieg geht. Wer wird das Spiel überleben und welchen Preis werden sie dafür zahlen? ‘Zehn kleine Prominente gingen in den Dschungel’ ist ein fesselnder Thriller voller Spannung, Abenteuer und überraschender Wendungen, der den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.
Alle übertreffen, eine Show schaffen, die polarisiert und Quotens schafft. Das hat Max sich vorgenommen. Die Show 10 kleine Prominente gingen in den Dschungel soll dies erreichen. Härter und echter als alle Vorgänger soll die Show sein und so aus den Köpfen der Leute nicht mehr weg zu denken.
Doch als die Show grade startet, passiert etwas, mit dem kein Teilnehmer rechnen konnte. Eine Gruppe Terroristen übernimmt die Show und die Teilnehmer als Geiseln und ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Doch eine Übertragung der Show wird nicht gestoppt und so können alle das Drama live erleben.
Der Schreibstil des Buches war recht angenehm, wenn auch manchmal etwas einfach.
Die Charakter sind leider ohne jeden Hintergrund. Man erfährt zu Beginn drei/vier Fakten und auch während der Story, bekommt man über den Verlauf hinaus kaum Background-Informationen.
Die Story selbst geht sehr schnell und wahnsinnig rasant los. Wie oben schon erwähnt, hätte ich gern mehr über die Charaktere erfahren oder auch sich einen etwas informatieveren Einstieg.
Die Story legt durchgehend ein gewisses Tempo vor. Viele sehr interessante, wichtige und nicht zu unterschätzende Themen stehen im Vordergrund. Manipulation durch den TV, KI, wie wichtig ist der einzelne Mensch usw. Doch leider kommen diese Themen nicht ausreichend zur Geltung. Sie werden immer wieder angerissen, verlieren aber über die Handlung immer wieder an Bedeutung und erfahren kaum Aufmerksamkeit.
Die Handlung selbst ist leider auch eher unrealistisch. Die Story ist eigentlich recht heftig, aber über Menschenleben wird einfach hinweggegangen. Macht, Gier und auch anderes ist hier sehr realistisch, aber zu nebenbei abgehandelt.
Spannung hat sich für mich leider nicht wirklich aufgebaut, da es immer wieder kurios war, wie mit wichtigen Themen umgegangen wurde ich wie im Buch darauf reagiert wurde.
Es macht fast den Eindruck, als wüsste das Buch nicht, wo es hin möchte.
Einerseits spricht der Inhalt gewichtige, interessante Themen an, andererseits geht es aktionlastig und temporeich daher.
Leider haben es die Rechtschreibfehler nicht besser gemacht. Auch Namensverwechslungen haben sehr gestört (tendenziell eher im ersten Drittel). Oder schlicht ein falsches Wort bzw eine Wortdopplung.
Alles in allem für Fans vom Dschungelcamp, kein schlechtes Buch. Sollte man aber eine gewisse Tiefe in den Charakteren oder den wichtigsten Themen suchen, dann ist man hier leider falsch. Das Potential war definitiv da, aber es war einfach zu viel gewollt.
Zehn Prominenten wollen, wie in der bekannten Dschungelshow auf RTL, in einem westafrikanischen Dschungel ihr Glück versuchen und das Abenteuer ihres Lebens erleben. Das es jedoch ihr letztes Abenteuer werden könnte, ahnt noch keiner.
Schon bald nach Showbeginn jedoch wird klar, eine politisch getrieben Gruppe hat nicht nur die Kandidaten, sondern auch die Crew und damit die gesamt Show gekapert und nutzt diese für ihre Zwecke. Ab jetzt sind die Spiele wirklich ein Kampf um Leben und Tod, denn wer auf den letzten Platz kommt, bezahlt diese Niederlage mit seinem Leben.
Erfinder, Produzent und Eigentümer des Senders „Das Sechste“ Max Bauer gerät unter Druck. Die Entführer haben angekündigt, dass nach oder bei jeder Herausforderung – nicht Prüfung – ein Kandidat sterben wird. Können Max Bauer und seine Mitarbeiter den Wahnsinn noch rechtzeitig stoppen?
Das Grundprinzip erinnert an die bekannte Dschungelshow in RTL, welche auch mehrfach im Text erwähnt wird. Die Show von Max Bauer möchte sich jedoch in einige Nuancen von dem erfolgreichen Original abheben. Nicht nur die Lokation ist eine andere, auch gibt es kein festes Camp und die Promis treten immer alle zu einer Herausforderung (keine Prüfung) an.
Durch die Geiselnahme verschärft sich der Ton und aus Spiel wird erst. Sicherungen fallen weg und statt harmlosen Gegnern, wird es bitterer und auch tödlicher Ernst. Medizinische Versorgung gibt es nicht, dafür treibt der Autor die Kandidaten quer durch den westafrikanischen Dschungel und lässt sie sehr schwere Herausforderungen bestehen, bei denen immer, manchmal auch mindestens einer, ausscheidet.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und kennt man das Original, so fallen einem doch die ganzen Parallelen auf. Der Lesesog setzte recht schnell ein, doch dann wurde er immer wieder gebremst, denn leider hat bei diesem Buch das Lektorat versagt oder es wurde auf Testleser verzichtet. Zumindest kann mir anders die ganzen Fehler im Hinblick auf Rechtschreibung, Grammatik, Satzzeichen und nicht zuletzt Logik nicht erklären. Das startet z. B. schon bei der ersten Prüfung, bei dem einem Politiker gleich zweimal der Ringfinger an der rechten Hand gebrochen wird und setzt sich mit der wundersamen Wiederauferstehung einer erschossenen Kandidatin fort. Auch werden Namen vertauscht und der Senderinhaber heißt plötzlich wie einer der Kandidaten. Das schmälert alles den zunächst guten Eindruck und stört auch den Lesesog massiv.
Ich habe das Buch als Ebook gelesen. Die Formatierung war an mancher Stelle eine Herausforderung, was dann wieder zur Buchthematik passen würde. Die zitierten Kommentare, die man zu jedem neuen Tag findet, sind ultraklein und nur schwer zu entziffern. Natürlich könnte man sie auch einfach ignorieren, da sie für den Ablauf der Geschichte nicht weiter relevant sind, jedoch geben sie dem Text eine gewisse Würze, die ich sehr geschätzt habe – nachdem ich sie mühevoll entziffert habe.
Auch bei den Kapitelwechsel ist einiges verrutscht und es gibt sehr viele Kapitel, was sich aber aus dem Perspektivenwechsel ergibt. Da die Geschichte an zwei verschiedenen Orten spielt – in Afrika und Deutschland, wurde immer hin und her gewechselt. Dafür ein neues Kapitel zu machen, ist für mich logisch, da man so eine bessere Orientierung hatte.
Fazit:
Die Grundidee ist gut, die Spannung hoch, der Autor hat viel Potenzial, aber im Feintuning fehlt noch etwas. Ich jedenfalls werde ihn im Auge behalten und bin gespannt, was als nächstes von ihm erscheinen wird.
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