Sind die Weltreligionen friedensstiftend? Eine längst fällige Analyse
24,90 €
inkl. MwSt,
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
24.10.2024
Verlag
Driediger VerlagSeitenzahl
280
Maße (L/B/H)
21,1/13,6/2,2 cm
Gewicht
356 g
Auflage
1
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-932130-73-1
Mit den Religionen scheinen wir auf der sicheren Seite zu sein. Sie gelten als Garantinnen von Frieden, Sinnstiftung und Moral. Doch war Heilsgeschichte nicht allzu oft auch Kriegsgeschichte – und ist sie es nicht noch heute?!
Waren es nicht die Religionen, welche aktiv dazu beitrugen, die Frauen abzuwerten und die Natur auszubeuten?
Im Buch werden zunächst die großen Religionen mit ihren Besonderheiten und/oder Gemeinsamkeiten vorgestellt. Dabei wird schnell klar, dass die monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) ein völlig anderes Weltbild im Sinn haben als die asiatischen bzw. polytheistischen. Auch ihre Vorstellungen von gut und böse, von weiblich und männlich unterscheiden sich grundlegend.
Wir teilen die Erde mit Millionen von Arten. Wo in unseren Religionen kommen sie als wesentlicher Faktor vor, wie kann die Diktatur des Menschen auf unserem Planeten in eine Lebensform überführt werden, die auch für diese Arten passt? Wie können wir unsere Augen auch für deren Belange öffnen sie als gleichberechtigte Stimmen in unsere Moralvorstellungen einbeziehen? Und brauchten wir dafür nicht auch eine andere Sprache? Eine Sprache der Beseeltheit etwa, in der wir Menschen nicht mehr von vorne herein als die alles beherrschende Spezies vorkommen?
Weltreligionen, das sind dann die, die am meisten von der Welt verstehen, einbeziehen und berücksichtigen können, die die Welt um sich herum als beseelt, lebendig und gleichberechtigt wahrnehmen, die Tiere, die Pflanzen, die Elemente …, ohne die ein Leben auf dieser Erde gar nicht möglich wäre. Die asiatischen Religionen sind hier im Vorteil. Und natürlich die schamanistische Spiritualtät, wie sie auch in unserer heimischen Tradition gepflegt wurde.
Deshalb, so die Autorin: Kein Frieden auf der Welt und in den Religionen, wenn und solange dort das Verhältnis der Geschlechter (Frauen und Männer) oder das der Menschen zu Tieren und Pflanzen und zur Erde selbst als ein gewaltbesetztes Herrschaftsmodell beschrieben wird.
So wird der Blick schließlich vom Großen zum Kleinen gelenkt und auf die Systeme, die sich auf ihre eigene kleine Welt bezogen und noch beziehen, darin aber Großes leisten: die Mythologien kleiner Völker, zu denen auch unsere heimischen Traditionen zählen. Denn immerhin blicken wir in unserer Mythologie auf einen Friedensschluss zurück, der nie gebrochen wurde! Auch das ein Phänomen, dem wir einen Blick gönnen sollten.
Waren es nicht die Religionen, welche aktiv dazu beitrugen, die Frauen abzuwerten und die Natur auszubeuten?
Im Buch werden zunächst die großen Religionen mit ihren Besonderheiten und/oder Gemeinsamkeiten vorgestellt. Dabei wird schnell klar, dass die monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) ein völlig anderes Weltbild im Sinn haben als die asiatischen bzw. polytheistischen. Auch ihre Vorstellungen von gut und böse, von weiblich und männlich unterscheiden sich grundlegend.
Wir teilen die Erde mit Millionen von Arten. Wo in unseren Religionen kommen sie als wesentlicher Faktor vor, wie kann die Diktatur des Menschen auf unserem Planeten in eine Lebensform überführt werden, die auch für diese Arten passt? Wie können wir unsere Augen auch für deren Belange öffnen sie als gleichberechtigte Stimmen in unsere Moralvorstellungen einbeziehen? Und brauchten wir dafür nicht auch eine andere Sprache? Eine Sprache der Beseeltheit etwa, in der wir Menschen nicht mehr von vorne herein als die alles beherrschende Spezies vorkommen?
Weltreligionen, das sind dann die, die am meisten von der Welt verstehen, einbeziehen und berücksichtigen können, die die Welt um sich herum als beseelt, lebendig und gleichberechtigt wahrnehmen, die Tiere, die Pflanzen, die Elemente …, ohne die ein Leben auf dieser Erde gar nicht möglich wäre. Die asiatischen Religionen sind hier im Vorteil. Und natürlich die schamanistische Spiritualtät, wie sie auch in unserer heimischen Tradition gepflegt wurde.
Deshalb, so die Autorin: Kein Frieden auf der Welt und in den Religionen, wenn und solange dort das Verhältnis der Geschlechter (Frauen und Männer) oder das der Menschen zu Tieren und Pflanzen und zur Erde selbst als ein gewaltbesetztes Herrschaftsmodell beschrieben wird.
So wird der Blick schließlich vom Großen zum Kleinen gelenkt und auf die Systeme, die sich auf ihre eigene kleine Welt bezogen und noch beziehen, darin aber Großes leisten: die Mythologien kleiner Völker, zu denen auch unsere heimischen Traditionen zählen. Denn immerhin blicken wir in unserer Mythologie auf einen Friedensschluss zurück, der nie gebrochen wurde! Auch das ein Phänomen, dem wir einen Blick gönnen sollten.
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