Dominik Süss gehört mit seinen 25 Jahren zu den ganz jungen Kochstars. Der Social-Media-Star stiftet täglich seine vielen Follower*innen zum Kochen an und zaubert einfache Gerichte mit dem besonderen SÜSS-Touch. Dem Profikoch wurde das Handwerk in die Wiege gelegt. Schon als Kleinkind ist er mit dem Bobby-Car durch die Küche des Wirtshauses seiner Eltern gedüst. Herzhaft gekocht bedeutet nicht immer deftig, sondern vielmehr mit Herz, Liebe und Leichtigkeit. Und das schmeckt man! Mit vielen persönlichen Stories rund ums Kochen, mit Omas weltbestem Kaiserschmarren-Rezept, mit den beliebten 30-Sekunden- Tipps und mit dem typischen Schmäh, den so viele aus Social Media, TV & Co. lieben.
Auf Social Media habe ich Dominik zum ersten mal gesehen und war sofort begeistert von seiner fröhlichen, sympathischen und süßen Art und vor allem von seinen großartigen Rezepten und Gerichten. Klassische Österreichische Küche, aufgepeppt und auf süße Art Neu. Mit seinem ersten Kochbuch dürfen wir in sein schaffen eintauchen. Eine coole Einleitung, wichtige Tipps und Tricks und alles wichtige für die Küche wird uns präsentiert und bietet so auch Kochanfängern einen prima Überblick. Vorbereitung und Ausstattung ist einfach alles. Im Wirtshaus seiner Eltern hat Dominik das Kochen von Anfang an verfolgt und gelernt. Ich liebe es neue Rezepte auszuprobieren, auch wenn ich sie schon in anderer Form kennen und so habe ich mir Dominiks Buch vorgenommen. Die Kässpätzle sind einfach nur herrlich cremig, käsig und ein Hochgenuss. Das Paprikahendl ist ein Klassiker und wenn sich das Henderlfleisch wie von selbst vom Knochen löst, dann kann man es mit der Paprikasauce genießen. Der Flammkuchen ist gelingsicher und schmeckt einfach jedem und beim Belag kann ja jeder variieren. Die Cremigen Linsen mit knusprigem Speck schmecken einfach topp und am nächsten Tag auf der Arbeit nochmal besser. Jeder hat sein Erdäpfelgulasch Rezept, ich mag das aus dem Hause Süß und die Kids haben zugeschlagen. Domis weltbester Kartoffelsalat, jaaaaa, das ist so! Die Mühlviertler Leinölkartoffeln kenne ich aus meiner Kindheit aus der Wachau und es war schön diesen Klassiker neu zu erleben. Opas Millirahmsuppe geht schnell und einfach, aber schmeckt immer wieder neu. Mit dem Weiße-Bohnen-Humus und selbstgemachter Zitronen Ricotta kann man herrliche Aufstriche auf den Jausentisch zaubern. Semmelknödel gehen immer und die Eierschwammerl à la Crème passen perfekt. Pasta selbst machen ging noch nie so einfach und diese Nudeln sind perfekt für Pasta Carbonara. Das 5 Minuten Brot hält sich über Tage frisch und schmeckt jedem und man kann hier mit seinen Lieblingszutaten spielen. Das Original Balsamico-Salatdressing ist ein Wirtshausklassiker von Süß und ist Standard bei uns jetzt. Die Brokkolitaler mit Limettendipp sind so knusprig lecker und können auch kalt gegessen werden und als Burger Patties sind sie ein Hit. Das Kräuteröl ist schnell gemacht, genauso wie die Knoblauchpaste und beides ist auch ein schönes Mitbringsel. Mit Zwetschgenröster und Apfelmus kann man die Saison der Früchte ausnutzen und hat immer ein leckeres Kompot zu Hause und es ist ja vielfältig einsetzbar. Zimtschnecken gehen immer und Dominiks Variante ist nicht nur hübsch zum anschauen, sondern auch traumhaft lecker. Der 5 Minuten-Schoko-Kuchen wurde bei uns schon einige male gebacken und ist immer der absolute Hit! Und natürlich darf DER Klassiker nicht fehlen, Süss-Omas Kaiserschmarrn! Ein Kochbuch das Spaß macht, Abwechslung bringt und für Anfänger, wie auch Profis viel köstliches bietet. Die QR Codes bringen einem Dominik live in die Küche und man bekommt nochmal eine Hilfestellung. Das Kochbuch lohnt sich und ist auch ein super Geschenk und ich werde bei meinen VHS Kochkursen damit arbeiten und es meinen Kursteilnehmern vorstellen und auch bei meinen Buchpräsentationen mit einpacken.
Dominik Süss präsentiert mit „Einfach herzhaft & süß“ sein erstes Kochbuch, das zunächst viel verspricht – und optisch auch absolut überzeugt. Das Buch punktet mit einem modernen, ansprechenden Layout, das gleichzeitig übersichtlich und einladend wirkt. Die rustikalen, bodenständigen Rezepte spiegeln den sympathischen Anspruch wider, klassische Hausmannskost neu zu beleben. Besonders nett: Bonusmaterial wie eine persönliche Spotify-Kochplaylist des Autors und begleitende Videos zu einigen Rezepten – wobei ich Letztere leider nicht bewerten kann, da sie nur via Instagram abrufbar sind und ich keinen Account habe.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Nichts gegen Selbstbewusstsein – das gehört zum Auftreten eines jungen Kochs durchaus dazu –, aber Dominik Süss schießt hier regelmäßig übers Ziel hinaus. Sein „bester Eierlikör deines Lebens“, der „weltbeste Kartoffelsalat“ oder gar „weltberühmte Kaspressknödel“ klingen eher nach Marketingfloskeln als nach kulinarischer Bescheidenheit. Ein sparsamerer Einsatz von Superlativen und dafür mehr Substanz hätten dem Ton des Buches gutgetan.
Ebenfalls kritisch sehe ich die penetrante Werbung für einen bekannten Küchengerätehersteller. Dass gutes Equipment hilfreich ist, steht außer Frage – aber die Behauptung, man könne damit den Alltag „millionenfach angenehmer“ machen, wirkt eher wie ein PR-Text als wie ein Teil eines authentischen Kochbuchs.
Und die Rezepte selbst? Alles, was ich ausprobiert habe, war solide und schmeckte gut – aber die ganz großen Aha-Momente blieben aus. Wer schon länger kocht, wird hier wenig Neues entdecken. Das mag aber auch gar nicht die Zielgruppe sein: Dominik möchte junge Menschen zum Kochen motivieren. Ein ehrenwertes Ziel, aber in der Umsetzung hapert es: Mengenangaben sind mitunter ungenau, Zubereitungsschritte zu knapp gehalten und Angaben zur Dauer fehlen leider komplett – für Einsteiger*innen ist das eine unnötige Hürde. Süss mag ein guter Koch sein, zum guten Kochbuchautor fehlt in meinen Augen noch Einiges.
Fazit: „Einfach herzhaft & süß“ ist ein hübsch gestaltetes Debüt mit guten Ansätzen und einigen sympathischen Extras. Wer frisch in die Welt des Kochens eintaucht, könnte hier Inspiration finden – vorausgesetzt, man bringt etwas Erfahrung oder Geduld mit. Für ambitioniertere Hobbyköch*innen bleibt es eher ein nettes, aber nicht essentielles Werk im Regal.
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