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Museum der Einsamkeit Erzählungen

1

25,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

3611

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.05.2025

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

268

Maße (L/B/H)

20,4/12,7/2,5 cm

Gewicht

362 g

Auflage

1 Auflage Originalausgabe

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-43230-3

Beschreibung

Rezension

»Ralf Rothmann spendet ein Fünkchen Hoffnung.« ("DIE WELT")
»Ralf Rothmann ist ein Meister der kurzen Form.« ("NDR")
»Ein Autor, der so viel vom Leben weiß und stets die richtigen Worte dafür findet. Ein tiefgreifendes Leseerlebnis.« ("Dresdner Morgenpost")
»Ohne Pathos und formale Akrobatik beleuchtet er meisterlich die Zwischenräume im Kleine-Leute-Milieu und fördert so die kleinen Katastrophen des Alltags zu Tage. Sein präziser, geradezu sezierender Blick ist einzigartig.« ("Aachener Zeitung")
»Ralf Rothmann ist mit einem feinen Sensorium für die Nöte und Bedrängnisse ganz normaler Menschen ausgestattet. Er erzählt von Hilfsbedürftigen und Überforderten, von Menschen, die von Alter und Krankheit gezeichnet sind und an den Rand gedrängt wurden.« ("ORF")
»Dieses Buch, das zwischen Kindersprache und Spiritualität alle Register zieht, erhöht die Lebensspannung wirklich immens.« ("RBB radioeins")
»[Rothmanns Bücher] schöpfen aus dem Realismus des Erlebten, nur um darin eine höhere, der Alltagserfahrung entzogene Wahrheit zu beschwören, die wunderbar zwischen zwei Buchdeckel passt.« ("Kölner Stadt-Anzeiger")
»Dass [Rothmanns Erzählungen] so bildhaft werden, liegt nicht nur an dem fein gezeichneten Lokalkolorit, sondern vor allem an der Sprache Rothmanns, dem feinen poetischen Ton und der klaren Beschreibung der Situationen.« ("WDR")
»Nie war Ralf Rothmann besser.« ("Frankfurter Neue Presse")
»Ein wahrer Meister der kurzen Form. ... Zeitlos gut.« ("Nordwest-Zeitung")

Details

Verkaufsrang

3611

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.05.2025

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

268

Maße (L/B/H)

20,4/12,7/2,5 cm

Gewicht

362 g

Auflage

1 Auflage Originalausgabe

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-43230-3

Herstelleradresse

Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
DE

Email: info@suhrkamp.de

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Geschichten über einsame Menschen

drawe aus Landau am 08.06.2025

Bewertungsnummer: 2510948

Bewertet: eBook (ePUB)

Im „Museum der Einsamkeit“ findet der Leser neun „Ausstellungsstücke“, die dem Leser unterschiedliche Menschen zeigen: Alte, Junge, Männer, Frauen, Berufstätige, Lehrlinge, Rentner, Gesunde, Kranke, Alleinlebende und Paare. Alle Portraits – um im Bild des Museums zu bleiben - sind durch das Thema der Einsamkeit miteinander verbunden. Es sind alltägliche Menschen, denen der Leser begegnet, und es sind meistens auch alltägliche Situationen, in denen sich aber für den Protagonisten sein Leben entscheidend ändert. Alle Geschichten hallen im Leser nach. Das gilt auch für die Geschichten, die mich nicht zufrieden zurückgelassen haben. Da ist die Geschichte des einsamen und pflegebedürftigen Rentners, der mit seiner albanischen Pflegerin zusammenlebt, Eines Tages tauchen die Söhne seiner Geliebten auf und erfüllen mit Goldkettchen, teuren Autos, Erpressung und ihrem Macho-Gehabe alle mafiös-kriminellen Klischees. Ähnlich verhält es sich in der letzten Geschichte, in der der Lagerleiter des Durchgangslagers Westerbork seine Grausamkeiten und die seiner Geliebten in altbekannter Schönfärberei weinerlich verteidigt. Die Geschichte lässt Subtilität und Hintersinn vermissen, es gibt nichts zu entdecken. Außer vielleicht die Figur der Etty, die sich an die historische Etty Hillesum anlehnt, die von Westerbork aus nach Auschwitz deportiert wurde. Andere Geschichten dagegen sind inhaltlich anrührend. Ob das der Pfarrer ist, der seiner sterbenden Tochter keine Hilfe ist, sondern sich selber mit Witzen und platten Sprüchen belügt, oder der Junge, der seinen ungeliebten und behinderten Bruder beaufsichtigen muss und sich aufopfernd eine Nacht um die Ohren schlägt. Oder der alternde Ben, der eine Jugendsünde bereinigen will und damit erst neues Unglück heraufbeschwört. Sehr schön die titelgebende Geschichte „Abschied von Baden-Baden“: Mutter und Tochter, die sich gegenseitig quälen und beherrschen wollen. Die Mutter verkauft ihr Haus, das „Museum der Einsamkeit“, wie es die Tochter scharfzüngig nennt. Sie will in eine Seniorenresidenz am Meer ziehen und der Einsamkeit entfliehen, aber sie kommt vom Regen in die Traufe. Das alles erzählt Rothmann in einer gewohnt unprätentiösen Sprache, immer treffend und kurz. Ein Museum soll nicht nur zeigen, sondern auch verstehen lassen. Das musss nun der Leser selber entscheiden, ob Rothmanns „Museum“ ihm hilft, die Realität der Einsamkeit besser zu verstehen. Fazit: Eine Sammlung von neun Geschichten, die dem Leser nachgehen und ihn nachdenklich zurücklassen. Trotz der genannten Einschränkungen: absolute Lese-Empfehlung!
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Geschichten über einsame Menschen

drawe aus Landau am 08.06.2025
Bewertungsnummer: 2510948
Bewertet: eBook (ePUB)

Im „Museum der Einsamkeit“ findet der Leser neun „Ausstellungsstücke“, die dem Leser unterschiedliche Menschen zeigen: Alte, Junge, Männer, Frauen, Berufstätige, Lehrlinge, Rentner, Gesunde, Kranke, Alleinlebende und Paare. Alle Portraits – um im Bild des Museums zu bleiben - sind durch das Thema der Einsamkeit miteinander verbunden. Es sind alltägliche Menschen, denen der Leser begegnet, und es sind meistens auch alltägliche Situationen, in denen sich aber für den Protagonisten sein Leben entscheidend ändert. Alle Geschichten hallen im Leser nach. Das gilt auch für die Geschichten, die mich nicht zufrieden zurückgelassen haben. Da ist die Geschichte des einsamen und pflegebedürftigen Rentners, der mit seiner albanischen Pflegerin zusammenlebt, Eines Tages tauchen die Söhne seiner Geliebten auf und erfüllen mit Goldkettchen, teuren Autos, Erpressung und ihrem Macho-Gehabe alle mafiös-kriminellen Klischees. Ähnlich verhält es sich in der letzten Geschichte, in der der Lagerleiter des Durchgangslagers Westerbork seine Grausamkeiten und die seiner Geliebten in altbekannter Schönfärberei weinerlich verteidigt. Die Geschichte lässt Subtilität und Hintersinn vermissen, es gibt nichts zu entdecken. Außer vielleicht die Figur der Etty, die sich an die historische Etty Hillesum anlehnt, die von Westerbork aus nach Auschwitz deportiert wurde. Andere Geschichten dagegen sind inhaltlich anrührend. Ob das der Pfarrer ist, der seiner sterbenden Tochter keine Hilfe ist, sondern sich selber mit Witzen und platten Sprüchen belügt, oder der Junge, der seinen ungeliebten und behinderten Bruder beaufsichtigen muss und sich aufopfernd eine Nacht um die Ohren schlägt. Oder der alternde Ben, der eine Jugendsünde bereinigen will und damit erst neues Unglück heraufbeschwört. Sehr schön die titelgebende Geschichte „Abschied von Baden-Baden“: Mutter und Tochter, die sich gegenseitig quälen und beherrschen wollen. Die Mutter verkauft ihr Haus, das „Museum der Einsamkeit“, wie es die Tochter scharfzüngig nennt. Sie will in eine Seniorenresidenz am Meer ziehen und der Einsamkeit entfliehen, aber sie kommt vom Regen in die Traufe. Das alles erzählt Rothmann in einer gewohnt unprätentiösen Sprache, immer treffend und kurz. Ein Museum soll nicht nur zeigen, sondern auch verstehen lassen. Das musss nun der Leser selber entscheiden, ob Rothmanns „Museum“ ihm hilft, die Realität der Einsamkeit besser zu verstehen. Fazit: Eine Sammlung von neun Geschichten, die dem Leser nachgehen und ihn nachdenklich zurücklassen. Trotz der genannten Einschränkungen: absolute Lese-Empfehlung!

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