Mörderfinder – Das Muster des Bösen »Strobel ist ein Meister der Spannung« Konstanze Führlbeck, WAZ — Thriller | Nervenaufreibende Kidnapping-Ermittlung für alle Thrillerfans von Nr.1-Erfolgsautor Arno Strobel

Gerne wieder mehr Tiefe

LiSa aus Stuttgart am 02.11.2025
Bewertungsnummer: 2643603
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich habe die ersten Romane der Reihe auch gelesen, allerdings ist das schon einige Zeit her – was ich beim Lesen ein wenig bedauert habe. Dennoch kann der 5. Roman der "Mörderfinder"-Reihe gut für sich allein stehen. Man muss die früheren Ereignisse nicht unbedingt kennen, um der Handlung folgen zu können. Lediglich das Verständnis für die Freundschaften und Beziehungen zwischen den Figuren bleibt dadurch etwas oberflächlicher. Wie für Arno Strobel typisch, ist man sofort mitten im Geschehen. Die Sprache ist einfach und leicht zugänglich, die Dialoge wirken lebendig und sind schnell zu erfassen. Der Autor versteht es, Spannung aufzubauen, indem er mehrere Personen als mögliche Täter präsentiert. So rätselt man gemeinsam mit dem Protagonisten Max Bischoff, wer am Ende wirklich hinter den Verbrechen steckt. Ein Kritikpunkt ist, dass die Charaktere insgesamt etwas tiefer ausgearbeitet sein könnten. Sowohl die Freundschaft zwischen Max und seinem neuen Partner Marvin als auch die Beziehung zu seinem ehemaligen Kollegen Horst hätten mehr Raum verdient. Auch der Erzählstrang wirkt recht geradlinig, da es kaum Nebenhandlungen gibt. Dadurch liest sich der Roman zwar flüssig und spannend, aber manchmal auch etwas zu schnell.

Richter in großer Gefahr !

Anthony93 aus Berlin am 28.09.2025
Bewertungsnummer: 2609514
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Den Inhalt des Buches könnt ihr euch im Klappentext ansehen. Das Buch ist super spannend und war in nicht mal 2 Tagen gelesen. Mir gefiel das Thema hier sehr gut. Es war mal eine neue Wahl an "Opfern". Ebenso fand ich es super, dass man kurz und knapp, über die Eröffnung usw der Detektei, informiert wird. Auch das Privatleben wird immer wieder mal angesprochen. Dies fand ich auch sehr angenehm. Denn oft fallen die Schriftsteller, dann in einer Erzählung, über die Liebe der Hauptfigur, in einen eigenen Roman. Doch hier nicht. So sollte es beibehalten werden. Die Täterwahl am Ende war doch eine "kleine" Überraschung. Denn im Verdacht stand von Beginn an ein anderer Protagonist. Was mich doch sehr nachdenklich gemacht, ist die Wirkung und der Umfang des Darknet. Es ist wirklich erschreckend zu was Menschen in der Lage sind. Durch andere Bücher wusste ich schon um das Darknet. Trotzdem erschüttert es immer wieder. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Ermittler auch da irgendwann mehr Möglichkeiten haben, um dies ausbremsen zu können. Auch finde ich es sehr nett und sympathisch von Arno Strobel, dass er eine Privatperson mit eingebaut hat. Dies wird im Nachwort erklärt. Großes Lob und großer Dank dafür !!! Es gibt 2 kleine Kritikpunkte: 1.) "Marvin" ist der Mitinhaber der Detektei und Freund von "Max". Diesen Protagonisten finde ich interessant, außergewöhnlich und unheimlich sympathisch. Aber doch muss ich sagen, kommt ab und an mal beim Lesen das Gefühl auf, dass er mir zu anstrengend ist etwas weniger von ihm mehr sein könnte. 2.) Das Ende des Buches war zu plötzlich und kurz gehalten. Binnen nicht mal 3 Seiten war der Täter genannt und überführt. Dies fand ich sehr schade. Da dieses Buch wirklich sehr gut geschrieben ist und mehr Potenzial und Platz für die Entdeckung des Täters geboten hätte. Trotzdem ist dieses Buch, aus dieser Reihe, mein Favorit und es gibt eine klare Leseempfehlung! Ich werde weitere Bücher, dieser Reihe, lesen und hoffe, nicht enttäuscht zu werden. 5 von 5 Sternen !!!