Was, wenn dein schönster Traum zu deinem schlimmsten Albtraum wird?
Julia und Nicki sind beste Freundinnen. Für Julias Junggesellinnenabschied haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Statt Party zu machen, gehen sie lieber wandern. Nur sie beide auf dem abgelegenen Kungsleden-Wanderweg in Schweden. Doch eines Morgens geschieht das Unvorstellbare, und Julia bleibt allein in der Einsamkeit der rauen Natur zurück. Ohne Karten, ohne Orientierung, ohne zu ahnen, was mit Nicki passiert ist. Wird sie den Weg zurück finden? Und wer ist die Gestalt, die Julia immer wieder zu sehen glaubt?
Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 22.06.2025
Bewertungsnummer: 2521435
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Schon das Cover von “Der Weg” hat mich magisch angezogen. Der Zickzack-Pfad durch eine scheinbar unberührte Landschaft hat direkt meine Neugier geweckt. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war klar: Das klingt nach genau meinem Genre. Und nach der Leseprobe war es endgültig um mich geschehen – ich musste dieses Buch lesen!
Und was soll ich sagen: Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. “RatziFazi” war ich durch – so spannend war die Geschichte, dass ich nicht aufhören konnte, bis ich die ganze Wahrheit erfahren hatte.
Im Mittelpunkt steht das Paar Julia und Lars, die kurz vor der Hochzeit stehen. Anstelle einer klassischen Junggesellenparty gibt es jedoch etwas völlig Ungewöhnliches: eine Wanderung in Schweden, organisiert von Julias ehemaliger Studienfreundin Nicki. Die Idee ist spontan, ungewöhnlich – und genau deshalb so reizvoll.
Nicki war früher die lebenslustige, unternehmungslustige Freundin, die jedes Abenteuer mitgemacht hat. Jetzt wirkt sie verändert: dünner, in sich gekehrt, gerade arbeitslos, und ständig mit einem Notizbuch unterwegs. Julia hingegen ist eher angepasst, lebt in geordneten Bahnen – ein starker Kontrast zur impulsiven Nicki. Dennoch lässt sie sich auf das Abenteuer ein – vielleicht auch aus alter Verbundenheit.
Was folgt, ist eine intensive, bildgewaltige Wanderung durch die Wildnis Schwedens. Die Autorin schafft es meisterhaft, die Landschaft lebendig werden zu lassen. Ich hatte das Gefühl, die feuchten Wiesen unter meinen Füßen zu spüren, die Kälte der Regenschauer auf der Haut und den Wind, der durch die Bäume pfeift. Wer selbst schon mal in Skandinavien war, wird die Atmosphäre sofort wiedererkennen.
Doch schon in der ersten Nacht nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung: Julia wacht auf – und Nicki ist spurlos verschwunden. Ab da beginnt ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit, gegen die Natur – und gegen die eigene Hilflosigkeit. Julias Suche ist verzweifelt, intensiv, emotional – man fiebert, leidet und rätselt mit.
Die Geschichte entwickelt sich rasant weiter, bleibt dabei aber glaubwürdig und psychologisch dicht. Die Spannung hält bis zur letzten Seite – und das Ende hat mich komplett überrascht. Es war emotional so stark, so unerwartet, dass ich noch lange darüber nachdenken musste. Die Auflösung von Nickis Verschwinden war heftig – im positiven Sinne!
Mein Fazit:
“Der Weg” ist ein intensiver Thriller, der nicht nur mit Spannung, sondern auch mit starken Emotionen und atmosphärischer Dichte überzeugt. Wer psychologische Spannung liebt, dazu bildhafte Naturbeschreibungen und starke weibliche Charaktere schätzt, wird dieses Buch genauso verschlingen wie ich.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – unbedingt lesen!
Julia und Lars sind mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, als Nicki, Julias Freundin, überraschend mit zwei Flugtickets auftaucht. Mit ihrer Idee, den sagenumwobenen Königsweg in Schweden zu gehen, überrumpelt sie Julia zunächst und doch greift sie sich spontan ihre Wanderausrüstung - der Flieger wartet nun mal nicht. Geplant ist eine Etappe über 78 km des Kungsleden-Wanderweges in Schweden, die sie in sechs Tagen bewältigen wollen.
Nach einer Nacht im Hotel brechen sie trotz des schlechten Wetters auf. Sie wollen die Hütten umgehen, lieber etwas abseits des Weges ihr Zelt aufschlagen. Schon der erste Zeltplatz auf einem Plateau erweist sich als ungünstig. Als Julia durch Sturm und heftigen Regen erwacht, ist der Reißverschluss des Zeltes halb offen und Nicki verschwunden. Julias Hoffnung, dass sie nur schnell mal in den Büschen war, zerschlägt sich bald. Was tun? Nun, sie hat lange genug gewartet, also macht sie sich auf die Suche nach Nicki. Ihren Trekkingrucksack lässt sie zurück - weit kann ihre Freundin nicht sein, denn auch ihr Rucksack ist noch da. Julias Albtraum beginnt.
Sie nimmt mich mit auf ihren Horrortrip, sie stolpert über Stock und Stein, sie sieht durch die ungünstigen Witterungsbedingungen so gut wie nichts, sie hat weder Nahrung noch Wasser, ihr Orientierungssinn scheint sie komplett zu verlassen. Zwischendurch lerne ich Lars in den kursiv gehaltenen Kapiteln näher kennen.
Der Prolog legt den Focus auf eine Person, die ganz allein umherirrt. Schon diese erste Szene erzeugt eine sehr beklemmende Atmosphäre, die sich durchs Buch zieht. Der undurchdringliche, regennasse, düstere Wald mit allem möglichen Getier gibt die unheimliche Kulisse gut wider, ein Herauskommen scheint nahezu unmöglich. Und dieser Schatten – ist dies eine Sinnestäuschung oder schleicht da jemand rum? Die Story hält mich durchweg gefangen, ich bin ganz nah bei Julia. Bei Nicki bin ich mir absolut unsicher, was sie zu diesem Trip motiviert hat. Gut, spät wird so einiges sichtbar…
Beide Erzählstränge – auch der kursiv gehaltene – sind spannend und bieten so einige Wendungen. Meine Nerven werden arg strapaziert, dem Ende zu bin ich dann nicht zu überrascht, denn so einiges war zu erahnen. Was mir nicht zusagt, ist der endgültige Schluss. Der hat für meine Begriffe nicht gepasst, ansonsten aber war es ein rasanter Thriller, den ich am Stück verschlungen habe.
Eine Wanderung in Schweden, die die beiden Freundinnen Nicki und Julia wieder zusammenbringen sollte, denn beide haben sich aus den Augen verloren.
Doch passiert einiges und Julia findet sich ganz alleine im Wald.
Ich fand den Thriller okay. Für mich war es nicht super spannend, aber ich mochte den Twist.
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Ein Top Survival Thriller, der die Figuren auf mehreren Ebenen in Bedrängnis bringt und erzählerisch glänzt, da er die Handlung auf zeitlich unterschiedlichen Ebenen angeht. Tolle Naturbeschreibungen und für mich ein absoluter Pluspunkt das actionreiche Finale!
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