Immer Mehr von Weniger

Immer Mehr von Weniger Das Verschwinden meiner Mutter

17,99 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

13.01.2025

Verlag

Tolino media

Seitenzahl

372

Maße (L/B/H)

20,5/13,5/2,6 cm

Gewicht

480 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7592-8279-8

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

13.01.2025

Verlag

Tolino media

Seitenzahl

372

Maße (L/B/H)

20,5/13,5/2,6 cm

Gewicht

480 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7592-8279-8

Herstelleradresse

Books on Demand GmbH
In de Tarpen 42
22848 Norderstedt
DE

Email: Books on Demand GmbH
Telefon: 040 53433511
Fax: 040 53433584

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

5.0

2 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(2)

4 Sterne

(0)

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Ein bemerkenswert gutes Buch

Bewertung am 12.02.2025

Bewertungsnummer: 2411045

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

»Immer mehr von weniger« hat die beiden Untertitel »Das Verschwinden meiner Mutter« und »Eine Familiengeschichte mit Demenz«. Damit ist das Thema genial umrissen. Die Autorin lässt sich auf die Reise ihrer Mutter ins Vergessen ein und begegnet dabei immer auch sich selbst. Das Beschreiben der Krankheit springt und wechselt wie die Erinnerungen selbst in den Zeiten und den Genres. Das irritiert manchmal beim Lesen und stört den Lesefluss, doch es entspricht ziemlich gut der Verwirrung im Kopf der Mutter. Der Autorin ist es gelungen, mit dieser »Unordnung« die Sprunghaftigkeit und Verunsicherung nachvollziehbar zu machen, die die Betroffene in den Jahren ihrer Erkrankung erlebt. Das Buch umfasst Biografisches, Krankengeschichte, Imagination, Familiengeschichte, philosophische Betrachtungen sowie persönliche Reflexion und liest sich spannend mit hohem Mehrwert. Es gibt gelungene Sprachbilder, die mir besonders im Gedächtnis bleiben werden: »Die Fragen (nach dem Erfahren der Diagnose) hingen klamm zwischen den nassen Handtüchern, Hemden und Schlafanzügen auf der Leine. Der salzige Geschmack der Tränen mischte sich mit dem frischen Geruch des Waschpulvers. In ihrer säuberlichen Reihung gab die Wäsche ein gutes Bild ab von einer Ordnung, die nur noch an einem dünnen Faden hing.« Es spricht große Bewunderung für die Mutter aus den Zeilen der Autorin, die trotz heftiger Herausforderungen im pflegerischen Bereich bis zum Ende in der Liebe bleibt. Davon zeugt auch eine besondere Imagination, die die Autorin sich selbst, dem Buch und seiner Leserschaft schenkt. Unbedingt lesenswert!
Melden

Ein bemerkenswert gutes Buch

Bewertung am 12.02.2025
Bewertungsnummer: 2411045
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

»Immer mehr von weniger« hat die beiden Untertitel »Das Verschwinden meiner Mutter« und »Eine Familiengeschichte mit Demenz«. Damit ist das Thema genial umrissen. Die Autorin lässt sich auf die Reise ihrer Mutter ins Vergessen ein und begegnet dabei immer auch sich selbst. Das Beschreiben der Krankheit springt und wechselt wie die Erinnerungen selbst in den Zeiten und den Genres. Das irritiert manchmal beim Lesen und stört den Lesefluss, doch es entspricht ziemlich gut der Verwirrung im Kopf der Mutter. Der Autorin ist es gelungen, mit dieser »Unordnung« die Sprunghaftigkeit und Verunsicherung nachvollziehbar zu machen, die die Betroffene in den Jahren ihrer Erkrankung erlebt. Das Buch umfasst Biografisches, Krankengeschichte, Imagination, Familiengeschichte, philosophische Betrachtungen sowie persönliche Reflexion und liest sich spannend mit hohem Mehrwert. Es gibt gelungene Sprachbilder, die mir besonders im Gedächtnis bleiben werden: »Die Fragen (nach dem Erfahren der Diagnose) hingen klamm zwischen den nassen Handtüchern, Hemden und Schlafanzügen auf der Leine. Der salzige Geschmack der Tränen mischte sich mit dem frischen Geruch des Waschpulvers. In ihrer säuberlichen Reihung gab die Wäsche ein gutes Bild ab von einer Ordnung, die nur noch an einem dünnen Faden hing.« Es spricht große Bewunderung für die Mutter aus den Zeilen der Autorin, die trotz heftiger Herausforderungen im pflegerischen Bereich bis zum Ende in der Liebe bleibt. Davon zeugt auch eine besondere Imagination, die die Autorin sich selbst, dem Buch und seiner Leserschaft schenkt. Unbedingt lesenswert!

Melden

Unfassbar bewegend, ehrlich und emotionsgeladen …

Bewertung aus Neu Wulmstorf am 04.02.2025

Bewertungsnummer: 2403467

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Gleich vorweg: Ich fühlte mich mittendrin, in der Achterbahn aus Gefühlen. Das Cover ist in schönen Farben gestaltet und schmiegt sich wunderbar an die Geschichte der Autorin und ihrer Familie an. Es erinnert an die gemeinsamen Wanderungen der Familie. Der Schreibstil ist wunderbar ehrlich und sehr angenehm zu lesen. Man spürt, dass die Autorin sich diese Erzählung von der Seele schreibt. Jede Emotion ist fühlbar und löst sofort das Nachdenken in einem aus. Das Nachdenken über die eigenen Angehörigen, die selbst im hohen Alter sind. Sich damit zu befassen, wie es einem selbst irgendwann ergeht, was die Kinder dann tun werden, obwohl diese meiner Meinung nach keinerlei Verpflichtungen ihren Eltern gegenüber haben sollten. Aber auch, wie sich die oder der Erkrankte damit fühlen muss. Bekommt er oder sie noch alles um sich herum mit, wirkt nur unbeholfen? Ich lag ein paar Nächte wach und musste durch diese emotionsgeladene Familiengeschichte über die eigene Familie nachdenken. Das und einiges mehr löste das Lesen in mir aus. Da wird regelrecht die Seele wachgerüttelt. Das Buch handelt um die verdrängte Krankheit Demenz. Es geht um die erkrankte Mutter, wo sich die Demenz heranschleicht, wie alle dabei zusehen müssen und irgendwann bemerken, wie schonungslos die Krankheit zuschlägt. Nicht nur die Erkrankte leidet unter diesen Zuständen, auch der Ehemann, der Sohn und die Tochter … und Freunde bleiben auf Abstand, bis sie schließlich weg sind. Im Kontrast zum ernsten Thema verbirgt sich in dieser Geschichte auch eine stark ausgeprägte und wunderschöne Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte zwischen Tochter und Mutter, mit allen Höhen und Tiefen, die man so kaum erwarten würde. Aber dieses Buch öffnet hoffentlich so manchen Leser die Augen, den was die Autorin hiermit erschaffen hat, gibt es so nirgends. Sie spricht alles, wirklich alles an, was in den Werken von anderen Autoren immer weggelassen wird. Das Windelwechseln der Mutter, dass es nach Kacke riecht, diese in den Schamhaaren festhängt, einem dabei übel wird, das einige die Geduld verlieren und sich zu Handlungen verleiten lassen, die man sonst niemals tun würde. Und das ein Pflegeheim kein rosaroter Ort mit duftenden Blumen ist, sondern eine sterile und stinkende Umgebung, die es zum Glück gibt, da die wenigsten in der Lage sind, sich so intensiv um ihre Eltern zu kümmern. Das habe ich selbst erfahren dürfen, während meiner kurzen Arbeit als Altenpfleger. Daran hat mich dieses Buch erneut erinnert. Ich möchte dieses Buch als »Must Read« empfehlen. Es sollte in keinem Bücherregal fehlen.
Melden

Unfassbar bewegend, ehrlich und emotionsgeladen …

Bewertung aus Neu Wulmstorf am 04.02.2025
Bewertungsnummer: 2403467
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Gleich vorweg: Ich fühlte mich mittendrin, in der Achterbahn aus Gefühlen. Das Cover ist in schönen Farben gestaltet und schmiegt sich wunderbar an die Geschichte der Autorin und ihrer Familie an. Es erinnert an die gemeinsamen Wanderungen der Familie. Der Schreibstil ist wunderbar ehrlich und sehr angenehm zu lesen. Man spürt, dass die Autorin sich diese Erzählung von der Seele schreibt. Jede Emotion ist fühlbar und löst sofort das Nachdenken in einem aus. Das Nachdenken über die eigenen Angehörigen, die selbst im hohen Alter sind. Sich damit zu befassen, wie es einem selbst irgendwann ergeht, was die Kinder dann tun werden, obwohl diese meiner Meinung nach keinerlei Verpflichtungen ihren Eltern gegenüber haben sollten. Aber auch, wie sich die oder der Erkrankte damit fühlen muss. Bekommt er oder sie noch alles um sich herum mit, wirkt nur unbeholfen? Ich lag ein paar Nächte wach und musste durch diese emotionsgeladene Familiengeschichte über die eigene Familie nachdenken. Das und einiges mehr löste das Lesen in mir aus. Da wird regelrecht die Seele wachgerüttelt. Das Buch handelt um die verdrängte Krankheit Demenz. Es geht um die erkrankte Mutter, wo sich die Demenz heranschleicht, wie alle dabei zusehen müssen und irgendwann bemerken, wie schonungslos die Krankheit zuschlägt. Nicht nur die Erkrankte leidet unter diesen Zuständen, auch der Ehemann, der Sohn und die Tochter … und Freunde bleiben auf Abstand, bis sie schließlich weg sind. Im Kontrast zum ernsten Thema verbirgt sich in dieser Geschichte auch eine stark ausgeprägte und wunderschöne Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte zwischen Tochter und Mutter, mit allen Höhen und Tiefen, die man so kaum erwarten würde. Aber dieses Buch öffnet hoffentlich so manchen Leser die Augen, den was die Autorin hiermit erschaffen hat, gibt es so nirgends. Sie spricht alles, wirklich alles an, was in den Werken von anderen Autoren immer weggelassen wird. Das Windelwechseln der Mutter, dass es nach Kacke riecht, diese in den Schamhaaren festhängt, einem dabei übel wird, das einige die Geduld verlieren und sich zu Handlungen verleiten lassen, die man sonst niemals tun würde. Und das ein Pflegeheim kein rosaroter Ort mit duftenden Blumen ist, sondern eine sterile und stinkende Umgebung, die es zum Glück gibt, da die wenigsten in der Lage sind, sich so intensiv um ihre Eltern zu kümmern. Das habe ich selbst erfahren dürfen, während meiner kurzen Arbeit als Altenpfleger. Daran hat mich dieses Buch erneut erinnert. Ich möchte dieses Buch als »Must Read« empfehlen. Es sollte in keinem Bücherregal fehlen.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Immer Mehr von Weniger

von Anja Osswald

5.0

0 Bewertungen filtern

  • Immer Mehr von Weniger