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Profilbild von S. Elle S. Elle Buchhandlung: Thalia Eisenach
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Meine letzte Rezension We Will Give You Hell von Lina Frisch
Hell hat gerade ihr Abitur hinter sich und möchte nun mit ihren besten Freunden eine Reise nach Schweden unternehmen, bevor der neue Alltag sie einholt. Stockholm erkunden, wandern gehen. Doch was als harmloser Trip begann, entwickelte sich mehr und mehr zu einem komplizierten Abenteuer. Plötzlich wird Hell von Anfällen heimgesucht, die sich wie Fieberschübe anfühlen. Und dann begegnet ihr noch eine mysteriöse Fremde, die ihr Antworten auf all ihre Fragen verspricht und ihr helfen kann, Hells ständigen Zorn zu bändigen, der ihr nur Probleme bereitet...Was erwartet Hell in den tiefen Wäldern und findet sie dort wirklich eine Lösung, die Wut in den Griff zu kriegen? Eine starke Idee über die Kraft des Zorns verknüpft mit einer Prise nordischer Mythologie. Dazu das fantastische Setting der dunklen, uralten Wälder - echtes Gänsehautpotenzial. Bis zu dem Moment, als sich die Gruppe von Hell trennt... Ab da wurde die Story für mich immer vorhersehbarer und unglaubwürdiger, wirkte sehr konstruiert. So als müsste die Geschichte einer Liste folgen, die Punkt für Punkt abgearbeitet wurde: Ein schmerzlicher Streit mit Freunden, das vorhersehbare Schicksal der Protagonistin, deren Name darauf schließen lässt, dass sie zu etwas Großem bestimmt ist, eine queere Liebesgeschichte plus der vermeintliche Vertrauensbruch mit dem love interest. Schlag auf Schlag werden dem Leser diese Punkte um die Ohren gehauen. Alles ist viel zu gewollt. Und ja, die Geschichte verfolgt ein starkes Thema: ein feministischer Wiederstand, der Zorn als Möglichkeit nutzt, Frauen eine Stimme zu geben....Ein großartiger Gedanke, der mich aber überhaupt nicht überzeugt hat, so wie es umgesetzt wurde. Mir fehlte Spannung,, der "Kampf gegen das Patriachart" war mir zu weit hergeholt und sehr naiv und mit den Protagonisten konnte ich überhaupt nicht mit fühlen. Stark angefangen, schwach aufgehört.
ab 15,99 €
We Will Give You Hell
2/5
2/5

We Will Give You Hell

Hell hat gerade ihr Abitur hinter sich und möchte nun mit ihren besten Freunden eine Reise nach Schweden unternehmen, bevor der neue Alltag sie einholt. Stockholm erkunden, wandern gehen. Doch was als harmloser Trip begann, entwickelte sich mehr und mehr zu einem komplizierten Abenteuer. Plötzlich wird Hell von Anfällen heimgesucht, die sich wie Fieberschübe anfühlen. Und dann begegnet ihr noch eine mysteriöse Fremde, die ihr Antworten auf all ihre Fragen verspricht und ihr helfen kann, Hells ständigen Zorn zu bändigen, der ihr nur Probleme bereitet...Was erwartet Hell in den tiefen Wäldern und findet sie dort wirklich eine Lösung, die Wut in den Griff zu kriegen? Eine starke Idee über die Kraft des Zorns verknüpft mit einer Prise nordischer Mythologie. Dazu das fantastische Setting der dunklen, uralten Wälder - echtes Gänsehautpotenzial. Bis zu dem Moment, als sich die Gruppe von Hell trennt... Ab da wurde die Story für mich immer vorhersehbarer und unglaubwürdiger, wirkte sehr konstruiert. So als müsste die Geschichte einer Liste folgen, die Punkt für Punkt abgearbeitet wurde: Ein schmerzlicher Streit mit Freunden, das vorhersehbare Schicksal der Protagonistin, deren Name darauf schließen lässt, dass sie zu etwas Großem bestimmt ist, eine queere Liebesgeschichte plus der vermeintliche Vertrauensbruch mit dem love interest. Schlag auf Schlag werden dem Leser diese Punkte um die Ohren gehauen. Alles ist viel zu gewollt. Und ja, die Geschichte verfolgt ein starkes Thema: ein feministischer Wiederstand, der Zorn als Möglichkeit nutzt, Frauen eine Stimme zu geben....Ein großartiger Gedanke, der mich aber überhaupt nicht überzeugt hat, so wie es umgesetzt wurde. Mir fehlte Spannung,, der "Kampf gegen das Patriachart" war mir zu weit hergeholt und sehr naiv und mit den Protagonisten konnte ich überhaupt nicht mit fühlen. Stark angefangen, schwach aufgehört.

S. Elle
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We Will Give You Hell von Lina Frisch

Meine Lieblingswerke

  • Hard Land von Benedict Wells
    5/5

    Hard Land

    Der 15jährige Sam ist ein typischer Außenseiter, in einer scheinbar langweiligen Kleinstadt, irgendwo in Amerika. Öde Sommerferien stehen Sam bevor, die Stimmung zu Hause ist angespannt, Probleme lasten schwer auf den Schultern der Familie. Ein Aushilfsjob im örtlichen Kino jedoch bringt plötzlich neue Freunde und verrückte Abenteuer in Sams grauen Alltag. Er verliebt sich zum ersten Mal und erlebt den Sommer seines Lebens, bis ein Ereignis alles zunichtemacht und Sam zurück in ein dunkles Loch zieht. Ein Buch voller Leben und Geheimnissen. Die Themen sind keine, die nicht schon in anderen Büchern beschrieben wurden, dennoch stimmt hier einfach alles. Sprachlich finden sich so viele wunderschöne Worte, Sätze, die klingen und nachdenklich stimmen. Benedict Wells schreibt authentische, sympathische Charaktere, voller Diversität und Leben. Da die Geschichte in den 80iger Jahren angesiedelt ist, dürfen Referenzen zu Musikklassikern auf keinen Fall fehlen und geben dem ganzen Buch einen tollen Vibe. Auch wenn die Katastrophe absehbar ist, hat sie mich zu Tränen gerührt. Ich war gefesselt beim Lesen von der tollen Mischung aus Emotionen, Humor und obendrein den vielen kleinen Details, die entdeckt werden wollen. Sei es in der Sprache oder den Referenzen, auf die sich der Autor bezieht. Viele Referenzen beziehen sich hier auf Werke der Literatur, zum Beispiel „Peter Pan“, was die Intention der Geschichte noch einmal hervorhebt. Und genau über diese kleinen Details, habe ich mich beim Lesen gefreut! Ein toller „Coming of Age“ – Roman, voller Gefühl, Geheimnissen und den Herausforderungen des Erwachsenwerdens, mit all seinen Vorzügen. Sehr lesenswert!

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    Hard Land von Benedict Wells
  • Cryptos von Ursula Poznanski
    4/5

    Cryptos

    Jana ist eine begabte Jungdesignern, nicht für Mode, Autos oder andere Luxusgüter, sondern für virtuelle Welten, das größte Gut auf Erden, denn unsere Welt ist kaum noch von Menschen bewohnbar, Klimawandel und Erderwärmung haben ganze Städte verschwinden lassen ,die Bevölkerung stark dezimiert und dennoch schafft es die Menschheit nicht, wirklich etwas zu verändern. Plötzlich geschieht ein Mord in einer von Janas Welten und sie wird unfreiwillig in lebensbedrohliche Intrigen mächtiger Leute gezogen, gegen die sich eine Gruppe Mutiger stellt, die alles daran setzten, der Welt eine neue, friedliche Chance zur Regeneration zu geben. Das neue Buch der österreichischen Autorin ist wieder einmal erschreckend aktuell und realistisch. Sie erschafft eine Zukunft, die bei allen "Problemen" in unserer Zeit nicht besonders abwägig ist! Die Idee der virtuellen Welten ist grandios und jedes Mal wenn sie eine dieser Welten beschrieb, wurde ich regelrecht hinein gezogen und habe die Landschaften ,Gebäude und Menschen vor mir gesehen! Diese wortgewaltigen Bilder, die sie so erzeugte waren das Highlight im ganzen Buch. Denn sobald eine spannende Szene beendet war, erwartete ich, dass die Geschichte gleich so furios weiter geht, was dann nicht der Fall war und ich somit Schwierigkeiten hatte, in einem angenehmen Lesefluss durchzukommen. Im Mittelteil hatte die Geschichte seine Längen, der Plottwist gegen Ende jedoch war wieder ein Höhepunkt. Das ganze Buch war also ein stetes Auf und Ab, mit Höhen und Tiefen. Ich mochte die Ideen und auch die Intention, die dahinter steckt, sehr gern. Wie immer sehr aktuell, die Probleme mit Klima und moderner Technik, die wir durchaus haben, sind sehr gut herausgearbeitet und führen beim Lesen vor Augen, wie ernst es doch wirklich ist! Dennoch ist "Cryptos" nicht zu vergleichen mit "Erebos", dass mich völlig aus meiner Welt ins Buch gezogen hatte. "Cryptos" schaffte das nur gelegentlich. Und dennoch ist es dieser unvergleichliche Schreibstil der Autorin, der Wirklichkeit, Fiktion miteinander verknüpft, es dabei noch schafft eine Lehre zu vermittel oder uns die Augen zu öffnen!

    S. Elle
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    Cryptos von Ursula Poznanski
  • Superbusen von Paula Irmschler
    5/5

    Superbusen

    Die junge Studentin Gisela kehrt aus der Großstadt Berlin ins kleine Chemnitz zurück. Zurück zu alten Freunden, Erinnerungen und ihrem Studienplatz, dabei aber mit einer Menge neuer Probleme im Gepäck. Mit „Superbusen“ schafft Paula Irmschler eine Story, die ganz schamlos mit Klischees über die Stadt Chemnitz, Sachsen, Ostdeutschland im Allgemeinen, Exmatrikulation, Studentenarmut, Student sein aufräumt, einige von ihnen aber auch bestätigt! Gewürzt mit einer Portion sächsischem Dialekt und trockenem Humor, passt das Buch thematisch top aktuell: Es geht um Sexismus, Rassismus, Feminismus und freie Meinungsäußerung. Mit ihren Freundinnen geht Gisela regelmäßig auf Demos, feiert Nächte lang durch und lebt offensichtlich ein ganz „gewöhnliches“ Studentendasein. Sie ist eine sehr authentische Figur, die mir beim Lesen mehr und mehr das Gefühl vermittelte, dass die Autorin sie als Metapher für eigene Erfahrungen und Erlebnisse nutzt, was das Buch noch tiefer und realistischer macht. Als Gisela mit ihren Freundinnen eine Band gründet, findet die junge Frau endlich eine Aufgabe, eine Richtung in ihrem Leben, nach der wir alle irgendwann an einem Punkt unseres Lebens suchen. Die Musik der jungen Frauen ist geprägt von der Frage nach Selbstbestimmung, freier Entfaltung und greift auch hier den feministischen Gedanken wieder auf. Doch obwohl die Freundinnen im Buch eine enge Verbindung haben, erschließt sich schnell ein Problem, das, wie ich finde, heute eine Menge Menschen mit sich herumtragen: Eigene Probleme werden lieber stillschweigend hingenommen, man redet nicht miteinander oder sucht gemeinsam eine Lösung, sonst besteht die Gefahr, Schwäche zu zeigen, die von unserer Gesellschaft nicht wirklich akzeptiert wird. So wird gerade Gisela am Ende des Buches noch zu einer dramatischen Figur, mit echten Schwierigkeiten, obwohl ihr Leben zuvor eher harmlos und unbeschwert erscheint. „Superbusen“ ist rotzig, frech, schamlos ehrlich und direkt. Ein Buch, das unsere Gesellschaft wirklich kritisiert und tief in unser Dasein blickt. Sehr empfehlenswert!

    S. Elle
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    Superbusen von Paula Irmschler
  • Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green
    4/5

    Ein wirklich erstaunliches Ding

    Über Nacht wird April May zum Internetstar, weil sie mit ihrem besten Freund Andy ein spontanes Video über ein vermeintliches „Kunstprojekt“ dreht, das mitten in der New Yorker City auftaucht. Geld und Aufmerksamkeit lassen nicht lange auf sich warten! Doch mit ihrer Berühmtheit kommen auch die Hater und Gegner, die April schnell das Leben zur Hölle machen. Dennoch kann sie nicht genug kriegen von der Beachtung und dem Ruhm….Ihr Leben nimmt bald darauf eine radikale Wendung. Ein sehr unterschätztes und so erschreckend realistisches Buch, bei dem man jedoch die fiktive Geschichte nicht vordergründig betrachten sollte, sondern die Botschaft, die sich dahinter verbirgt. „Ein wirklich erstaunliches Ding“ steckt voller Metaphern, die unsere heutige, digitale Welt sehr treffend wiederspiegeln. Das Internet ist voll von Informationen, Neuigkeiten, Berühmtheiten. Leute verdienen ihr Geld damit, ihre Nase in die Kamera zu halten, ihre Fans auf YouTube und anderen sozialen Netzwerken zu unterhalten. Jederzeit präsent sein, wenig Privatsphäre, immer in der Öffentlichkeit zustehen, plötzlich tun sich auch für die Protagonistin April neue Herausforderungen auf, die sie mit einer, ihr angeborenen Fähigkeit zu lösen versucht: Menschlichkeit. Ein Mensch zu sein oder eher eine Marke, auf sein Äußeres reduziert und ständig bewertet zu werden. Dieses Buch steckt voller extrem aktueller Themen, die im 21. Jahrhundert, der Zeit der sozialen und manchmal asozialen Medien, bereits mehrere Generationen prägten. Und die, die Generationen nach uns wahrscheinlich noch mehr beeinflussen und steuern werden! Als Person hat April mich oft nachdenklich gestimmt, ob ich an ihrer Stelle genauso handeln würde. In manchen Situationen jedoch hat sie mich rasend gemacht, dass ich sie am liebsten für ihre Entscheidungen geschüttelt hätte! Dennoch bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Denn Hank Green lässt keine Gelegenheit aus, um seine Leser zu überraschen und seine Story fast schon brutal realistisch zu gestalten. Denn ich verspreche euch, eine “radikale Wendung“ ist noch freundlich ausgedrückt. Hank Green behandelt Themen, wie das des Berühmtseins, seinen Auswirkungen sowie auch Homosexualität und Fanatismus mit schlagfertiger Offenheit, authentischen Personen, die menschliche Entscheidungen treffen, Gedanken und Gefühle haben und würzt das Ganze mit einer guten Prise Humor und Sarkasmus. Alle, die mir das Buch empfohlen haben, ich möchte das Buch auch euch, die es noch nicht kennen, ans Herz legen! Es ist super gut!

    S. Elle
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    Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green
  • Reckless 4. Auf silberner Fährte von Cornelia Funke
    5/5

    Reckless 4. Auf silberner Fährte

    Wieder sind Fuchs und Jacob auf Reisen, diesmal hin zu einem fernen Kontinent, der dem Asien in Jacobs Welt gleicht. Unerwartet finden sie dort eine Spur zu Jacobs Bruder Will, der in Begleitung zweier unliebsamer Feinde Nerron „dem Bastard“ und Sechzehn, einer Silbernen, reist. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach einem weiteren magischen Spiegel, der für sie alle Rettung verspricht. Wäre da nicht der noch der Erlelf Spieler, der es auf Jacob und Fuchs abgesehen hat, ein Toter mit eigenen Plänen und eine Kinderfresserin, die für alle eine Gefahr zu werden droht…. Wer „Das Labyrinth der träumenden Bücher“ von Walter Moers gelesen hat, kann sich an den allerletzten Satz der Geschichte erinnern, bevor das Buch zu Ende ist: “Hier fängt die Geschichte an.“ Und eben jener Satz trifft auf Cornelia Funkes neuestes Abenteuer aus der Siegelwelt zu! Von der ersten Seite an, war es wie nach Hause kommen. Ihre märchenhafte Geschichte riss mich mit sich in ein magisches Japan der Spiegelwelt, wo mich alte Mythen erwarteten. Besonders spannend fand ich den Bezug auf die Legenden rund um Kitsune – japanische Fuchsgeister. Der neue Reckless – Band vereint alles, was ein fantastischer Roman so braucht. Eine sanfte, dramatische Liebesgeschichte, actionreiche Szenen, gemeine Bösewichte und neue Helden, die einen sofort ans Herz wachsen. So wie der frühere Sumoringer Hideo, der einfach so unendlich liebenswert ist. (Ehrlich gesagt hat er Fuchs ein bisschen den Rang abgelaufen xD ) Ich habe das Buch einfach verschlungen und dann kam dieses Ende…So abrupt, unzählige offene Fragen, die ich so gerne beantwortet haben möchte. Und die Fortsetzung lässt noch so lange auf sich warten!! Denn zum Ende des Buches nahm die ganze Geschichte noch einmal so richtig Fahrt auf und plötzlich fand ich mich auf der letzten Seite! Waaas? Das kann doch nicht jetzt schon vorbei sein? Wo bleibt Band 5? Reckless – Auf silberner Fährte“ passt sich so perfekt in die Romanreihe der Spiegelwelt ein und ist vom gleichen, peotisch – schönen Schreibstil geprägt, wie wir ihn von Cornelia Funke gewöhnt sind. Also wer jetzt auf ein neues Abenteuer voller Gefahren und Tragik Lust hat, „Reckless“ bietet den perfekten Stoff dafür und eignet sich super für schlaflose Nächte! Eine einzige Empfehlung.

    S. Elle
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    Reckless 4. Auf silberner Fährte von Cornelia Funke
    • Band 4
    • Reckless 4. Auf silberner Fährte
    • Cornelia Funke
    • ab 24,00 €
  • City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen von Victoria Schwab
    5/5

    City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen

    Dieses Buch braucht keine vielschichtige, komplizierte Handlung. Ein paar Geister, eine alte Legende und ein Mädchen, das eigentlich ganz normal ist...., machen diese Geschichte zu einem fantastischen Pageturner. Für alle ab 12 Jahren. PS: Harry Potter Fans werden sich freuen!

    S. Elle
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    • Buchhändler*in Thalia Eisenach

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    City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen von Victoria Schwab
    • Band 1
    • City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
    • Victoria Schwab
    • ab 14,00 €
  • Marzahn, mon amour von Katja Oskamp
    4/5

    Marzahn, mon amour

    Schnell wird klar, die Autorin hat keinen Ratgeber über Fußpflege geschrieben sondern nimmt uns mit in ein Viertel, das noch tief in der ehemaligen DDR-Zeit verwurzelt scheint und wo ganz viele verschiedene Menschen unterschiedlichster Hintergründe aufeinander treffen. Ein spannender Bericht, ein Ausflug, fast ein Spaziergang durch die Leben von Männern und Frauen, die in Marzahn wohnen. Was haben sie erlebt? Wer steht auf den vielen Füßen, die Katja Oskamp jeden Tag bearbeitet und verwöhnt? Sie alle haben viel Interessantes zu erzählen, es geht tief unter die Haut, ist berührend, lustig, wenn die älteren Herrschaften in ihrer Berliner Schnauze anfangen zu schwatzen. Ein Buch mit schönen und traurigen Berichten, flüssig zu lesen und ein kleiner Geheimtipp zum Schmunzeln.

    S. Elle
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    • Buchhändler*in Thalia Eisenach

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    Marzahn, mon amour von Katja Oskamp
  • Die jüngsten Tage von Tom Müller
    5/5

    Die jüngsten Tage

    Tom Müller erschafft mit seiner Hauptfigur Jonathan einen Mann mittleren Alters, der gewonnen und verloren hat, seinen besten Freund, seinen eigenen Weg, kurzzeitig auch das Vertrauen einer Frau und das Vertrauen in sich selbst. Sein Schreibstil ist malerisch, poetisch, klingt ganz weich, harmlos und doch verbergen sich hinter seinen Worten so viele unausgesprochene Gedanken, tiefgreifende Ideen, noch tiefer greifende Fragen, die man beantwortet wissen möchte. Der Leser lernt Jonathan nicht nur als Figur kennen, er darf auch in seinen Kopf hinein und lernt seine Gefühle und Wahrnehmungen kennen. Diese sind in manchen Kapiteln sehr klar, verlieren sich im nächsten aber wieder, weil auch Jonathan sich gerade erneut an einem Punkt befindet, wo er nicht weiß, wie es mit ihm selbst weitergeht. Gefühlvoll, selsbtironisch und witzig beschreibt er Erlebnisse und Bindungen. Am schönsten empfand ich beim Lesen seine Beziehung zu Elena, die seine größte Stütze und bis zuletzt sein Fels in der Brandung ist. „Die jüngsten Tage“ ist eine mitreißende Erzählung für jeden Leser persönlich, weil wir alle in den geschriebenen Worten ein kleines bisschen von uns selbst wieder finden werden!

    S. Elle
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    Die jüngsten Tage von Tom Müller
  • Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange von Suzanne Collins
    4/5

    Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange

    Der junge Coriolanus Snow gehört zu einer reichen, mächtigen Familie des Kapitols. Das war einmal, denn die Menschen in der Hauptstadt und den Distrikten leiden noch immer unter den Auswirkungen des Krieges, der die einstigen USA zum Land „Panem“ machte. Coriolanus Geschichte spielt 10 Jahre später. Und um die Rebellen an ihre Niederlage zu erinnern, werden jährlich pro Distrikt (von denen es 12 gibt) in die sogenannten „Hungerspiele“ geschickt, wo sie auf Leben und Tod gegeneinander kämpfen, bis nur noch einer übrig ist. Der junge Snow soll als Mentor einen der Tribute betreuen und bekommt ausgerechnet Lucy aus Distrikt 12 und dazu noch ein Mädchen zugeteilt. Die Spiele nehmen ihren Lauf, Lucy und Coriolanus ziehen als „Team“ alle Aufmerksamkeit auf sich. Die Spiele werden mehr und mehr zu einer Show, in der die beiden die schillernde Hauptrolle übernehmen…. Mehr als 60 Jahre vor Katniss und ihrer offenen Gegenwehr gegen die bunte Herrschaft des Kapitols und so Vieles hat sich geändert. Der Leser bekommt bestens einen Einblick von der Welt, die man in der Tribute -Trilogie ganz anders kennengelernt hat. Ich war beim Lesen mehrfach sprachlos über die Grausamkeit, die in den Kapiteln mitschwingt. Die Darstellung der Figuren war erschreckend realistisch, viele von ihnen könnten sich eins zu eins in unsere Gegenwart übertragen lassen (wenn es sie nicht schon längst auf unserer Welt gibt). Seite um Seite hat die Geschichte mich in ihren Bann gezogen, man wird mitgerissen und möchte wissen wie es weiter geht. Jedoch hat es zwischendurch auch die ein oder andere Länge, die es zu überwinden gilt, um die lebhaften Bilder zurückzubekommen, die unweigerlich im Kopf entstehen. Bei den Figuren habe ich mich einer einzelnen verbunden gefühlt, die auch sofort meine Sympathie weckte. Coriolanus mochte ich von Beginn an nicht, was auch daran lag, dass man unfreiwillig den alten Präsident Snow aus den anderen Büchern vor Augen hat und außerdem, weil meine eigenen Vorstellungen von Moral, Freiheit, Selbstbestimmung und vielen anderen Themen ganz andere sind. Sein Verhalten schwankt stark, mal war er ein kalter, verlogener Kerl, dann hatte man plötzlich das Gefühl, er würde sich ändern und wird mehrmals vom Gegenteil überrascht. Leider enttäuschte mich das Ende nach über 500 Seiten voller Intrigen, Verrat, Wortgefechten und innerer Zerrissenheit (besonders von Seiten zwei bestimmter Charaktere). Cool gefunden hätte ich es, wenn manches vielleicht noch aus einer anderen Perspektive, aus den Augen anderer Charaktere, erzählt worden wäre, um deren Motive und Gedanken noch besser nachvollziehen zu können. Dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen, das Buch lohnt sich definitiv, besonders für Fans der „Tribute von Panem“. Es gefiel mir die Entwicklung der Spiele verfolgen zu können und auch ein ganz anderes Panem kennen zulernen. Sollte eine Verfilmung folgen, bin ich gespannt, wie die Umsetzung einiger Teile gelingt! Eine sehr gelungene Dystopie aus der Feder von Suzanne Collins, die das Schreiben nach all den Jahre nicht verlernt hat!

    S. Elle
    • S. Elle
    • Buchhändler*in Thalia Eisenach

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    Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange von Suzanne Collins
    • Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
    • Suzanne Collins
    • ab 26,00 €

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