Kai Meyer ist ein Meister des Weltenbauens. Ich bekam das Gefühl, dass in diesem Buch alle fantastischen Geschichten des Autors zusammgeführt wurden. Das Ende einer fantastischen Ära.
Carter taucht ohne Erinnerungen an seine Vergangenheit im Fürimmerhaus auf. Dieser wundersame Ort, voller wundersamer Charakter soll also jetzt sein neues Zuhause sein?
Doch wer oder was hat dafür gesorgt, dass er im Fürimmerhaus landet? Und was hält die Zukunft für ihn bereit? Zusammen mit den unterschiedlichsten Wesen und Menschen begibt er sich auf die Suche nach Antworten. Doch bald schwebt jeder von ihnen in Lebensgefahr.
Obwohl der Handlungsort "nur" ein Haus ist (und was für eins), kann man auf jeder Buchseite etwas neues entdecken.
Doch es ist ganz eindeutig, dass die Charaktere die Geschichte tragen und so vielfältig, wie fantastisch sind.
Ich wollte dieses Buch nicht aus der Hand legen, weil es sich auch wie ein endgültiges Ende der fantastischen Jugendbücher von Kai Meyer anfühlte. Für mich war es ein perfekt ausgeklügeltes Buch, was mich einerseits unterhalten hat, aber andererseits melancholisch und traurig stimmte. Das Ende einer Ära - aber ein gebührendes Ende.
Wer eine besondere Geschichte sucht, die das Fantastik-Genre vereint, hat hier seinen heiligen Gral gefunden.