Der Professor
Band 22968

Der Professor Roman

Aus der Reihe detebe Band 22968
3

12,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

25.07.1997

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

18,1/11,3/1,4 cm

Gewicht

177 g

Auflage

12. Auflage

Originaltitel

Les Catilinaires

Übersetzt von

Wolfgang Krege

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-22968-4

Beschreibung

Rezension

"Amelie Nothomb hat in Emile Hazel einen Nachkommen von Heinrich Manns Professor Unrat geschaffen.
Amelie Nothomb ist noch nicht dreißigjährig und verfügt doch schon über mehr als die Bildung und den Stil, die eine lebenslange Schulung voraussetzen: über die Skepsis des Alters, die sie beides, hohe Bildung und glänzenden Stil, mit der gebotenen Respektlosigkeit in Szene setzen läßt." (Tages-Anzeiger)

"Ein philosophischer Roman, ein zutiefst amoralisches Lesevergnügen, durch das uns die Autorin boshaft und blitzgescheit zu führen weiß." (Münchner Merkur)"Ein vollendet komponiertes Meisterwerk. Es beginnt wie eine Zeichnung von Sempe, es geht weiter wie ein Roman von Stephen King, um schließlich zu enden wie ein Stück von Beckett." (Lire)

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

25.07.1997

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

18,1/11,3/1,4 cm

Gewicht

177 g

Auflage

12. Auflage

Originaltitel

Les Catilinaires

Übersetzt von

Wolfgang Krege

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-22968-4

EU-Ansprechpartner

truepages UG (haftungsbeschränkt)
truepages UG (haftungsbeschränkt), Westermühlstrasse 29, DE-80469 München
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Herstelleradresse

Diogenes Verlag AG
Diogenes Verlag AG, Sprecherstrasse 8, CH-8032 Zürich
info@diogenes.ch

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Nichts für mich ...

LEXI am 04.10.2013

Bewertungsnummer: 823917

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der sechsundsechzigjährige Ich-Erzähler Émile Hazel, ehemaliger Latein- und Griechisch Professor an einem Gymnasium, beschloss zusammen mit seiner Ehefrau Juliette, ihren Ruhestand in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit zu verbringen. In einem wunderschönen, mit Glyzinien umrankten Häuschen, fanden sie schließlich das Haus ihrer Träume. Doch die ersehnte Isolation fand ein rasches Ende, als eines Tages der Nachbar, ein etwa siebzigjähriger Kardiologe, auftauchte. Seine Besuche waren von diesem Tage an von einer ausgeprägten Regelmäßigkeit – Bernardin beehrte die beiden Pensionisten von diesem Augenblick an täglich in der Zeit von 16 – 18 Uhr. Sein Besuch wurde jedoch keinesfalls Anlass zu fröhlichem Geplauder oder intelligentem Gedankenaustausch – weit gefehlt. Beklemmendes Schweigen, finstere Blicke und konsequente Beharrlichkeit zeichnen die täglichen Zusammenkünfte aus. Der ersten Verunsicherung folgte Verärgerung, Angst und letztendlich namenlose Wut. Doch die Versuche des Ehepaares, diesem Treiben ein Ende zu setzen, scheiterten kläglich… Ich hatte selten ein Buch in Händen, dessen Inhalt mich dermaßen zwiespältig zurück gelassen hat. Meine anfängliche Begeisterung und mein Amüsement angesichts der detaillierten Beschreibung der beklemmenden Besuche des Palamède Berardin wichen sehr rasch großer Enttäuschung und Verständnislosigkeit. Die Charaktere überzeugten mich nicht, ihre Handlungen waren in keiner Weise für mich nachvollziehbar. Weder die Beschreibung der eigenen Person des Ich-Erzählers sowie seine langjährige Beziehung zu seiner Ehefrau, die er auch als Tochter (?) bezeichnet, ließen auch nur die geringste Sympathie für die beiden aufkommen. Vehemente Kritik möchte ich an der Art und Weise, wie die Autorin mit Fettleibigkeit umgeht, äußern. Madame Berardin, die schwergewichtige Nachbarin, wird im gesamten Verlauf dieser Geschichte ziemlich respektlos als „Qualle“ oder „Zyste“ tituliert, hinsichtlich ihres Verhaltens und ihres Geisteszustandes vermittelt Amèlie Nothomb dem Leser hochgradige Debilität. Ich war zunehmend abgestoßen von der Art und Weise der Autorin, mit diesem Thema umzugehen und der sehr fragwürdige Schluss ließ mich mit der Frage: „Was sollte das denn nun gewesen sein?“ zurück. Zwei Bewertungssterne vergebe ich für die wirklich großartige Schilderung der beklemmenden Situation der ersten Besuche – der Rest war für mich persönlich vergeudete Lesezeit. Schade.
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Nichts für mich ...

LEXI am 04.10.2013
Bewertungsnummer: 823917
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der sechsundsechzigjährige Ich-Erzähler Émile Hazel, ehemaliger Latein- und Griechisch Professor an einem Gymnasium, beschloss zusammen mit seiner Ehefrau Juliette, ihren Ruhestand in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit zu verbringen. In einem wunderschönen, mit Glyzinien umrankten Häuschen, fanden sie schließlich das Haus ihrer Träume. Doch die ersehnte Isolation fand ein rasches Ende, als eines Tages der Nachbar, ein etwa siebzigjähriger Kardiologe, auftauchte. Seine Besuche waren von diesem Tage an von einer ausgeprägten Regelmäßigkeit – Bernardin beehrte die beiden Pensionisten von diesem Augenblick an täglich in der Zeit von 16 – 18 Uhr. Sein Besuch wurde jedoch keinesfalls Anlass zu fröhlichem Geplauder oder intelligentem Gedankenaustausch – weit gefehlt. Beklemmendes Schweigen, finstere Blicke und konsequente Beharrlichkeit zeichnen die täglichen Zusammenkünfte aus. Der ersten Verunsicherung folgte Verärgerung, Angst und letztendlich namenlose Wut. Doch die Versuche des Ehepaares, diesem Treiben ein Ende zu setzen, scheiterten kläglich… Ich hatte selten ein Buch in Händen, dessen Inhalt mich dermaßen zwiespältig zurück gelassen hat. Meine anfängliche Begeisterung und mein Amüsement angesichts der detaillierten Beschreibung der beklemmenden Besuche des Palamède Berardin wichen sehr rasch großer Enttäuschung und Verständnislosigkeit. Die Charaktere überzeugten mich nicht, ihre Handlungen waren in keiner Weise für mich nachvollziehbar. Weder die Beschreibung der eigenen Person des Ich-Erzählers sowie seine langjährige Beziehung zu seiner Ehefrau, die er auch als Tochter (?) bezeichnet, ließen auch nur die geringste Sympathie für die beiden aufkommen. Vehemente Kritik möchte ich an der Art und Weise, wie die Autorin mit Fettleibigkeit umgeht, äußern. Madame Berardin, die schwergewichtige Nachbarin, wird im gesamten Verlauf dieser Geschichte ziemlich respektlos als „Qualle“ oder „Zyste“ tituliert, hinsichtlich ihres Verhaltens und ihres Geisteszustandes vermittelt Amèlie Nothomb dem Leser hochgradige Debilität. Ich war zunehmend abgestoßen von der Art und Weise der Autorin, mit diesem Thema umzugehen und der sehr fragwürdige Schluss ließ mich mit der Frage: „Was sollte das denn nun gewesen sein?“ zurück. Zwei Bewertungssterne vergebe ich für die wirklich großartige Schilderung der beklemmenden Situation der ersten Besuche – der Rest war für mich persönlich vergeudete Lesezeit. Schade.

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Thriller im Ruhestand

Bewertung am 25.10.2011

Bewertungsnummer: 749220

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

DAS Ehepaar HAzle bezieht endlich das Traumhaus am Land, wo sie den verdienten friedlichen Lebensabend genießen wollen. Doch dann bekommen die BEsuch von ihrem Nachbarn und plötzlich kommt alles ganz anders als erwartet und sie stehen vor der Frage, ob sie ihn vielleicht besser umbringen sollten. Gewohnt geniales und spannendes Werk der meiner Meinung nach besten französischen GEgenwartsautorin.
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Thriller im Ruhestand

Bewertung am 25.10.2011
Bewertungsnummer: 749220
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DAS Ehepaar HAzle bezieht endlich das Traumhaus am Land, wo sie den verdienten friedlichen Lebensabend genießen wollen. Doch dann bekommen die BEsuch von ihrem Nachbarn und plötzlich kommt alles ganz anders als erwartet und sie stehen vor der Frage, ob sie ihn vielleicht besser umbringen sollten. Gewohnt geniales und spannendes Werk der meiner Meinung nach besten französischen GEgenwartsautorin.

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Der Professor

von Amélie Nothomb

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M. Dupré

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4/5

"Der Professor"

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das perfekte Traumhaus für den Lebensabend haben sie gefunden, das Ehepaar Émile und Juliette Hazel. Traumhafte Tage bis zum Dahinscheiden scheinen gesichert – wäre da nicht der unangenehme Nachbar, Monsieur Bernadin, der jeden Tag um 16.00 Uhr solange gegen die Haustür poltert, bis er eingelassen wird, den Kaffee der Hazels trinkt, Konversation verweigert und um 18.00 Uhr wieder geht. Um 2 Stunden jeden Tages fühlen sie sich betrogen, doch wie kann man einen unangenehmen Menschen loswerden, der komplett resistent gegen jede Art von zwischenmenschlicher Kommunikation scheint? Schwarzhumorig und auf eine düstere Art sehr, sehr witzig. Prima Unterhaltung für alle Leser, bei denen Humor und Anspruch sich nicht ausschließen müssen.
  • M. Dupré
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Das perfekte Traumhaus für den Lebensabend haben sie gefunden, das Ehepaar Émile und Juliette Hazel. Traumhafte Tage bis zum Dahinscheiden scheinen gesichert – wäre da nicht der unangenehme Nachbar, Monsieur Bernadin, der jeden Tag um 16.00 Uhr solange gegen die Haustür poltert, bis er eingelassen wird, den Kaffee der Hazels trinkt, Konversation verweigert und um 18.00 Uhr wieder geht. Um 2 Stunden jeden Tages fühlen sie sich betrogen, doch wie kann man einen unangenehmen Menschen loswerden, der komplett resistent gegen jede Art von zwischenmenschlicher Kommunikation scheint? Schwarzhumorig und auf eine düstere Art sehr, sehr witzig. Prima Unterhaltung für alle Leser, bei denen Humor und Anspruch sich nicht ausschließen müssen.

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