
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 9
1. Überlegungen zur interkulturellen Philosophie 18
1.1. Vorbemerkungen 18
1.2. Kultur und Philosophie - Versuch einer Begriffsbestimmung 22
1.2.1. Kultur 22
1.2.2. Philosophie 33
1.3. Was ist interkulturelle Philosophie? 39
2. Hauptströmungen und Diskussionen der Philosophie in Afrika 47
2.1. Einleitung 47
2.2. Die Négritude 50
2.3. Ethnophilosophie 57
2.4. Kritik an der Ethnophilosophie 61
2.5. Das Projekt der Weisheitsphilosophie 67
2.6. Philosophie in Afrika am Beginn eines neuen Jahrtausends 68
3. Die Philosophie Odera Orukas 71
3.1. Biographische Notiz 71
3.2. Schwerpunkte seiner Philosophie 72
3.3. Weisheitsphilosophie 75
3.4. Der Philosophiebegriff Odera Orukas 95
4. Odera Orukas Ethik 98
4.1. Globale Gerechtigkeit 100
4.2. Der Begriff der Person 117
4.3. Versuch einer näheren Bestimmung des "menschlichen Minimums" 126
4.4. "Parental Earth Ethics" 136
5. Was ist Gerechtigkeit? 145
5.1. Der Begriff der Gerechtigkeit in der Geschichte der europäischen Philosophie 145
5.2. John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit 151
5.3. Die Frage der Priorität von Grundfreiheiten oder Existenzminimum 157
5.3.1. Odera Oruka und John Rawls 157
5.3.2. Die Ethik der Befreiung von Enrique Dussel 173
5.3.3. Amartya Sen und die Wohlfahrtsökonomie 190
6. Kritik am Konzept der Verteilungsgerechtigkeit 199
6.1. Otfried Höffe: Tausch statt Verteilung 200
6.2. Karl Marx: Was ist "gerechte" Verteilung? 214
6.3. Nachtrag: Odera Oruka und Karl Marx 249
7. Ein Prinzip der Gerechtigkeit jenseits von Verteilung? 256
7.1. Philosophische Ansätze (Steinvorth, Kersting, Pogge) 256
7.2. Das bedingungslose Grundeinkommen 287
7.3. Zusammenfassung 325
8. Ist "Entwicklungshilfe" moralisch zu rechtfertigen? 329
8.1. Entwicklungshilfe oder -zusammenarbeit? 333
8.2. Philosophische Positionen zur Entwicklungshilfe 337
9. Was leistet Odera Orukas Gerechtigkeitsbegriff? Eine Zusammenfassung 352
10. Literatur 366
Das menschliche Minimum
Globale Gerechtigkeit aus afrikanischer Sicht: Henry Odera Oruka
Buch (Taschenbuch)
39,90 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
07.03.2011
Verlag
CampusSeitenzahl
381
Maße (L/B/H)
21,6/14,1/3,3 cm
Globale Gerechtigkeit ist in der heutigen Philosophie ein zentrales Thema. Allerdings werden in der bisherigen Diskussion nicht westliche Ansätze kaum berücksichtigt. Anke Graneß zeigt am Beispiel des kenianischen Philosophen Henry Odera Oruka, wie wichtig eine interkulturelle Öffnung des Diskurses ist. Für Odera Oruka steht die Sicherung eines menschlichen Minimums an erster Stelle – vor jeglichen Freiheitsrechten, dem Recht auf Eigentum oder der nationalen Souveränität. Er vertritt damit eine Theorie, die gerade in den »philosophischen Randgebieten«, also in Afrika, Lateinamerika und den arabischen Ländern, angesichts der dortigen Armut von großer Bedeutung ist. Die Autorin öffnet in diesem Buch den Gerechtigkeitsdiskurs für eine Perspektive, die der Sicherung körperlicher Bedürfnisse Priorität einräumt und damit zentrale Fragen der Debatte neu stellt.
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