Produktbild: Die Harzreise
Band 1

Die Harzreise

1

16,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

01.10.2013

Abbildungen

11, mit 10 Abbildungen, einer Karte und Lesebändchen

Herausgeber

Joachim Bark

Verlag

Alfred Kröner Verlag

Seitenzahl

172

Maße (L/B/H)

17,7/11,4/1,5 cm

Gewicht

194 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-520-84501-6

Beschreibung

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Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

01.10.2013

Abbildungen

11, mit 10 Abbildungen, einer Karte und Lesebändchen

Herausgeber

Joachim Bark

Verlag

Alfred Kröner Verlag

Seitenzahl

172

Maße (L/B/H)

17,7/11,4/1,5 cm

Gewicht

194 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-520-84501-6

Herstelleradresse

Kroener Alfred GmbH + Co.
Lenzhalde 20
70192 Stuttgart
DE

Email: kontakt@kroener-verlag.de

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Witzig und amüsant wie vor 200 Jahren!

drawe aus Landau am 03.02.2025

Bewertungsnummer: 2402540

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mein Lese-Eindruck: Lebet wohl, ihr glatten Säle, Glatte Herren, glatte Frauen! Auf die Berge will ich steigen, Lachend auf euch niederschauen. So lebensfroh beginnt Heinrich Heines „Harzreise“, eine der berühmtesten deutschen Reisebeschreibungen, die in 200 Jahren nichts von ihrer Frische, ihrer Unmittelbarkeit und ihrem Witz, aber auch von ihrer poetischen Schönheit verloren hat. Heinrich Heine verlässt im September 1824 die Stadt Göttingen, und er lässt kein gutes Haar an ihr. Sein Göttingen-bashing hat allerdings seinen guten Grund. Die Universität Göttingen hatte einst Weltruf, aber ihre progressiven Zeiten waren vorbei. Das akademische wie auch das städtische Leben waren geprägt von geistigem Stillstand und provinzieller Enge, und Heinrich Heine gießt seinen so herrlich spitzzüngigen Spott über sie aus. Die Bewohner Göttingens seien organisiert in vier Ständen, schreibt er: Studenten, Professoren, Philister und Vieh, wobei der Viehbestand der bedeutendste Stand sei. In der Natur kann er aufatmen. Er fühlt sich frei. Er genießt die Natur, und seine Naturbeschreibungen zeigen, wie sich sein Geist einerseits befreit und andererseits beruhigt „durch das ruhige Herzklopfen des Berges“ oder den Anblick der lebhaften Wildbäche. Genauso genießt er den Umgang mit den einfachen Menschen, die er unterwegs trifft wie z. B. einen Schäfer, der seine Brotzeit freundlich mit ihm teilt oder den singenden Handwerksburschen, der ihn eine Zeitlang begleitet. Schließlich ist er angekommen, er steht auf dem Brocken, und der endlos weite Blick vom Brocken hinaus ins Land überwältigt ihn. Wer schon einmal auf dem Brocken war und Glück mit dem Wetter hatte, kann Heine verstehen. Die Reisebeschreibung endet mit der Durchwanderung des Ilsetales, aber die Neuausgabe enthält viele Briefe an Freunde, in denen Heine seine Weiterreise schildert. Darunter befindet sich auch ein Brief, mit dem er das kurze und enttäuschende Treffen mit Goethe in Weimar schildert. Diese Briefe und die eingestreuten Illustrationen machen den Band ausgesprochen lesenswert!
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Witzig und amüsant wie vor 200 Jahren!

drawe aus Landau am 03.02.2025
Bewertungsnummer: 2402540
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mein Lese-Eindruck: Lebet wohl, ihr glatten Säle, Glatte Herren, glatte Frauen! Auf die Berge will ich steigen, Lachend auf euch niederschauen. So lebensfroh beginnt Heinrich Heines „Harzreise“, eine der berühmtesten deutschen Reisebeschreibungen, die in 200 Jahren nichts von ihrer Frische, ihrer Unmittelbarkeit und ihrem Witz, aber auch von ihrer poetischen Schönheit verloren hat. Heinrich Heine verlässt im September 1824 die Stadt Göttingen, und er lässt kein gutes Haar an ihr. Sein Göttingen-bashing hat allerdings seinen guten Grund. Die Universität Göttingen hatte einst Weltruf, aber ihre progressiven Zeiten waren vorbei. Das akademische wie auch das städtische Leben waren geprägt von geistigem Stillstand und provinzieller Enge, und Heinrich Heine gießt seinen so herrlich spitzzüngigen Spott über sie aus. Die Bewohner Göttingens seien organisiert in vier Ständen, schreibt er: Studenten, Professoren, Philister und Vieh, wobei der Viehbestand der bedeutendste Stand sei. In der Natur kann er aufatmen. Er fühlt sich frei. Er genießt die Natur, und seine Naturbeschreibungen zeigen, wie sich sein Geist einerseits befreit und andererseits beruhigt „durch das ruhige Herzklopfen des Berges“ oder den Anblick der lebhaften Wildbäche. Genauso genießt er den Umgang mit den einfachen Menschen, die er unterwegs trifft wie z. B. einen Schäfer, der seine Brotzeit freundlich mit ihm teilt oder den singenden Handwerksburschen, der ihn eine Zeitlang begleitet. Schließlich ist er angekommen, er steht auf dem Brocken, und der endlos weite Blick vom Brocken hinaus ins Land überwältigt ihn. Wer schon einmal auf dem Brocken war und Glück mit dem Wetter hatte, kann Heine verstehen. Die Reisebeschreibung endet mit der Durchwanderung des Ilsetales, aber die Neuausgabe enthält viele Briefe an Freunde, in denen Heine seine Weiterreise schildert. Darunter befindet sich auch ein Brief, mit dem er das kurze und enttäuschende Treffen mit Goethe in Weimar schildert. Diese Briefe und die eingestreuten Illustrationen machen den Band ausgesprochen lesenswert!

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Die Harzreise

von Heinrich Heine

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