
Band 24270
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
27.11.2013
Verlag
DiogenesSeitenzahl
736
Maße (L/B/H)
18,5/11,5/3,5 cm
Gewicht
483 g
Auf der Laienbühne seines Großvaters in Vermont lernt William, dass gewisse Rollen sehr gefährlich sind. Und dass Menschen, die er liebt, manchmal ganz andere Rollen spielen, als er glaubt: so wie die geheimnisvolle Bibliothekarin Miss Frost. Denn wer sich nicht in Gefahr begibt, wird niemals erfahren, wer er ist.
Das meinen unsere Kund*innen
Trotzdem immer noch Irving-Fan
Bewertung aus Frauenkirchen am 26.04.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Da kann J. Irving nichts dafür - ich habe es trotz des äußerst schwierigen Themas vollständig gelesen. Mir scheint, die Intersexualität dürfte in Amerika ein noch größeres Problem sein als in Europa.
Einfach nur gut
Literaturlounge eu aus Gießen am 19.07.2016
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
John Irving erzählt in eindringlichen aber auch lustigen Worten, von einem Bi-Sexuellen Jungen im Vermont der 50er Jahre, welcher sich selbst noch nicht versteht und somit auch die Welt, die ihn umgibt nicht versteht. Er fühlt sich immer wieder zu der wesentlich älteren Bibliothekarin Mrs. Frost hingezogen. Er sagt immer wieder er liebt Sie.
Er erzählt auch, wie er sich als Teenager in einen Mitschüler verliebt hat, der ihn aber irgendwie immer nieder macht. Immer wieder stellt er fest, dass er sich zu Jungen oder Männern hingezogen fühlt, aber auch zu Frauen - am besten mit breiten Schultern und wenig Brüsten.
Sein Berufswunsch ist Schriftsteller zu werden, und diesen wird er sich auch erfüllen. Sehr oft beschreibt er, wie man als Schwuler in den USA immer wieder diskriminiert wurde und wie es war, wenn man damals eine andere sexuelle Neigung hatte.
Was mich auch sehr bewegt hatte, war die Art wie John Irving beschreibt, wie es in den 80er Jahren war, als die AIDS Welle ihren Höhepunkt hatte und immer mehr seiner Freunde und Weggefährten, auch die aus der Schule oder dem späteren Umfeld von William unseren Roman Helden
Je länger man dieses Buch liest, desto mehr wachsen einem die Figuren in dem Buch ans Herz und man fühlt mit. Es beschäftigt einen und man ist froh, in einer toleranteren Zeit zu leben. Wobei man immer auch das Gefühl hat, dass noch nicht alles perfekt ist.
Was das Buch so lesenswert macht ist, dass NIE mit einem erhobenen Zeigefinger gesagt wird so war es und das war schlecht.
Nein, es wird ein Plädoyer für die Offenheit zwischen den Menschen und ihren verschiedenen Neigungen gehalten.
Es werden Probleme aufgezeigt, die man immer irgendwie hat. Wo man denkt, ist man nun wirklich noch normal? Jeder Mensch hat etwas wo er sagt, ich glaube das ist doch nicht normal.
Aber anstatt das wir es offen aussprechen, was uns bedrückt, fressen wir es immer wieder in uns rein. Wir sind nicht offen uns gegenüber, geschweige denn unserem Umfeld. Ich denke, dass vieles was in dem Buch beschrieben wird nur deswegen passiert ist, weil wir nicht offen miteinander umgehen.
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