Es ist eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit der Finsternis. Aber auch der Hoffnung, die selbst das tiefste Dunkel erfüllt. Während sich die Lage in Europa gefährlich zuspitzt, versuchen drei junge Menschen heldenhaft ihr Schicksal zu meistern: Der Engländer Lloyd Williams wird Zeuge der Machtergreifung Hitlers und entschließt sich gegen den Faschismus zu kämpfen. Die deutsche Adelige Carla von Ulrich ist entsetzt über das Unrecht, das im Namen des Volkes geschieht, und geht in den Widerstand, während die lebenshungrige Amerikanerin Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt - und eine bitterböse Überraschung erlebt! Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand bilden ein schicksalhaftes Geflecht vor dem großen Panorama des Zweiten Weltkriegs, der dramatischen Zeitenwende des zwanzigsten Jahrhunderts.
"Winter der Welt" von Ken Follett ist der zweite Band der Trilogie "Die Jahrhundert-Saga" und setzt die Geschichte der Familien fort, die in "Sturz der Titanen" eingeführt wurden. Das Buch erstreckt sich über die Jahre 1933 bis 1949 und behandelt die dramatischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der frühen Nachkriegszeit.
Die Ereignisse aus "Sturz der Titanen" haben die Welt verändert. Imperien sind zerbrochen und neue Mächte habe die politische Bühne betreten. Die Spannungen zwischen den Akteuren nehmen erneut zu und schon bald taumelt die Welt unaufhaltsam in einen Abgrund aus Rassenwahn, Demagogie und Blutgier.
Schnell wird klar, dass keiner der neuen Charaktere sich diesem Sog entziehen kann und so müssen Entscheidungen getroffen werden.
Follett gelingt es durch sein erneutes breites Aufgebot an Figuren, sämtliche Aspekte des Krieges und der gesellschaftlichen Entwicklungen abzudecken.
Die Leserschaft begegnet in "Winter der Welt" gleichermaßen Tätern, wie Opfern des Nationalsozialismus. Es gibt heimliche und offene Helden, genauso wie es feige und fanatische Opportunisten gibt.
Das Zerbrechen von Familien und Freundschaften ist hier ebenso present, wie der unerschütterliche Zusammenhalt anderer. Follett schafft mit "Winter der Welt" einen historischen Roman der Gegensätze und macht bewusst, dass hinter dem schönen Schein immer der Verrat, die Verfolgung und der Krieg lauern kann.
Es gibt kaum einen Roman der so deutlich macht, dass Freiheit und Demokratie viel zu leicht verloren gehen können, wenn man sie nicht wertschätzt und als selbstverständlich ansieht.
„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“
- Edmund Burke
Müsst Ihr wissen, aber reinlesen tut auch niemanden weh und mir hat es auf jeden Fall gefallen.
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Johannes Steck liest beeindruckend Ken Folletts Roman Winter der Welt. Dieser schafft es eine packende Geschichte mit geschichtlichem Wissen zu verbinden. Beeindruckend, berühren und manchmal mit Gänsehaut. Wir begleiten den Engländer Lloyd Williams, die deutsche Adelige Carla von Ulrich, die Amerikanerin Daisy und viele andere in der Spannung zwischen Widerstand, Spionage und Mitmachen. 1933 ein Jahr, das Deutschland, Europa und die Welt für immer verändern wird. Anhand der Familiengeschichten, in der die Kluft zwischen Mitlaufen und Widerstand immer wieder direkt aufeinandertreffd und Freundschaften, die mehr als einmal auf der Kippe stehen erfahren wir was sich bis zum Ende des 2. Weltkriegs in der Welt getan. Wir leiden mit den Protagonisten mit und mehr als einmal greift die Fassungslosigkeit um sich. Und am Ende führt die Berliner Luftbrücke mit einem Hoffnungsschimmer aus dem Winter der Welt aus der Finsternis ins Licht. Lesenswert für alle, die einfach nur einen packenden Schmöker lesen möchten, geschichtlich interessiert sind oder einfach auf der Suche nach einem richtig tollen Buch sind. Ken Follett hat es mit seinem 2. Teil der Jahrhundertsaga wieder geschafft.
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