Schonungslos ehrlich – eine Kindheit zwischen Heroinabhängigkeit und Kinderstrich. Christiane F.s lebenslanger Kampf gegen die Sucht.
Mit zwölf kam Christiane F. in einem evangelischen Jugendheim zum Haschisch, mit dreizehn in einer Diskothek zum Heroin. Sie wurde süchtig, ging morgens zur Schule und nachmittags mit dem ebenfalls heroinabhängigen Freunden auf den Kinderstrich am Bahnhof Zoo, um das Geld für die Droge zu beschaffen. Ihre Mutter bemerkte fast zwei Jahre lang nichts vom Doppelleben ihrer Tochter. Christiane F. berichtet mit minutiösem Erinnerungsvermögen und rückhaltloser Offenheit über Schicksale von Kindern, die von der Öffentlichkeit erst als Drogentote zur Kenntnis genommen werden. Nach turbulenten Jahren in Amerika und Griechenland lebt die Autorin wieder in Berlin und machte im Sommer 2008 erneut Schlagzeilen. Den Kampf gegen die Drogen hat sie immer wieder von neuem geführt - vor Rückfällen ist kaum ein ehemaliger Junkie sicher.
Die Vorlage zur neuen Amazon-Original-Serie nach einer wahren Begebenheit! Mit Originalfotos und Bildern aus dem Leben von Christiane F.
"Hautnah, intensiv und noch immer lesenswert." illu der Frau 20190524
Ein wichtiges Buch, welches in der Schule gelesen werden sollte!
buecherpinguin_ am 15.02.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Spoilerfrei
Christiane F. Kam mit zwölf Jahren zu Haschisch und mit dreizehn Jahren zu Heroin. Im Kindesalter wurde sie süchtig, ging morgens zur Schule und nachmittags auf den Kinderstrich am Bahnhof Zoo, um Geld für die Drogen zu bekommen, immer gemeinsam mit ihren ebenfalls abhängigen Freunden.
Von meiner Mutter empfohlen kaufe ich mir das Buch und fing an zu lesen. Ich war schockiert über die Brutalität und die Ehrlichkeit, mit der die Geschichte erzählt wird. Ich bin aber ebenso begeistert über die detaillierten Angaben über das Leben, eines Drogenabhängigen. Besonders gefallen haben mir die Stellen, an denen andere darüber sprechen, wie sie Christiane während ihrer Abhängigkeit wahrgenommen haben. Allerdings fand ich das Buch sehr schwer geschrieben und hatte oftmals Probleme voranzukommen. Trotzdem glaube ich, dass dieses Buch in den Schulen/Oberstufen gelesen werden sollte um auf die Gefahr von Drogen hinzuweisen.
Hervorragend
Bewertung aus Troisdorf am 02.12.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein Klassiker, der früher zur Schulbildung gehörte. Ausgezeichnet und ergreifend geschrieben. Auf Wunsch meiner Tochter wurde dieser Klassiker wieder zu Familienlektüre.
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Über nun schon fast fünf Jahrzehnte hinweg ein Schicksal, dass erschüttert, schockiert und berührt. Eine wahre Geschichte, die knallhart zeigt, wie schnell man durch falsche Freunde und missliche Umstände ganz schnell abrutscht.
Der Weg von Christiane führt uns deutlich vor Augen, dass keiner davor gefeit ist, sich auf Dinge einzulassen, von denen man im Leben nicht gedacht hätte, diese zu tun.
Da es als in den Schulen oft als Klassenlektüre gelesen wird, wünsche ich mir, dass dem ein oder anderen dadurch die Ernsthaftigkeit bewusst wird und somit auch präventiv vorgesorgt wird.
Von mir: Prädikat wertvoll
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Christiane F. berichtet unverblümt aus dem Berliner Drogenmilieu der 70er Jahre
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Nachdem ich die neue Serie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gesehen habe, stand für mich fest, dass ich unbedingt die reale Erzählung der Christiane F., also das 1978 erschienene Buch, lesen muss. Das empfehle ich im Übrigen auch allen hippen YouTube-Kritikern, die kein gutes Haar an der Serie lassen, weil diese in deren Augen den Drogenkonsum falsch darstellt, bagatellisiert oder die Beziehungen der Teenager romantisiert. Die Lektüre der Ursprungsgeschichte hat mich in meiner Meinung zur Serie einmal mehr bestätigt und mir sogar den ein oder anderen Aspekt verständlicher gemacht.
Die Geschichte dürfte den meisten geläufig sein. Christiane wächst in instabilen familiären Verhältnissen auf. Sie findet mit zunächst leichten Drogen wie Marihuana den Zugang zu Rauschgift, sucht sich selbst immer "krassere" Freunde, zu denen sie aufblicken kann und gerät so an immer härtere Präparate. Die Endstation des Drogenkonsums stellt letztendlich Heroin für sie dar und um sich den regelmäßigen "Schuss" leisten zu können, geht sie mit nur vierzehn Jahren auf den Kinderstrich. Sie berichtet unverblümt aus dem Berliner Drogenmilieu der 70er Jahre. Begleitet wurde sie in dieser Zeit von anderen Jugendlichen mit ähnlichen Schicksalen.
Über die handwerkliche Herangehensweise dieses Tatsachenberichtes, aufgeschrieben von zwei Journalisten des Stern Magazins, möchte ich kein Urteil verlieren. Zu schlimm sind einfach Christianes Erzählungen und so ausweglos erscheint einem als Leser die Situation, in der die Jugendlichen gesteckt haben. Aber genau diese Unverblümtheit und der Fokus auf die gebliebenen Freundschaften und Beziehungen innerhalb der Jugendclique, wird genau auch in der Serie dargestellt. Zuschauer, die die Ursprungsgeschichte nicht kennen, haben einen anderen Blickwinkel. Mein Empfinden ist jedoch, dass die Serie sehr nah am Buch bleibt und ebenso tief berührt.
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