Vom Zauber eines Weihnachtsabends
In einem Mietshaus herrschen zu Weihnachten Hektik, Ärger und Einsamkeit. Und alles, was nur schiefgehen kann, geht schief. Doch es ist Heiligabend, und ein kleines Wunder sorgt dafür, dass alle zusammen plötzlich viel weniger allein sind ... Eine berührende Weihnachtsgeschichte über das Glück der Freundschaft.
"Astrid Ruppert lässt den Traum von Weihnachten wahr werden - Dickens hätte es nicht besser gekonnt." Rhein-Neckar-Zeitung
Von Astrid Ruppert sind bei den Ullstein Buchverlagen bereits erschienen:
Ziemlich beste Freundinnen
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wenn's am schönsten ist
Lesefuchs - Bücher mit Herz aus Bargteheide am 28.12.2020
Bewertungsnummer: 1418197
Bewertet: eBook (ePUB)
Nachdem ich nun schon seit einigen Jahren immer wieder über die Verfilmung von „Obendrüber, da schneit“ gestolpert bin, ich sie aber immer noch nicht gesehen habe, da habe ich mir gedacht, ich werde in diesem Jahr nun endlich erst einmal den Roman dazu lesen und sie dann im Fernsehen angucken. Noch zu, wo mir der Roman „Leuchtende Tage“ der Autorin Astrid Ruppert so gut gefallen hat.
Gut, dass ich e-book-Leserin bin, denn als Buch gibt es den Roman inzwischen nur noch als Großdruckausgabe. Die ursprüngliche Taschenbuchausgabe ist bereits 2008 erschienen und leider vergriffen und die Fernseh-Verfilmung von 2012.
Wie ich inzwischen Wikipedia entnehmen konnte, unterscheiden sich das Buch und die Verfilmung ein klein wenig. Aber im Grundsätzlichen stimmen sie überein. Die Geschichte spielt am 23., 24. und am 25. Dezember in einem Mietshaus in München. Die Hauptpersonen des Romans sind die einzelnen Mieter des Hauses, die wir nacheinander kennenlernen. Und dies sind:
- Miriam, eine alleinerziehende Mutter und ihre kleine Tochter Julchen.
- Achim und seine Frau Waltraud, genannt Waldi
- Ihre erwachsenen Kinder Philipp und Sanne
- Herr Ebeling, ein alter, verbitterter Witwer
- Rosa Wagner, eine alte Dame, die sowohl ihren Mann als auch ihre Tochter überlebt hat
- Isabell und Nick, die in ihrer ersten gemeinsamen Wohnung ihr erstes gemeinsames Weihnachtsfest feiern wollen.
- Sabrina, eine alleinstehende Frau, die unglücklich verliebt ist
- Michael, ein alleinerziehender Vater, und seine beiden pubertierenden Kinder Nina und Olli
- Gregor, ein noch junger Pfarrer
Am 23. Dezember herrscht bei allen Mitparteien großes Chaos. Es geht um vergessene Einkäufe, missratene Tannen, verzweifelte Eltern, fehlende Partner, renitente Jugendliche und einsame Menschen. Das Chaos steigert sich im Laufe des Heiligabend noch, doch dann passiert nach der heiligen Messe etwas, was allen beteiligten Bewohnern des Hauses ein unvergessliches Weihnachtsfest beschert.
Wie die Geschichte für den Heiligabend ausgehen wird, habe ich bereits während des Lesens vermutet, doch der Weg dorthin hat mich überrascht. Und auch das Ende des Buches war anders, als ich es vermutet hatte.
Ich fand die Geschichte aber herrlich, weil die Autorin so viele Dinge in ihre Geschichte gepackt hat, die sicherlich so oder ähnlich fast jedes Jahr in den unterschiedlichsten Familien passieren. Von besinnlicher Weihnacht und Nächstenliebe kann man da eigentlich nur noch bedingt sprechen. Aber was passiert, wenn etwas den normalen Ablauf durcheinanderbringt?
Herrlich, warmherzig und mit viel Humor erzählt, aber auch besinnlich und zum Nachdenken anregend. Ich freue mich sehr, dass ich diese schöne Geschichte nun endlich auch gelesen habe. Ich habe die Lesezeit genossen. Und vielleicht feiere ich in einem der nächsten Jahre einfach einmal anders Weihnachten!?
BeaSwissgirl (Mitglied der Book Circle Community) am 27.12.2024
Bewertungsnummer: 2372853
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei
Ein weiteres Weihnachtsbuch, welches dieses Jahr bei mir einziehen durfte
Der Schreibstil ist angenehm warm, flüssig, locker, leicht, jedoch nicht oberflächlich, bildhaft ohne ellenlange Beschreibungen und irgendwie mit einem Hauch Poesie. Es wird aus verschiedenen Perspektiven im personalen Stil erzählt und ich benötigte eine gewisse Zeit bis ich mir einen Überblick verschafft hatte.
Die Geschichte beinhaltet also viele verschieden Charaktere, die trotz der wenigen Seitenzahl gut ausgearbeitet wurden. Alle haben auf die ein oder andere Art Ecken& Kanten, sowie auch ihre Vorstellungen und Wünsche rund um das Weihnachtsfest. So dass ich als Leser mich mit mehreren Einstellungen identifizieren und andere nachvollziehen konnte.
Mir gefiel das Setting des Mietshauses, die verschiedenen Handlungsstränge der einzelnen Personen, wo jeder sein Päckchen zu tragen hat. Die lustigen, süssen, aber auch berührenden, nachdenklich stimmenden Momente. Vor allem jedoch mochte ich, wie sich die Geschichte entwickelte und schlussendlich ein zauberhafter spontaner Abend entstand, der den Namen WEIHNACHTEN wirklich verdient.
Ich vergebe 4,5 Sterne
Eine Weihnachtserzählung, die unkitschig und trotzdem herzerwärmend rüberkommt, Astrid Ruppert sein Dank.
Ihre Protagonisten sind Menschen wie Du und ich, mit Ecken und Kanten und an Weihnachten gestresster und empfindlicher als sonst im Leben.
Ein kleines Mädchen ändert das!
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