Produktbild: Die Akte Baader

Die Akte Baader Biografischer Roman

17

6,99 €

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Beschreibung

Details

Format

PDF

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

07.02.2018

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

313 (Printausgabe)

Dateigröße

3022 KB

Auflage

1

Sprache

Deutsch

EAN

9783839255971

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Format

PDF

eBooks im PDF-Format haben eine festgelegte Seitengröße und eignen sich daher nur bedingt zum Lesen auf einem tolino eReader oder Smartphone. Für den vollen Lesegenuss empfehlen wir Ihnen bei PDF-eBooks die Verwendung eines Tablets oder Computers.

Kopierschutz

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Barrierefreiheit

  • nicht oder eingeschränkt barrierefrei

Erscheinungsdatum

07.02.2018

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

313 (Printausgabe)

Dateigröße

3022 KB

Auflage

1

Sprache

Deutsch

EAN

9783839255971

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Objektiv und einwandfrei recherchiert

Bewertung aus Bad Münstereifel am 03.02.2021

Bewertungsnummer: 1194329

Bewertet: eBook (ePUB)

Der biographische Roman Die Akte Baader stammt aus der Feder von Stefan Schweizer. Das Buch zeichnet sich durch eine objektive Wahrnehmung sowie akribische Recherche aus. Andreas Baader war ein Gründungsmitglied der RAF 1. Generation. Selbstverliebt und voller Egozentrik verstand er es, seine Umwelt so ganz nach seinem Geschmack zu manipulieren. Er wuchs bei seiner Mutter und Großmutter auf. Der Vater wurde im 2. Weltkrieg vermisst. Es gab keine Autoritätsperson, die ihm gewachsen war. Sachlich und ohne Vorurteile beschreibt Herr Schweizer den Werdegang Baaders. Es ist nicht unsere Aufgabe heute, nach so vielen Jahren zu entschlüsseln, warum er so geworden ist. Die Schuld der Mutter zu geben, ist zu einfach. Das Nachwort erläutert noch einmal, wie der Autor die Sache sieht und was er sich beim Schreiben dachte. In meinen Augen war Baader war ein kranker Narzisst, aber wie die Anwälte zu dem Verein hielten und ihn und seine Anhänger sogar im Gefängnis unterstützten, das verstehe ich absolut nicht. Auch diese Tatsache muss stets ein Thema sein. Für mich unvorstellbar, dass Schily sogar Minister der Bundesrepublik werden konnte. Viele Tatsachen sind erst seit wenigen Jahren bekannt und wurden in dem Buch Die Akte Baader von Stefan Schweizer sachlich und ohne Pathos einbezogen. Nach dem Lesen des Buches schaute ich mir eine Dokumentation an, die vor vielen Jahren im RBB ausgestrahlt wurde. Dort kam unter anderem ein Mann zu Wort, der über Gudrun Ensslin und ihre Eltern richtete. Ja, er richtete. Er war nämlich der Meinung, dass nur die Tatsache, dass Gudrun im Haushalt eines evangelischen Pfarrers aufwuchs, zu ihrer Radikalisierung führte. Für ihn war also ausschließlich die Zugehörigkeit zur evangelischen Religion der Grund für Mord und Totschlag. Es ist nicht zu fassen, wie krude die Gedanken einiger Leute sind. Für mich ist das Buch Die Akte Baader ein Muss für alle, die sich für die deutsche Geschichte interessieren. Die RAF hielt nicht nur das „Volk“ sondern auch die Verantwortlichen der Regierung in Atem. Helmut Schmidt durchlebte seine schlimmsten Momente als Kanzler und die Passagiere der Landshut erholten sich nie von dem traumatischen Erlebnis.
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Objektiv und einwandfrei recherchiert

Bewertung aus Bad Münstereifel am 03.02.2021
Bewertungsnummer: 1194329
Bewertet: eBook (ePUB)

Der biographische Roman Die Akte Baader stammt aus der Feder von Stefan Schweizer. Das Buch zeichnet sich durch eine objektive Wahrnehmung sowie akribische Recherche aus. Andreas Baader war ein Gründungsmitglied der RAF 1. Generation. Selbstverliebt und voller Egozentrik verstand er es, seine Umwelt so ganz nach seinem Geschmack zu manipulieren. Er wuchs bei seiner Mutter und Großmutter auf. Der Vater wurde im 2. Weltkrieg vermisst. Es gab keine Autoritätsperson, die ihm gewachsen war. Sachlich und ohne Vorurteile beschreibt Herr Schweizer den Werdegang Baaders. Es ist nicht unsere Aufgabe heute, nach so vielen Jahren zu entschlüsseln, warum er so geworden ist. Die Schuld der Mutter zu geben, ist zu einfach. Das Nachwort erläutert noch einmal, wie der Autor die Sache sieht und was er sich beim Schreiben dachte. In meinen Augen war Baader war ein kranker Narzisst, aber wie die Anwälte zu dem Verein hielten und ihn und seine Anhänger sogar im Gefängnis unterstützten, das verstehe ich absolut nicht. Auch diese Tatsache muss stets ein Thema sein. Für mich unvorstellbar, dass Schily sogar Minister der Bundesrepublik werden konnte. Viele Tatsachen sind erst seit wenigen Jahren bekannt und wurden in dem Buch Die Akte Baader von Stefan Schweizer sachlich und ohne Pathos einbezogen. Nach dem Lesen des Buches schaute ich mir eine Dokumentation an, die vor vielen Jahren im RBB ausgestrahlt wurde. Dort kam unter anderem ein Mann zu Wort, der über Gudrun Ensslin und ihre Eltern richtete. Ja, er richtete. Er war nämlich der Meinung, dass nur die Tatsache, dass Gudrun im Haushalt eines evangelischen Pfarrers aufwuchs, zu ihrer Radikalisierung führte. Für ihn war also ausschließlich die Zugehörigkeit zur evangelischen Religion der Grund für Mord und Totschlag. Es ist nicht zu fassen, wie krude die Gedanken einiger Leute sind. Für mich ist das Buch Die Akte Baader ein Muss für alle, die sich für die deutsche Geschichte interessieren. Die RAF hielt nicht nur das „Volk“ sondern auch die Verantwortlichen der Regierung in Atem. Helmut Schmidt durchlebte seine schlimmsten Momente als Kanzler und die Passagiere der Landshut erholten sich nie von dem traumatischen Erlebnis.

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"Ich bin eine wichtige Persönlihkeit, dachte er" - Andreas Baader in einem biografischen Roman

Bewertung aus Hamburg am 03.02.2021

Bewertungsnummer: 1091073

Bewertet: eBook (ePUB)

Stefan Schweizer hat einen sehr spannenden und interessanten biografischen Roman über Andreas Baader und die Entstehungsgeschichte der RAF geschrieben. Es ist kein Sachbuch, der Autor beschreibt gut nachvollziehbar auf der Grundlage der tatsächlichen Ereignisse, wie Gespräche und Diskussionen hätten stattfinden können. Dies sollten Leser*innen im Hinterkopf behalten, aber "der Roman basiert maßgeblich auf polizeilich überlieferte Fakten" (Nachwort, S. 312). Andreas Baader wird 1943 geboren und wächst in einem Frauenhaushalt auf. Seit frühester Kindheit ist es sein größter Wunsch, im Mittelpunkt zu stehen, er will unbedingt, dass er "der Welt" bekannt wird ( heutzutage gäbe es wohl genügend Fernsehprofile, wo er sein Glück - friedlich - hätte versuchen können, aber damals...). Dieses Ziel bestimmt sein Leben und seine Handlungen. Mit Gudrun Ensslin findet er eine entsprechende Unterstützerin, Partnerin und Geliebte, gemeinsam mir ihr und anderen (u.a. Ulrike Meinhof, Jan Carl Raspe, Holger Meins) vollzieht sich ihr Weg von der Rebellion zur Revolution, später zur Gründung der RAF bis hin zum - wahrscheinlich selbst inszenierten - Tod in Stammheim 1977. Dieser Weg wird von Stefan Schweizer (ohne zu Verteufeln oder zu Verherrlichen) sehr kritisch nachgezeichnet. Man fühlt sich als Leser*in manchmal mitten in die Diskussionsrunde versetzt, möchte Gegenargumente vorbringen! Häufig habe ich gedacht:" ach ja, so hätte es sein können..." Ein wirklich anregender Roman (weit über das bloße Lesen hinaus) für alle Menschen, die sich mit einem Stück Zeitgeschichte der Bundesrepublik beschäftigen möchten - von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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"Ich bin eine wichtige Persönlihkeit, dachte er" - Andreas Baader in einem biografischen Roman

Bewertung aus Hamburg am 03.02.2021
Bewertungsnummer: 1091073
Bewertet: eBook (ePUB)

Stefan Schweizer hat einen sehr spannenden und interessanten biografischen Roman über Andreas Baader und die Entstehungsgeschichte der RAF geschrieben. Es ist kein Sachbuch, der Autor beschreibt gut nachvollziehbar auf der Grundlage der tatsächlichen Ereignisse, wie Gespräche und Diskussionen hätten stattfinden können. Dies sollten Leser*innen im Hinterkopf behalten, aber "der Roman basiert maßgeblich auf polizeilich überlieferte Fakten" (Nachwort, S. 312). Andreas Baader wird 1943 geboren und wächst in einem Frauenhaushalt auf. Seit frühester Kindheit ist es sein größter Wunsch, im Mittelpunkt zu stehen, er will unbedingt, dass er "der Welt" bekannt wird ( heutzutage gäbe es wohl genügend Fernsehprofile, wo er sein Glück - friedlich - hätte versuchen können, aber damals...). Dieses Ziel bestimmt sein Leben und seine Handlungen. Mit Gudrun Ensslin findet er eine entsprechende Unterstützerin, Partnerin und Geliebte, gemeinsam mir ihr und anderen (u.a. Ulrike Meinhof, Jan Carl Raspe, Holger Meins) vollzieht sich ihr Weg von der Rebellion zur Revolution, später zur Gründung der RAF bis hin zum - wahrscheinlich selbst inszenierten - Tod in Stammheim 1977. Dieser Weg wird von Stefan Schweizer (ohne zu Verteufeln oder zu Verherrlichen) sehr kritisch nachgezeichnet. Man fühlt sich als Leser*in manchmal mitten in die Diskussionsrunde versetzt, möchte Gegenargumente vorbringen! Häufig habe ich gedacht:" ach ja, so hätte es sein können..." Ein wirklich anregender Roman (weit über das bloße Lesen hinaus) für alle Menschen, die sich mit einem Stück Zeitgeschichte der Bundesrepublik beschäftigen möchten - von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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