Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau. Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat.
Berlin 1936. Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung Wien. Sie verliebt sich in den charismatischen Bela Król und schwebt im siebten Himmel, doch schon bald wird klar, dass Luzie auch in Wien nicht sicher ist ...
Berlin 2018. Paulina Willke wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, in Wien ein Erbstück für sie abzuholen. Sie ahnt nicht, dass die Reise nach Wien ihr Leben verändern wird ...
Lebensgeschichten von Familien im und nach dem Krieg sind spannend erzählt mit authentischen Hintergrund. Teresa Simon bringt das sehr gut. Ich finde ihre Bücher sehr spannend und warte schon auf das Nächste.
Spannend bis zum Schluss
Bewertung aus Kastanienbaum am 20.04.2020
Bewertet: eBook (ePUB)
Geschichtlich gut dokumentiert, interessante Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Absolut empfehlenswert.
Unsere Buchhändler*innen meinen
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Dies ist jetzt schon der 4. Roman innerhalb von 4 Jahren, den die Autorin Teresa Simon – ein geschlossenes Pseudonym einer erfolgreichen Autorin -herausgebracht hat. Und alle Bücher eint, dass sie extrem kitschige Cover haben und dass Pflanzennamen im Titel vorkommen („Die Frauen der Rosenvilla“, „Die Holunderschwestern“, „Die Oleanderfrauen“ und ganz neu „Die Fliedertochter“). Bisher haben mich Titel und Cover immer davon abgeschreckt, dass ich die Bücher einmal etwas länger in die Hand genommen habe, außer um sie zu verräumen. Wenn mich nicht eine Freundin gefragt hätte, ob es ein Buch für sie sei, wäre es mir wohl auch dieses Mal so gegangen. Doch nun hatte ich es mir genauer angeguckt. Und nach der für meinen Geschmack wieder zu kitschigen Einleitung hier bei thalia.de – „Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau. Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat.“ – habe ich dieses Mal erst die Inhaltsangabe und dann auch das ganze Buch gelesen. Und ich war begeistert! Ich wollte gar nicht wieder aufhören zu lesen, sondern ich musste mich dazu zwingen!
Teresa Simon erzählt die Geschichte in 2 Zeitebenen. Und es sind eigentlich 3 Geschichten in einer, die am Ende zusammenlaufen. Im Prolog erfahren wir, wie die 11jährige Pauline 1999 einen Brief entdeckt, in dem es anscheinend um eine Frau geht, die schwanger ist und sterben muss. Diesen Brief hat die unbekannte Frau an ihre beste Freundin Simone, die Mutter Paulines, geschrieben. Dann springen wir in den Mai 2018. Die inzwischen erwachsene Pauline ist auf dem Weg nach Wien, wo sie für Toni, eine alte Frau, die für sie eine Art Ersatzgroßmutter ist, ein Vermächtnis annehmen soll. Die Familie Brunner, die Toni angeschrieben hat, sagt Toni gar nichts. Dort in Wien wohnt Pauline dann bei ebendieser Familie Brunner. Und das Vermächtnis ist ein altes Tagebuch einer Luzie Kühn. Natürlich beginnt Pauline das Tagebuch zu lesen, was sie sofort gefangen nimmt. Und je weiter sie liest, umso mehr fühlt sie sich mit der Tagebuchschreiberin verbunden.
Ab jetzt wechselt die Geschichte zwischen der Gegenwart in Berlin, den Tagebucheintragen von Luzie Kühn, der Vergangenheit in Wien von 1936 bis 1944 und einigen wenigen Kapiteln, in denen Paulines Mutter Simone ihrer besten Freundin Hilde die Geschichte ihrer verstorbenen Freundin Lille erzählt.
Ich persönlich hätte die Gegenwartshandlung einmal mehr nicht gebraucht. Denn außer dass Pauline sich auf die Spurensuche von Luzie begibt, geht es auch noch um eine sich entwickelnde Liebesgeschichte. Aber trotzdem ist es faszinierend, wie die Autorin ihre verschiedenen Handlungsstränge nacheinander miteinander verknüpft. Wobei ich in einer Hinsicht schon früh eine Ahnung hatte. Aber es gab trotzdem noch viele Überraschungen auch für mich.
Am meisten hat mir aber natürlich die Geschichte von Luzie gefallen, die hier in der Inhaltsangabe durchaus richtig und zum Glück sehr verkürzt wiedergegeben wurde. Eine dramatische und traurige Geschichte, die während der Zeit von 1936 bis 1944 in Wien spielt. Eine Geschichte, die die traurige Vergangenheit Wiens während der Nazizeit darstellt. Ich habe über diese Zeitspanne in Wien zwar inzwischen auch schon des Öfteren gelesen, finde sie aber immer wieder ausgesprochen erschreckend und eigentlich unbegreifbar.
Eine ausgesprochen spannende, dramatische und sehr traurige Liebesgeschichte, die zumeist in den dunklen Jahren des 3. Reichs in Österreich spielt. Das Cover deutet überhaupt nicht darauf hin, um was für eine geschichtlich gut recherchierte Geschichte es sich hierbei handelt. Ich kann das Buch nur uneingeschränkt empfehlen und werde die Autorin ab jetzt im Auge behalten und bei Gelegenheit von weiteren Büchern berichten!
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Kathrin Leibrock
Jenaer Universitätsbuchhandlung Thalia - EKZ Neue Mitte
Ein Wien-Roman vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs und bis heute. Packende Familiengeschichte, seriös recherchiert, mit viel Wiener Flair. Macht Lust auf eine Wien-Reise!
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.