Inspector Kwan ist der Sherlock Holmes von Hongkong. Chan Ho-kei erzählt das Leben dieses Masterminds anhand seiner spektakulärsten Fälle und entwirft damit ein faszinierendes Panorama vom Leben und Sterben in der erstaunlichsten Stadt der Welt.
Hongkong, heute: Inspector Kwan, der aus Respekt vor seiner Kombinationsgabe nur "Das Auge von Hongkong" genannt wird, liegt im Sterben. Kwan hat sein Leben lang Verbrecher gejagt und ist darüber nicht nur in Polizeikreisen zu einer Legende geworden. Da stürmt sein alter Schüler Sonny herein. Er bittet Kwan um Hilfe bei der Lösung eines bizarren Mords, der mit einer Harpune verübt wurde. Vom Sterbebett aus knackt Kwan ein vermeintlich unlösbares Rätsel - und löst damit den letzten der insgesamt sechs Fälle, die dieser außergewöhnliche Kriminalroman erzählt.
Die Geschichte der sechs Fälle des Inspector Kwan ist zugleich die Geschichte einer erstaunlichen Stadt, die einst von China an Großbritannien abgetreten wurde, um dann hundert Jahre später wieder an die Kommunisten zurückzufallen. Im Schatten der Weltgeschichte, die in Hongkong Volten schlug, lauerte stets auch das Verbrechen: Erpresser, Mörder, Räuber, die im Dunkeln agieren, sichtbar nur für einen genialen Polizisten mit gefürchteter Hellsicht: Inspector Kwan, das Auge von Hongkong.
Ein rasanter Streifzug durch die Geschichte Hongkongs in Form von sechs Kriminalfällen rund um den Ermittler Inspektor Kwan. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!
Seltenheitswert
Bewertung am 21.07.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Man kommt leider nicht oft in den Genuss Romane von Hongkonger Autoren zu lesen, darum war ich sehr gespannt, was mich in "Das Auge von Hongkong" erwarten würde.
Das Buch besteht aus sechs Krimis, in denen es um den Ermittler Inspector Kwan, das Auge von Hongkong, geht. Ein wichtiger Faktor ist, das die Kurzkrimis einen durch die jüngste Geschichte Hongkongs begleiten, vor allem die Zeit als britische Kolonie wird hier thematisiert.
Auch wenn meiner Meinung nach der Schreibstil aufgrund der vielen chinesischen Begriffe etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist das Buch nichtsdestotrotz ein spannender Pageturner. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!
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Einen Kriminalfall zu schreiben, bei dem der Ermittler den Fall löst, ohne am Tatort zu sein, dass war die Grundidee für die erste der sechs Geschichten rund um den Ermittler Kwan.
"Das Auge von Hongkong" muss den Vergleich mit Sherlock Holmes nicht scheuen, denn wie dieser fügt er die Indizien wie Puzzleteile zusammen und benötigt weder wilde Verfolgungsjagden noch blutige Gemetzel.
Die Geschichten über fünf Jahrzehnte in umgekehrt chronologischer Reihenfolge geben zudem einen Einblick in die Geschichte der Metropole Hongkong.
Mir hat dieses - auch wunderschön aufgemachte Buch - bis zum Ende (mit Überraschung) an den Fingern geklebt! Eine 100%ige Leseempfehlung!!
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Ein wirklich herausragender Kriminalroman! In umgekehrter Chronologie lernen wir anhand von sechs einzelnen Fällen Kwan Chun-dok kennen, das Auge von Hongkong. Bereits sein erster - beziehungsweise letzter - Fall ist außergewöhnlich; löst er ihn doch, während er im Koma liegt! Auch die fünf weiteren Fälle strotzen nur so vor überraschenden Wendungen und deduktiven Analysen, bei denen selbst Sherlock Holmes vor Neid erblassen würde. Doch „Das Auge von Hongkong“ ist mehr als nur ein hervorragender Krimi. Mit scharfem Auge für menschliche Tiefen und Beweggründe zeichnet Chan Ho-Kei eine Fülle glaub- und denkwürdiger Charaktere und gibt uns Einblicke in die bewegte Gesellschaftsgeschichte Hongkongs. Absolut lesenswert und ab sofort auf der Liste meiner Lieblingskrimis!
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