Inspektor Bussi steht im Regen. Die neue Krimireihe des österreichischen Bestsellerautors Joe Fischler rund um den liebenswerten und stets unglücklich verliebten Inspektor Arno Bussi ist ein großer Spaß - und hochspannend obendrein. Nicht nur für Freunde der Berge! Damit hatte der Arno nicht gerechnet: Statt in Wien, London und Paris internationale Verbrecherbanden zu jagen, wird er vom österreichischen Bundeskriminalamt strafversetzt ins hinterste Tiroler Tal. Immerhin wird ihm gleich nach seiner Ankunft die erste Leiche serviert. Erwischt hat's den Bürgermeister von Vorderkitzlingen. Er steckt in der Tiefkühltruhe von Resis Schnitzelparadies in Hinterkitzlingen. Genauer gesagt: sein Kopf. Und weil ein gewaltiges Unwetter über das Tal hereinbricht, ist Arno Bussi auf sich allein gestellt. Seine Jagd nach dem Mörder führt über seltsame Dorfbewohner, eine außer Rand und Band geratene Natur, einen weiteren Toten - und zu Eva, der bildhübschen Tochter der Schnitzelwirtin.
Na jaaa, ganz nett, aber nichts für echte Kimifans. Manchmal weiß man nicht wirklich worauf der Autor hinaus will. Wenn jemand wie ein amerikanischer Aktionheld 5 mal am Tod vorbei schrammt, klingt das unglaubwürdig, genau so, wie die hinterwältlerische Art mancher Figuren.
Spannender Krimi
Bewertung am 08.09.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Bin auf der Suche nach einem humorvollen Alpenkrimi auf dieses Buch gestoßen. Es ist auf jeden Fall sehr dynamisch und spannend geschrieben, sodass man dranbleiben will. Auch die Situation des auf sich alleine gestellten Kommissars, der in einem von der Außenwelt abgeschnittenen Ort ohne Strom und Kaffee Morde aufklären muss, ist mal was anderes.
Musste auch durchaus an einigen Stellen schmunzeln.
ABER: Mich als Frau hat die Darstellung und Bewertung der weiblichen Figuren extrem gestört. Diese wurden (im Gegensatz zu den männlichen Figuren) durchweg mit Blick auf ihr Äußeres dargestellt , bald seitenlang wurde beschrieben, wie Arno Bussi begeistert auf Hinterteile starrt oder abgestoßen von in seinen Augen unattraktiven Frauen ist. Meiner Meinung nach zu viel und zu herablassend.
Allerdings scheinen seine Triebe den beruflichen Werdegang des Arno Bussis zu bestimmen, was schon auf den ersten Seiten deutlich wird.
Auch die Strukturen im Tal scheinen sehr patriarchal geprägt zu sein.
Alles in allem trotzdem spannend zu lesen.
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Ein kurzes und feucht-fröhlich amouröses Zusammentreffen mit der Gattin des Innenministers beendet vorerst Arno Bussis Karriere am Bundeskriminalamt in Wien. Er wird versetzt in die Provinz nach Hinterkitzlingen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Dort soll er das Verschwinden des Bürgermeisters einer Nachbargemeinde untersuchen.
Am Morgen nach seiner Anreise hat der Arno erstmal sein leibliches Wohl im Sinn, denn ohne Kaffee geht nix, aber ohne Strom geht kein Kaffee - die Polizeistation ist eine Bruchbude sondergleichen und Hinterkitzlingen drinnen wie draußen zum Wegbleiben, es schüttet wie aus Eimern - der Arno bräuchte einen Neoprenanzug.
Und nach draußen muss er - jetzt sofort, denn der Kopf des vermissten Bürgermeisters liegt gefrostet und eingetütet in der Tiefkühltruhe vom Schnitzelparadies. Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist das Tal auch noch wegen einem Felssturz gesperrt und Arno ermittelnd sich selbst überlassen. Wenig später gibt es einen weiteren Todesfall...
Der Österreicher Joe Fischler hat seinen Kommissar mit einer ganzen Reihe liebenswerter Schrullen ausgestatten. Die Geschichte ist wortwitzig mit Lokalkolorit und wirklich urkomisch, lange habe ich mich beim Lesen eines Kriminalromans nicht mehr so amüsiert, beinahe vergaß ich, das gemordet wurde.
Sonst liest man die Nacht durch, weil das Buch spannend ist, hier schläft man nicht, weil das Buch lustig ist - kann Kluftinger, Eberhofer & Co. das Wasser reichen, unbedingt. Super Reihenauftakt, einen zweiten und dritten Teil gibt’s auch schon, her damit!!
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Ich mag Krimi und/oder Thriller vor Allem, wenn Humor oder Figurentiefe groß geschrieben wird. In den besten Fällen gelingt Rita Falk in der Eberhofer-Reihe beides, und Joe Fischler schickt sich an, Arno Bussi in eine ähnliche Richtung zu schreiben.
Aktuell überwiegt der Humor - so, dass ich teils hörbar schmunzelte - trotzdem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Bussi (so wird er übrigens sehr ungern genannt) ein Mann ist, der sich sehr gern verliebt - er ist offensicht sehr viel emotionaler, als ihm selber lieb ist. In diesem ersten Teil ist er noch ein ziemlicher Einzelkämpfer, aber ich vermute, dass sich seine Welt sozial ausbreiten wird, wo dann auch der emotionale Tiefgang mehr aus den Vollen schöpfen kann.
Was Fischler ebenfalls recht beeindruckend gelingt, sind Beschreibungen sehr bedrohlicher Situationen, die gerade dadurch beeindrucken, dass sie nicht unbedingt in der offensichtlichsten Art beschrieben werden.
Es gibt einen Fehler hinsichtlich genetischer Begriffe - wenn Sie also an einer Stelle "dominant" lesen, denken Sie "rezessiv", und es macht Sinn. Ansonsten aber ein großer Spaß!
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