Kinderfrei statt kinderlos

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Ein Manifest

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

06.03.2019

Verlag

Büchner

Seitenzahl

150

Maße (L/B/H)

20,5/13,4/1,5 cm

Beschreibung

Rezension

»Das feministische Engagement Brunschweigers ist so lehrreich wie unterhaltsam.«
Susanne Baller, stern.de, 7. März 2019
»Das Buch ›Kinderfrei statt Kinderlos. Ein Manifest‹ der 1980 geborenen Mediävistin Verena Brunschweiger ist eines der wichtigsten aktuellen gesellschaftskritischen Bücher. Es ist ein Genuss, es zu lesen. Es bringt den radikalen Feminismus wieder auf ein Niveau der 1970er Jahre und zeigt, wer eigentlich das größte Interesse an einer ›pronatalistischen Bevölkerungspolitik‹ hat: der Staat und der Kapitalismus.«
Clemens Heni, Wissenschaft und Publizistik als Kritik, 18. März 2019
»Was ist da los zwischen Müttern und Nicht-Müttern? Offenbar toben sich im Netz aggressive ›Mombies‹ und ›Daddiots‹ aus, wehren sich Kinderfreie gegen die Zumutungen des angesagten nicht-eingeifenden Erziehungsstils mit überall laut tobenden Kindern, in Cafés, Bibliotheken… Wer ein Manifest verfasst, will keinen Kuscheltext bieten, entsprechend geht’s hier zur Sache.«
Heidrun Küster, ekz.bibliotheksservice
Auszug aus einem Interview mit FOCUS Online, 9. März 2019
FOCUS Online: »Frau Brunschweiger, Sie haben keine Kinder, und Sie wollen auch gar keine. Wann haben Sie diese Entscheidung getroffen – und aus welchen Gründen?«
Brunschweiger: »Als ich 30 wurde, habe ich angefangen, mich länger mit der Frage zu beschäftigen, mich viel eingelesen und bin dabei auf eine Studie gestoßen, in der Forscher herausgefunden haben, dass wir 58,6 Tonnen CO2 einsparen können, wenn wir nur ein Kind weniger in die Welt setzen. 58,6 Tonnen – das muss man sich mal vorstellen! Da hat es dann ›Klick‹ gemacht, und für mich war klar: Nee, das will ich alles ich nicht.«
»Kinderfrei leben heißt, gegen soziale Erwartungen zu rebellieren und die Normen der Gesellschaft herauszufordern. So möchte diese Lektüre für mehr Toleranz werben und klarstellen, was Kinderfreiheit an positiven Aspekten für die einzelne Frau, die Gesellschaft und natürlich vor allem für die Umwelt mit sich bringt.«
Düsseldorfer Lesefreunde, buecher.de, 7. März 2019
Auszug aus einem Interview mit dem Kurier:
Kurier: »Ist der freiwillige Verzicht auf Elternschaft ein Tabuthema?«
Brunschweiger: »In unserer Gesellschaft herrscht ein pronatalistisches Dogma. Die ganze Kultur ist darauf ausgerichtet, Kinder zu wollen. Das geltende Ideal ist ein Mädchen und ein Bub. Wenn man als Frau davon abweicht, fällt man negativ auf. Denn der Status der Frau ist nach wie vor eng mit ihrer Rolle als Mutter verknüpft. Etwas, das mein Mann in der Form nicht erlebt.«
Elisabeth Mittendorfer, Kurier.at, 5. März 2019
»Die Autorin verwendet absichtlich den Begriff »kinderfrei« statt »kinderlos« – Letzteres würde sich auf Frauen beziehen, die nicht schwanger werden können, obwohl sie das wollen. Kinderfrei dagegen heißt für Brunschweiger, »eine profunde und reflektierte Entscheidung getroffen zu haben«. Sie ist damit Teil der immer größer werdenden, sogenannten Antinatalismus-Bewegung, die sich aus ethischen Gründen dafür ausspricht, keine Kinder zu bekommen.«
Miriam Krammer, Krone-Zeitung, 5. März 2019
»Noch immer sei der gesellschaftliche Status einer Frau eng mit ihrer Rolle als Mutter verknüpft, schreibt Verena Brunschweiger in ihrem am 6. März erscheinenden Buch »Kinderfrei statt kinderlos. Ein Manifest«. Die Autorin hält das für ungerecht. In ihrem Buch stellt sie Frauen vor, die bewusst kinderlos geblieben sind. Für Brunschweiger sind sie Vorreiterinnen einer feministischen Bewegung.«
Katharina Frohne, Weser-Kurier, 4. März 2019.
Ausschnitt aus einem Interview mit dem rbb Inforadio, geführt von Kirsten Dietrich, 24. Dezember 2018:
Brunschweiger: »Ich werde auch manchmal gefragt: ›Mögen Sie keine Kinder? Und das als Lehrerin!‹ Nein, natürlich nicht, natürlich mag ich die schon. Und wenn die schon mal da sind, dann soll man sich auch bestmöglichst drum kümmern, ist ja klar. Aber ich persönlich möchte nicht mich rechtfertigen müssen, dass ich als Frau in den Dreißigern, bloß weil ich verheiratet bin und einen sicheren Job habe, mich nicht reproduziere. Das ist auch schon was, was mich fast täglich ärgert.«

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Taschenbuch

Erscheinungsdatum

06.03.2019

Verlag

Büchner

Seitenzahl

150

Maße (L/B/H)

20,5/13,4/1,5 cm

Gewicht

205 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96317-148-2

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1 Sterne

Sehr empfehlenswert

Bewertung am 17.02.2024

Bewertungsnummer: 2133624

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Alles in allem ein gelungenes Buch! Unterstreicht alle Gründe die ich auch persönlich zu meiner Kinderfreien-Entscheidung habe. Viele interessante Fakten und Statistiken. Mich stört aber unter anderem das Kleinigkeiten nicht ganz so stimmen (man kann von den Kardashians halten was man möchte, aber Kim K. hat die Leihmutter nicht wegen Wassereinlagerungen benötigt, sondern da sie nach 2 Risikoschwangerschaften mit eingeleiteten Frühgeburten keine Kinder mehr bekommen konnte - nur um das hier richtig zu stellen) Um auf eine andere Bewertung einzugehen, in diesem Buch geht es um die Aufklärung nicht um die Aufhetzung gegen Eltern und man kann auch wie die Autorin Lehrerin sein ohne dass man selbst Kinder möchte. Da wurde wohl das Buch nicht verstanden.
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Bewertung am 17.02.2024
Bewertungsnummer: 2133624
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Alles in allem ein gelungenes Buch! Unterstreicht alle Gründe die ich auch persönlich zu meiner Kinderfreien-Entscheidung habe. Viele interessante Fakten und Statistiken. Mich stört aber unter anderem das Kleinigkeiten nicht ganz so stimmen (man kann von den Kardashians halten was man möchte, aber Kim K. hat die Leihmutter nicht wegen Wassereinlagerungen benötigt, sondern da sie nach 2 Risikoschwangerschaften mit eingeleiteten Frühgeburten keine Kinder mehr bekommen konnte - nur um das hier richtig zu stellen) Um auf eine andere Bewertung einzugehen, in diesem Buch geht es um die Aufklärung nicht um die Aufhetzung gegen Eltern und man kann auch wie die Autorin Lehrerin sein ohne dass man selbst Kinder möchte. Da wurde wohl das Buch nicht verstanden.

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Ehrlich, meist sachlich geschrieben und höchst wichtig

Bewertung am 11.09.2022

Bewertungsnummer: 1784314

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein sehr gutes Buch, das mir aus dem Herzen spricht. Auch ich bin Lehrerin und habe nichts gegen Kinder, die meisten mag ich. Den Kindern selbst ist ja auch kein Vorwurf zu machen, sondern den Erwachsenen, die diese unbedacht in die Welt und eine sehr herausfordernde Zukunft gesetzt haben. Ich bemerke alle im Buch beschriebenen Vorwürfe und den Druck der Gesellschaft, wenn man sich klar gegen die Fortpflanzung ausspricht, alleine die Bewertenden mit 1 Stern fallen ja wieder mit Kommentaren wie „zum Glück wissen KinderLOSE nicht, was sie verpassen“ genau in die Klischeeschiene und scheinen das Buch nicht richtig gelesen zu haben. Doch, man sieht tagtäglich an vielen vielen Beispielen, was man als kinderFREIE Person „verpasst“. Nichts für Menschen, die ihre Freiheit zu schätzen wissen. Und weder ich noch Fr. Brunschweiger werden bei der Flut an Nachkommen arbeitslos werden, denn die Breite Masse der Bevölkerung wird sowieso niemals aufhören sich zu vermehren.
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Ehrlich, meist sachlich geschrieben und höchst wichtig

Bewertung am 11.09.2022
Bewertungsnummer: 1784314
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein sehr gutes Buch, das mir aus dem Herzen spricht. Auch ich bin Lehrerin und habe nichts gegen Kinder, die meisten mag ich. Den Kindern selbst ist ja auch kein Vorwurf zu machen, sondern den Erwachsenen, die diese unbedacht in die Welt und eine sehr herausfordernde Zukunft gesetzt haben. Ich bemerke alle im Buch beschriebenen Vorwürfe und den Druck der Gesellschaft, wenn man sich klar gegen die Fortpflanzung ausspricht, alleine die Bewertenden mit 1 Stern fallen ja wieder mit Kommentaren wie „zum Glück wissen KinderLOSE nicht, was sie verpassen“ genau in die Klischeeschiene und scheinen das Buch nicht richtig gelesen zu haben. Doch, man sieht tagtäglich an vielen vielen Beispielen, was man als kinderFREIE Person „verpasst“. Nichts für Menschen, die ihre Freiheit zu schätzen wissen. Und weder ich noch Fr. Brunschweiger werden bei der Flut an Nachkommen arbeitslos werden, denn die Breite Masse der Bevölkerung wird sowieso niemals aufhören sich zu vermehren.

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von Verena Brunschweiger

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