Für alle, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehenZehn Jahre sind seit Johns letztem Besuch im Café vergangen und die Unbeschwertheit der Jugend ist längst vorbei. John kämpft mit dem Älterwerden. Auf dem Rückweg von der Beerdigung seines geliebten Patenonkels sucht er vor einem Unwetter Zuflucht in einer Unterführung und begegnet der fünfzehnjährigen Hannah. Gemeinsam entdecken sie aufs Neue das Café am Rande der Welt. Sein erster Besuch dort hat John nachhaltig verändert. Sein großes Lebensziel zu reisen und viel von der Welt zu sehen, hat er verwirklicht. Nun ist er erneut an einem Wendepunkt. Die Zeit verfliegt: Seine Tochter wächst rasend schnell heran, morgen wird sie erwachsen sein. Gleichzeitig nehmen seine eigenen Möglichkeiten ab. John fühlt sich festgefahren, er steckt in der Midlife Crisis. Wer kann ihm in dieser Lebensphase neue Denkanstöße geben? Die Bedienung Casey hat da so eine Idee. Max, ein lebensweiser alter Mann, wird zu seinem Mentor. Er hilft ihm dabei, sich wieder auf den Weg zu machen, um eine Antwort auf die alles entscheidende Frage zu finden: Warum bin ich hier?Eine hinreißende Erzählung über Selbstfindung und Rückbesinnung, stimmungsvoll vierfarbig illustriert von Root Leeb.Kennen Sie schon den Kalender „Mein Jahr im Café am Rande der Welt 2022“? Genießen Sie ein Jahr voller Anregungen von John Strelecky – mit klugen poetischen Geschichten, wunderschön gestaltet und im praktischen Format. (EAN 9783423282659)
Kurzweilige Lektüre mit meist anhaltenden Folgen. Florian Sturm Medium Magazin
Keine Ahnung warum dieses Buch so hoch bewertet wird. Rein stilistisch ist es schon mal keine hochwertige Literatur. Ansonsten nur Flausen und Träumereien, die mit der Realität wenig zu tun haben, aber suggerieren, dass alles ja so einfach ist, wenn man nur will. Tschacka!!! Kommt einem fast so vor wie ein Vortrag bei einem Motivationsguru - naja für die ist es wohl auch gemacht.
Von Unwettern und anderen nützlichen Begebenheiten
Libertine Literatur am 16.08.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein stürmischer Tag, zwei geplatzte Reifen und eine Unterführung genügen in ›Auszeit im Café am Rande der Welt‹, um die Wege zweier Menschen einander kreuzen zu lassen. So begegnet der Icherzähler John nach der Beerdigung seines Patenonkels der jungen Hannah.
Der Sturm treibt die beiden in die gleiche Unterführung – er mit einem geplatzten Autoreifen und auf der Suche nach Schrauben, sie mit einem platten Fahrradreifen. Die junge Hannah ist misstrauisch gegenüber dem Fremden, der ihr anbietet, sie nach dem Reifenwechsel nach Hause zu fahren.
»Das Mädchen zögerte. Offenbar versuchte es zu beurteilen, ob es sicher war oder nicht.«
Als sie sich schlussendlich doch darauf einlässt, suchen sie gemeinsam in der Dunkelheit des Sturmes nach einer vertrauten Straße oder Ecke und finden stattdessen etwas, das in John Erinnerungen weckt: das »Café der Fragen«. Doch während er sich darüber freuen kann – das letzte Mal hat er das Café vor über zehn Jahren auf Hawaii betreten –, wird Hannahs Misstrauen – durch seine plötzliche Vertrautheit mit dem Ort und den Personen darin – wieder wach.
So plötzlich sich Hannah und John über den Weg gelaufen waren, so schnell sind sie auch wieder voneinander getrennt. Hannah verlässt das Café, bleibt draußen stehen und hadert mit sich, ob sie wieder in das warme Innere gehen oder verschwinden soll. John hingegen trifft in ›Auszeit im Café am Rande der Welt‹ sowohl bekannte als auch neue Gesichter im Innern des Cafés und macht sich bereit auf eine Auseinandersetzung mit sich selbst.
Während John vertraut ist mit den Eigenheiten des Cafés und den Fragen sowie Antworten, die dort gefunden werden können, weiß Hannah nicht, ob sie sich auf den Ort und seine Besucher einlassen soll. Ähnlich geht es dem Leser bisweilen mit ›Auszeit im Café am Rande der Welt‹. Man muss sich einlassen auf die Fragen, die John Streleckys Buch aufwirft, auf die Wege, zu Antworten zu kommen, die angeboten werden.
Obwohl dieser Besuch im Café der Fragen an manchen Stellen konstruiert wirkt, vor allem in Bezug auf ein paar wenige Figuren – ein Effekt der durch die Mischung aus Unwirklichkeit und Wirklichkeit auch gewollt sein kann –, und bereits der Umschlag kaum eine Chance auslässt, den Leser darauf hinzuweisen, dass es sich um einen erneuten Besuch im Café handelt, können sich auch Strelecky-Neuleser, die ›Das Café am Rande der Welt‹ noch nicht gelesen haben, an diesen Band wagen.
Denn die Geschichten, die darin erzählt werden, lassen auch den im Café noch Unerfahrenen an sich teilhaben, sodass der Leser Seite um Seite mit Gedanken vertraut wird, die noch über das Buch hinaus zum Nachdenken anregen.
»Ich war wieder da. Aber warum?«
Wer also seinen inneren Skeptiker bei offen zu Gedanken anregenden Texten im Zaum halten kann, dem kann ich John Streleckys ›Auszeit im Café am Rande der Welt‹ mit gutem Gewissen empfehlen.
Wer darüber hinaus durch ein Buch nicht nur von sich selbst abgelenkt werden will, sondern während des Lesens sich selbst zugewandt sein will, der wird an dieser »Auszeit« Gefallen finden. Und ganz nebenbei erfahren, was ein Stück Isolierband mit dem eigenen Leben zu tun hat.
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Wie immer greift Strelecky hier tief in die Psyche des Lesers ein und überzeugt mit seiner Art eine Geschichte zu erzählen. Egal ob Manager oder Nachdenklicher Leser, jeder sollte sich dieser Lektüre widmen, um sich mal mit sich selbst auseinanderzusetzen. Mein Fazit: Große Kunst.
Auch John´s dritter Besuch im Cafe der Fragen regt den Leser zum Denken an und wiedermal schafft es Strelecky so unglaublich viel positiven Input in einer schönen und mitreißenden Geschichte zu verpacken. Eine tolle Buchreihe, die ich nur weiter empfehlen kann!
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