Judith Kellermann, die neue Mandantin von Rachel Eisenberg, wird zum zweiten Mal wegen Mordes angeklagt - an ein und demselben Mann: Vor 11 Jahren sprengte sie angeblich ihren Lebensgefährten in die Luft, als er mit einem Segelboot in der Ägäis unterwegs war. Die Strafkammer verurteilte sie zu lebenslanger Haft, aber eine Leiche wurde nie gefunden. Als Judith in einer Illustrierten ein Foto entdeckt, das ihren damaligen Freund als Betreiber einer Segelschule in Neuseeland zeigt, schöpft sie Hoffnung auf eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Doch bevor ihre Anwältin Rachel Kontakt zu dem Mann aufnehmen kann, wird er tatsächlich ermordet - in einem Hotel in Deutschland, an einem Tag, an dem Judith Hafturlaub hatte.
Ich bin zwar erst dabei der Hälfte angekommen finde es bis hierher aber schon gelungen. Die Personen sind real die Story spannend. Es macht Spaß weiter zu lesen.
Gelungene Fortsetzung zu Eisenberg
Lars Winkelmann am 06.08.2018
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Eifersucht ist der zweite Teil der Eisenberg-Reihe von Andreas Föhr und überzeugt auf seinen knapp 420 Seiten wieder mit einer tollen Mischung aus Ermittlung und Verhandlung.
Rechtsanwältin Rachel Eisenberg gerät zufällig in einen neuen Fall, als sie in einem Biergarten auf eine flüchtige Bekannte trifft, welche dort plötzlich wegen Mordes verhaftet wird und daraufhin Rachel als Anwältin verlangt. Judith Kellermann soll ihren Lebensgefährten Eike Sandner aus Eifersucht mit einer Bombe ermordet haben. Als dann auch noch Sprengstoffspuren in ihrer Wohnung gefunden werden, sieht es für Judith nicht gut aus und ihre abenteuerliche Erklärung, dass es ein Ex-Soldat war, welcher ihr den Mord in die Schuhe schieben will, überzeugt weder Polizei noch Richter. Da sich die Polizei in ihrer Sache sicher ist, wird nicht mehr in andere Richtungen ermittelt, woraufhin Rachel den Detektiv Axel Baum beauftragt sie zu unterstützen und um Details rund um die Tat und die beteiligten Personen herauszufinden. Als nach und nach neue Informationen über Sandner herauskommen, stellt sich immer mehr die Frage, was und wer steckt wirklich dahinter?
Erneut greift Andreas Föhr zu dem erzählerischen Kniff den Roman mit einem Prolog beginnen zu lassen, diesmal allerdings ohne Vorausschau auf das Ende, sondern nur auf eine Geschichte, welche 5 Jahre zurückliegt. Diese Rückblenden begleiten den Leser durch das Buch und liefern den zusätzlichen Kontext für den Fall, welcher sich nach und nach zusammenbaut.
Das Buch überzeugt, wie auch der erste Teil, durch seine Mischung aus Ermittlung von Rachel sowie Detektiv Baum und den gerichtlichen Verhandlungen, auch wenn es hier mehr Haftprüfungen sind. Letztere sorgen für den Unterschied zu klassischen Krimis, welche ausschließlich Augenmerk auf den Fall haben und die Verhandlung als anschließenden Schritt ohne Wert betrachten. Gerade diese Kombination hebt das Buch ab und macht es so lebendig.
Die Geschichte ist interessant und das Ende kann tatsächlich überraschen, ich bin jedenfalls vorher nicht darauf gekommen. Allerdings fehlen dem Finale meiner Meinung nach etwas die Emotionen, was die beteiligten Personen angeht, aber ich weiß natürlich auch nicht, wie ich mich in Extremsituationen verhalten würde.
Nichtsdestotrotz konnte mich der Roman insgesamt überzeugen und hat mir spannende und vergnügliche Stunden bereitet.
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Die Krimis mit der forschen und intelligenten Rechtsanwältin Rachel Eisenberg sind richtig spannend und raffiniert. In ihrem zweiten Fall vertritt sie Judith Sanders, eine Mörderin? Um ihre Unschuld zu beweisen, schildert diese eine unglaubliche Geschichte. Wahrheit oder Lüge? Gibt es einen Menschen, der sie so hasst, dass er sie nur zu gern im Gefängnis sehen würde?
Dieser Krimi beginnt dramatisch, wechselt zwischen zwei Zeitebenen (dem Geschehen 2012 und der gegenwärtigen Ermittlungsphase), was uns LeserInnen einen Wissensvorsprung schafft, wobei wir zu keiner Zeit wissen, wer hinter der Tat steckt. Mit unkonventionellen Ermittlungsmethoden kommt Rachel dem Geheimnis nach und nach auf die Spur.
Hier stimmt alles: Ein überzeugend raffinierter Plot, der ohne Bluttaten auskommt, atemlose Spannnung, rasantes Tempo und 426 Seiten bis zum grandiosen Ende und wir LeserInnen immer auf der falschen Spur - mehr braucht ein perfekter hochspannender Krimi nicht.
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Ines Schwabe
Jenaer Universitätsbuchhandlung Thalia - EKZ Neue Mitte
Und sie tut es schon wieder- Rachel Eisenberg glaubt an ihre Mandanten, auch wenn alle Indizien und Beweise gegen sie sprechen.
Realistische Darstellung des Gerichtsalltags durch den gelernten Juristen Föhr, machen das Buch zu einer spannenden Lektüre und geben einen interessanten Einblick hinter die Kulissen.
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