Produktbild: Kleiner Mann - was nun?
Band 45

Kleiner Mann - was nun? Gebundene Ausgabe

2

24,90 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.09.2019

Verlag

Gröls Verlag

Seitenzahl

324

Maße (L/B/H)

22,6/17,5/2,7 cm

Gewicht

731 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96637-133-9

Beschreibung

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Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.09.2019

Verlag

Gröls Verlag

Seitenzahl

324

Maße (L/B/H)

22,6/17,5/2,7 cm

Gewicht

731 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96637-133-9

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Es wird schon irgendwie gehen…

Bewertung am 27.07.2023

Bewertungsnummer: 1988990

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich muss zugeben, der Hauptgrund warum dieser Roman auf meiner Leseliste stand war der niedliche Titel. Wie passend er ist, merkt man allerdings erst nach der Lektüre so wirklich. Wir folgen Johannes Pinneberg - dem sinnbildlichen Kleinen Mann - und seinem „Lämmchen“ dabei, wie sie sich auf Gedeih und Verderb bemühen, im Deutschland der frühen 1930er Jahre über die Runden zu kommen. Geld ist knapp und Arbeit schwer zu bekommen. Die Nazis sind gerade erst am Weg des Aufstiegs, und auch sonst ist die Stimmung sehr angespannt. Und dann ist da auch noch das Baby, das bald kommt… Bemerkenswert ist, dass Hans Fallada diesen Roman in derselben Zeit schrieb, in der er spielt, also noch vor der Machtergreifung Hitlers und dem Zweiten Weltkrieg. Der Unmut in der Bevölkerung ist schon deutlich spürbar, der Leser weiß natürlich von dem drohenden Gewitter im Hintergrund, die Charaktere (und der Autor, zu diesem Zeitpunkt) haben aber noch keinerlei Ahnung, was da noch kommen wird. Die Sprechweise der Charaktere (in einem - wie ich nur vermuten kann - damals wohl sehr angesagten Jugendslang) ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch schließt man die Charaktere schnell ins Herz. Die Pinnebergs sind bei Weitem keine Heiligen, aber im Verlauf der Handlung kann man fast nicht anders, als jedem Hoch und jedem Tief mitzufiebern, sich mit ihnen zu freuen und mit ihnen an den Rand der Verzweiflung zu stoßen. Fallada schreibt mit einem Witz und einer Frische, die ich einem Autor seiner Zeit kaum zugetraut hätte. Die Dynamik zwischen Pinneberg und seiner Frau ist auch eine überraschend moderne, denn „Lämmchen“ (bürgerlich Emma) ist auffällig oft diejenige der beiden, die das Ruder in die Hand nimmt und dafür sorgt, dass es am Ende dann doch irgendwie geht.
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Es wird schon irgendwie gehen…

Bewertung am 27.07.2023
Bewertungsnummer: 1988990
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich muss zugeben, der Hauptgrund warum dieser Roman auf meiner Leseliste stand war der niedliche Titel. Wie passend er ist, merkt man allerdings erst nach der Lektüre so wirklich. Wir folgen Johannes Pinneberg - dem sinnbildlichen Kleinen Mann - und seinem „Lämmchen“ dabei, wie sie sich auf Gedeih und Verderb bemühen, im Deutschland der frühen 1930er Jahre über die Runden zu kommen. Geld ist knapp und Arbeit schwer zu bekommen. Die Nazis sind gerade erst am Weg des Aufstiegs, und auch sonst ist die Stimmung sehr angespannt. Und dann ist da auch noch das Baby, das bald kommt… Bemerkenswert ist, dass Hans Fallada diesen Roman in derselben Zeit schrieb, in der er spielt, also noch vor der Machtergreifung Hitlers und dem Zweiten Weltkrieg. Der Unmut in der Bevölkerung ist schon deutlich spürbar, der Leser weiß natürlich von dem drohenden Gewitter im Hintergrund, die Charaktere (und der Autor, zu diesem Zeitpunkt) haben aber noch keinerlei Ahnung, was da noch kommen wird. Die Sprechweise der Charaktere (in einem - wie ich nur vermuten kann - damals wohl sehr angesagten Jugendslang) ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch schließt man die Charaktere schnell ins Herz. Die Pinnebergs sind bei Weitem keine Heiligen, aber im Verlauf der Handlung kann man fast nicht anders, als jedem Hoch und jedem Tief mitzufiebern, sich mit ihnen zu freuen und mit ihnen an den Rand der Verzweiflung zu stoßen. Fallada schreibt mit einem Witz und einer Frische, die ich einem Autor seiner Zeit kaum zugetraut hätte. Die Dynamik zwischen Pinneberg und seiner Frau ist auch eine überraschend moderne, denn „Lämmchen“ (bürgerlich Emma) ist auffällig oft diejenige der beiden, die das Ruder in die Hand nimmt und dafür sorgt, dass es am Ende dann doch irgendwie geht.

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Ein Werk, das man gelesen haben sollte

PMelittaM aus Köln am 16.03.2018

Bewertungsnummer: 1090386

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

1930: Pinneberg und Lämmchen sind noch nicht lange zusammen, als Lämmchen schwanger wird, es folgt die Hochzeit und das Zusammenziehen und eine ganze Reihe neuer Probleme, denn Pinnebergs Gehalt reicht kaum für zwei und seine Arbeitsstelle ist alles andere als sicher. Erstmals ist Falladas Roman nun so erschienen, wie der Autor ihn zunächst geschrieben hatte, in einem Nachwort erfährt man mehr darüber. Ich kenne die gekürzte Fassung nicht und finde die Ursprungsfassung gut wie sie ist, Längen oder Kürzenswertes habe ich nicht feststellen können. Fallada hatte ein gutes Auge für die Probleme der Zeit, lässt seine Protagonisten allerhand durchmachen, als junges Ehepaar bzw. junge Eltern, bei der Wohnungssuche, dem Auskommen mit den vorhandenen Geldmitteln, Angst vor Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von den Arbeitgebern, alles wirkt authentisch und manches fast aktuell. Auch das Figurenensemble überzeugt, Lämmchens Arbeiterfamilie mit entsprechender Gesinnung, Pinnebergs halbseidene Mutter und ihr zwielichtiger Lebensgefährte, die Kollegen und Vorgesetzten Pinnebergs …, hier trifft man auf viele damals anzutreffende Menschentypen. Fallada erzählt ausführlich, treffend und mit viel Humor, die Geschichte ist oft bedrückend, manchmal aber auch hoffnungsvoll, sie lässt sich wunderbar flüssig lesen und unterhält, trotz des deprimierenden Hintergrunds, gut. Der Roman ist ein Zeitzeugnis mit Zeitkolorit und viel Authentizität. ' In einem Nachwort des Literaturwissenschaftlers Carsten Gansel, der an der Wiederentdeckung der Originalfassung beteiligt war, erfährt man einiges über das Leben des Autors und die Entstehung des Romans, ich habe es mit großem Interesse gelesen. Insgesamt kann ich den Roman (in seiner Originalfassung) uneingeschränkt empfehlen, er gehört zu den Werken, die man gelesen haben sollte. Für mich wird es nicht das letzte Werk Falladas gewesen sein.
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Ein Werk, das man gelesen haben sollte

PMelittaM aus Köln am 16.03.2018
Bewertungsnummer: 1090386
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

1930: Pinneberg und Lämmchen sind noch nicht lange zusammen, als Lämmchen schwanger wird, es folgt die Hochzeit und das Zusammenziehen und eine ganze Reihe neuer Probleme, denn Pinnebergs Gehalt reicht kaum für zwei und seine Arbeitsstelle ist alles andere als sicher. Erstmals ist Falladas Roman nun so erschienen, wie der Autor ihn zunächst geschrieben hatte, in einem Nachwort erfährt man mehr darüber. Ich kenne die gekürzte Fassung nicht und finde die Ursprungsfassung gut wie sie ist, Längen oder Kürzenswertes habe ich nicht feststellen können. Fallada hatte ein gutes Auge für die Probleme der Zeit, lässt seine Protagonisten allerhand durchmachen, als junges Ehepaar bzw. junge Eltern, bei der Wohnungssuche, dem Auskommen mit den vorhandenen Geldmitteln, Angst vor Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von den Arbeitgebern, alles wirkt authentisch und manches fast aktuell. Auch das Figurenensemble überzeugt, Lämmchens Arbeiterfamilie mit entsprechender Gesinnung, Pinnebergs halbseidene Mutter und ihr zwielichtiger Lebensgefährte, die Kollegen und Vorgesetzten Pinnebergs …, hier trifft man auf viele damals anzutreffende Menschentypen. Fallada erzählt ausführlich, treffend und mit viel Humor, die Geschichte ist oft bedrückend, manchmal aber auch hoffnungsvoll, sie lässt sich wunderbar flüssig lesen und unterhält, trotz des deprimierenden Hintergrunds, gut. Der Roman ist ein Zeitzeugnis mit Zeitkolorit und viel Authentizität. ' In einem Nachwort des Literaturwissenschaftlers Carsten Gansel, der an der Wiederentdeckung der Originalfassung beteiligt war, erfährt man einiges über das Leben des Autors und die Entstehung des Romans, ich habe es mit großem Interesse gelesen. Insgesamt kann ich den Roman (in seiner Originalfassung) uneingeschränkt empfehlen, er gehört zu den Werken, die man gelesen haben sollte. Für mich wird es nicht das letzte Werk Falladas gewesen sein.

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Kleiner Mann – was nun?

von Hans Fallada

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Alexander K.

Thalia Nürnberg

Zum Portrait

5/5

Bittersüß und zutiefst menschlich

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Geschichte von Johannes Pinneberg und seiner Frau "Lämmchen" ist ein hochemotionaler Lesegenuss, der mich tief berührt hat. Fernab von jeglichem Kitsch erzählt Fallada warmherzig und gnadenlos ehrlich aus dem Leben einer jungen Familie in den 1930er Jahren, die während der Weltwirtschaftskrise tagtäglich ums Überleben kämpft. Als Lesende leiden und lieben wir mit einem rührenden Paar, das sich entgegen aller Widerstände ein ums andere Mal dazu zwingt, nicht aufzugeben. Ein Buch darüber, wie unfair das Leben manchmal sein kann. Ein Buch über Hoffnung! So schön, so traurig und so unglaublich mitreißend.
  • Alexander K.
  • Buchhändler/-in

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Bittersüß und zutiefst menschlich

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Geschichte von Johannes Pinneberg und seiner Frau "Lämmchen" ist ein hochemotionaler Lesegenuss, der mich tief berührt hat. Fernab von jeglichem Kitsch erzählt Fallada warmherzig und gnadenlos ehrlich aus dem Leben einer jungen Familie in den 1930er Jahren, die während der Weltwirtschaftskrise tagtäglich ums Überleben kämpft. Als Lesende leiden und lieben wir mit einem rührenden Paar, das sich entgegen aller Widerstände ein ums andere Mal dazu zwingt, nicht aufzugeben. Ein Buch darüber, wie unfair das Leben manchmal sein kann. Ein Buch über Hoffnung! So schön, so traurig und so unglaublich mitreißend.

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Joachim Riegel

Thalia Moers

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5/5

Der Klassiker von Hans Fallada...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Klassiker von Hans Fallada ist auch heute noch absolut aktuell... Im Guten wie im Schlechten! Sehr gut lesbar, fesselnd und aufklärend empfehle ich es auch dem jüngeren Leser.
  • Joachim Riegel
  • Buchhändler/-in

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Der Klassiker von Hans Fallada...

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Der Klassiker von Hans Fallada ist auch heute noch absolut aktuell... Im Guten wie im Schlechten! Sehr gut lesbar, fesselnd und aufklärend empfehle ich es auch dem jüngeren Leser.

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