Julius Fischer hasst Menschen. Angefangen bei der eigenen Ehefrau. Familie geht auch gar nicht. Noch ätzender sind eigentlich nur Freunde. Und natürlich Bekannte. Die sind am schlimmsten. Aber nichts im Vergleich zu allen anderen.
In diesem Buch erzählt er von seinen verzweifelten Versuchen, mit diesen ganzen Arschlöchern nichts zu tun zu haben. Und von Ostsachsen. Was es nicht besser macht.
Das erste wie auch das zweite Band überzeugen Leser/innen, welche schwarzen Humor lieben. Ich liebe diese Bücher - auch weil ich den Autor nachfühlen kann und Menschen auch „manchmal hasse“…. ;-)
Anfänglich weniger flüssig als Band 1, wird aber besser, lustig durchs Band und Herr Fischer kann sogar Romantik.
Sehr gute Unterhaltung, Situationskomik gepaart mit peinlichen Ideen von uns allen und pointiert formulierte Gesellschaftskritik.
Die Fortsetzung ist passend. Julius Fischer ist ehrlich wie eh und je.
Manchmal gibt es Ausnahmen und manchmal werden aus Ausnahmen halt Feinde. Was soll man machen.
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"Sucknitz? Ich bin kein Bauer, kein Nazi, kein Hippie. Da wird es schwierig mit Small Talk..."
Bewertet: Buch (Paperback)
Es war eine lange, sehr lange, Nacht. Aber es hatte sich gelohnt - aus dem bösesten, zornigsten, lustigsten und schwärzesten, was ihr Inneres bereithielt, hatten u.a. Dietmar Wischmeyer, Volker Pispers, Marc-Uwe Kling und Urban Priol, mit freundlichster Unterstützung durch Carolin Kebekus und Jürgen von der Lippe, es vollbracht: Die Erschaffung eines schreibenden Homunkulus. Und sie sahen, dass er vollkommen war. Sie tauften ihn auf den Namen Julius Fischer, er begann zu schreiben, und sie sahen, und lasen, dass es gut war....
"Ich hasse Menschen" ist die perfide Rache eines Mannes an seinen Mitmenschen, die ihn immer wieder verzweifeln lassen. Er hat all das schriftlich niedergelegt, wohl in der Hoffnung, dass sie sich einfach totlachen. Ich kann ihnen versichern, bei mir hat es, fast, funktioniert:
Die Geschichte des J. Fischer, der als Alleinerbe seines Uropas das seit längerer Zeit geschlossene "Deutsche Haus" in Sucknitz wieder auf die erfolgreiche Spur zurück zu bringen gedenkt, ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich komisch und satirisch. Allein die Beschreibung der Busfahrt dorthin ( Sucknitz? Wo ist das? Bei Untermeuthen? Sagt mir nichts. Hinter Bautzen? Nee, klingelt nix. Ach, in Sachsen, das ist doch in Deutschland. Ja, äääh, Glückwunsch!") rechtfertigt den sofortigen Erwerb des Buches, und das ist nur der Auftakt. Dass der arme Autor noch vor Antritt seiner Erbschaft von seiner Gattin Peggy verlassen wird, sorgt für ordentlich Beziehungsstoff ("Darüber reden? Bringt nichts, sagt mein Sprachtherapeut..."), das Emotionale kommt also auch nicht zu kurz - darf es ja auch nicht, schließlich lautet der Untertitel des Buches "Eine Art Liebesgeschichte"...
Lassen Sie sich dieses misanthropische Meisterwerk nicht entgehen, es ist nahezu vollkommen!
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