Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackten Beziehungsgeschichte davonlaufen ... Werden die vier es rechtzeitig zur Hochzeit schaffen? Und viel wichtiger: Ist dieser Roadtrip wirklich das Ende von Addies und Dylans gemeinsamen Weg?
Ich war furchtbar gespannt auf die Geschichte, da sie wirklich gut klingt. Deshalb habe ich das Buch recht schnell angefangen, aber das ist schon lange her.
Leider hatte ich einige Probleme in die Geschichte einzutauchen. Ich kann gar nicht so genau benennen, woran es lag. Ich hatte das Gefühl nicht in dem Buch weiterzukommen. Die Charaktere und die Handlung sind an mir einfach total vorbeigegangen. Dadurch hatte ich immer weniger Lust und bin dann nach einiger Zeit auf das Hörbuch umgestiegen.
Die Stimmen haben mir das Hörerlebnis deutlich leichter und einfacher gemacht und ich habe das Hörbuch dann in einigen Tagen beendet. Ehrlich gesagt habe ich am Ende nur noch gesagt, dass ich es endlich hinter mir haben möchte und allein dieser Gedanke hat mich so traurig gemacht.
Ich konnte auch im Laufe der Geschichte nicht sagen, woran es lag, dass ich nichts von der Geschichte behalten habe und mich für die Charaktere und die Handlung nicht begeistern konnte. Ich würde gerne ein wenig über den Inhalt und die Charaktere schreiben, aber das ist mir nicht möglich, weil ich tatsächlich kaum noch etwas weiß. Mir ist das noch nie passiert, weil ich eigentlich den Inhalt von Büchern sehr gut behalte, aber hier ist leider genau das Gegenteil der Fall.
Ich habe Zwischendurch immer wieder überlegt das Buch tatsächlich abzubrechen, weil es mich so gar nicht catchen konnte, aber ich hatte immer wieder die Hoffnung, dass es noch besser werden würde. Ich wollte die Story wirklich mögen, aber leider hat es trotz großer Hoffnung nicht geklappt.
Die Geschichte ging mir wortwörtlich ins eine Ohr rein und zum anderen wieder raus.
Ich glaube ich konnte über ein beendetes Buch noch nie so wenig sagen wie über „Drive me crazy“. Die Handlung, die Charaktere all das ist gleich nach dem Hören und Beenden wieder verschwunden. Das sagt wahrscheinlich leider auch ziemlich viel darüber aus, dass mir die Geschichte nicht wirklich zugesagt hat.
Dennoch bekommt das Buch einen halben Pluspunkt, weil ich nur noch weiß, dass ich einige Szenen aus der Vergangenheit mochte.
Fazit:
Leider kann ich über das Buch, die Handlung und die Charaktere nicht allzu viel sagen, weil ich tatsächlich alles wieder nach dem Beenden vergessen habe. Bereits am Anfang kam ich nicht gut in die Story rein und daraufhin bin ich auf das Hörbuch umgestiegen.
Die Hörbuchsprecher haben mir das Hörbucherlebnis vereinfacht und ich habe es dann tatsächlich noch beendet, was ich zwischendurch wirklich nicht mehr erwartet hatte.
Es ist einfach unglaublich schade, dass mich die Geschichte nicht abholen konnte. Und dass ich auch nicht wirklich benennen kann, woran es tatsächlich lag. Dennoch gebe ich der Autorin noch einmal eine Chance, wenn etwas Zeit vergangen ist.
„Drive me crazy“ hat mir leider nicht zugesagt und konnte mich von Anfang an nicht mitnehmen, was ich wirklich schade fand.
Tiefgründig und empfehlenswert (4,5 Sterne)
BiblioJess am 08.08.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Addie und ihre Schwester und beste Freundin Deb freuen sich auf einen tollen Roadtrip nach Schottland, zur Hochzeit ihrer Freundin Cherrie. Doch es dauert nicht lang, da fährt ihnen ein anderes Auto auf. Darin: Ausgerechnet Addies Ex Dylan und dessen bester Freund Marcus. Nach der traumatischen Trennung vor fast zwei Jahren haben sich Addie und Dylan nicht wiedergesehen. Doch wie es der Zufall will, sind sie beide auf dem Weg zur gleichen Hochzeit und bilden wohl oder übel eine Fahrgemeinschaft. Der Roadtrip wird zur Katastrophe, als nicht nur auf der Straße alles schief geht, sondern auch im Auto - denn eingesperrt auf so kleinem Raum können Addie und Dylan sich nicht mehr aus dem Weg gehen.
(auf Englisch gelesen!)
Nachdem ich von der Autorin The Flatshare gelesen und geliebt habe, wurde es Zeit, was anderes von ihr zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut wie das andere.
Es ist aufgeteilt in Früher und Heute, das heißt, während das Drama beim Roadtrip seinen Lauf nimmt, lernen wir auch Addies und Dylans Vergangenheit kennen - wie sie sich getroffen und ineinander verliebt haben, wie es danach weiterging und wie es schließlich zur Trennung kam. Das fand ich perfekt gelöst, denn so blieb die Beziehung und die Gefühle zwischen den beiden nicht abstrakt, sondern ich konnte sie selbst miterleben. Diese Mischung hat mir außerordentlich gut gefallen und für mich in genau dem richtigen Verhältnis gut funktioniert. Toll fand ich dabei, dass es oft so kleine Überleitungen gab, also irgendein Thema oder auch nur ein Stichwort, dass im Heute am Ende des Kapitels erwähnt wurde, dass dann im nächsten Kapitel, im Früher, auch eine Rolle spielte/in irgendeiner Weise aufgegriffen wurde. So wurden die Teile noch zusätzlich miteinander verbunden.
Addie und Dylan wirken beide etwas verschroben, sehr sympathisch, aber manchmal exzentrisch und vor allem irgendwie verloren. Der Freundeskreis der beiden (bzw. in erster Linie von Dylan) ist irgendwie ein bisschen seltsam und fragwürdig, es sind ziemlich reiche junge Erwachsene mit teils gewöhnungsbedürftigen Ansichten oder Angewohnheiten, nicht immer sympathisch (am allerwenigsten Marcus, der verdient eigentlich einen eigenen Rant, aber das würde spoilern), aber irgendwie auch faszinierend, und vor allem passte es meiner Meinung nach zur Story, zum Gesamtpaket. Schon während Addie und Dylan sich kennenlernen, merkt man, dass die beiden das nicht unbedingt auf gesunde Art und Weise angehen. Sie verlieben sich Hals über Kopf und sind wirklich süß zusammen und man merkt, wie viel sie sich bedeuten und dass sie in vielerlei Hinsicht auf einer Wellenlänge sind. Aber es ist eben auch deutlich, dass es so, wie sie es da handhaben und miteinander umgehen, nicht funktionieren kann. Das fand ich total interessant und gut umgesetzt, dass man das so spüren konnte. Und im Heute merkt man wiederum, dass es noch die gleichen Personen sind, sie sich aber definitiv verändert und weiterentwickelt haben. Reflektierter auf alles zurückblicken können. Und vor allem einiges aufarbeiten müssen, was unweigerlich passiert, wenn sie so viel Zeit zusammenverbringen - dazu noch mit Deb und Marcus, die damals auch schon dabei waren und quasi alles miterlebt haben. Und jeder hat da einen anderen Standpunkt bzw. es weiß auch nicht jeder alles. Das sorgt für unfassbar viele Spannungen.
Wie alles für mich als Leserin dann langsam aufgerollt wurde, dass ich langsam begreifen konnte, fand ich echt gut. Ich hatte eigentlich eine schöne Sommerlektüre erwartet, und irgendwo ist es das auch, aber im Grunde war es doch etwas zu ernst dafür. Hätte ich aber nach The Flatshare erwarten können. Denn auch in diesem Buch wird unterschwellig erst etwas angedeutet und dann immer klarer, was man so erst nicht erwartet hätte und für viele (toxische) Probleme sorgt. Und das gruselige an Beth O'Learys Büchern ist irgendwie, dass man sich gut vorstellen kann, das so etwas viel häufiger passiert als man glaubt, ohne dass es den Betroffenen auffällt. Weil es schleichend, unterschwellig passiert. Man nicht vernünftig drüber redet oder die Augen verschließt. Es passiert viel ungesundes in diesem Buch. Aber gleichzeitig gibt es im Heute auch diesen Lichtblick, dass Addie und Dylan, nachdem sie gereift sind, nun wieder zueinanderfinden können. Das fand ich unfassbar schön und allgemein alles insgesamt sehr emotional. Und trotzdem schafft es das Buch dabei, nicht zu schwer zu werden und vor allem auch einiges an Humor und und einer großen Portion Absurdität zu bieten, sodass es auf jeden Fall Spaß macht zu lesen.
Das Buch hat mich nicht ganz so sehr mitgenommen wie The Flatshare, nich ganz so sehr schockiert oder berührt, aber deshalb ist es bei weitem nicht schlecht gewesen, im Gegenteil! Ich fand es richtig gut und kann es nur empfehlen. 4-4,5 Sterne.
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Nach "Love to Share" habe ich auch hier mit einer lustigen, locker-leichten Romanze gerechnet - und wurde vom Gegenteil überrascht!
In "Drive me Crazy" erwarten Sie viele tiefgründige und unerwartete Momente.
Komplett überrascht hat mich die gedrückte Stimmung, die sich fast durch den ganzen Roman zieht, diese zeigt deutlich, dass die einzelnen Protagonisten mit etwas aus ihrer Vergangenheit kämpfen. Dadurch, dass das Buch abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt, erfährt man immer mehr, was die Protagonisten beschäftigt. Gleichzeitig gibt es aber auch viele humorvolle und verrückte Momente, die somit die Stimmung auflockern.
Fazit: "Drive me Crazy" hat mich komplett überrascht und mit seiner Intensität begeistert! Absolute Leseempfehlung meinerseits!
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"Drive me Crazy- Für die Liebe bitte wenden" ist ganz nett geschrieben, verleitet auch hier und da zum schmunzeln, kommt aber nicht an Beth O'Learys erstes Buch "Love to share" ran.
Ein gutes Buch für trübe Novembertage und perfekt für zwischendurch...
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