Verfluchte Götter

Verfluchte Götter Die Geschichte der Blasphemie

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.02.2021

Abbildungen

13 schwarzweisse -Abbildungen

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

528

Maße (L/B/H)

21,3/15,4/5 cm

Gewicht

732 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397454-6

Beschreibung

Rezension

eine ausgezeichnete Überblicksgeschichte der Blasphemie ("Historische Zeitschrift")
ein ungemein anregendes Buch, wie es nicht alle Tage geschrieben wird. ("Zeitschrift für Geschichtswissenschaft")
Schwerhoffs Buch ist materialreich, wohltuend differenziert im Urteil. ("Abendzeitung")
ein kaum zu unterschätzender Beitrag für die gegenwärtige Diskussion ("Bayern 2 (Diwan)")
Nicht zuletzt dank zahlreicher illustrer Beispiele ist es überaus erhellend, bei der Lektüre [...] die Grenzverläufe zwischen Heiligem und Profanem durch die Jahrhunderte hindurch abzuschreiten. ("KNA (Katholische Nachrichten-Agentur)")
Gerd Schwerhoff erzählt detailreich die Geschichte der Gottesschmähungen und des Umgangs mit ihnen. ("MDR Kultur")
Gerd Schwerhoff ist ein großes, unbedingt lesenswertes Buch gelungen. ("Humanistischer Pressedienst")

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Einband

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Erscheinungsdatum

24.02.2021

Abbildungen

13 schwarzweisse -Abbildungen

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

528

Maße (L/B/H)

21,3/15,4/5 cm

Gewicht

732 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397454-6

Herstelleradresse

FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
DE

Email: produktsicherheit@fischerverlage.de

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Blasphemie als tödliches Verbrechen

S.A.W am 17.02.2021

Bewertungsnummer: 1453393

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dies ist eine lange und oft grausame Geschichte fortgesetzter Machtergreifung. 380 nZ brachte Kirchenvater Ambrosius den römischen Kaiser Theodosius I. dazu, das Christentum zur Staatsreligion zu erklären und alle anderen Religionen zu verbieten. Die nun mächtigen Christen überzogen das einstmals tolerante Reich mit einem fanatischen Glaubenseifer, den alle Andersgläubigen nicht überlebten, wenn sie sich nicht bekehren ließen. Die Christen zerstörten all die schönen Tempel und Statuen der Antike, verbrannten alle philosophischen Schriften in den zahlreichen Bibliotheken, töteten die Gelehrten von Alexandria samt ihrer klugen Rektorin Hypatia. In der Zeit von 380 nZ bis 600 nZ erfand das Christentum den Kampfbegriff Gotteslästerung (Blasphemie), der zur physischen und geistigen Vernichtung aller Andersdenkenden eingesetzt wurde (Schwerhoff 2021). Damit wurde eine im wahrsten Sinne des Wortes tödliche Intoleranz zur Triebkraft der Politik, die es in der Antike zuvor nicht gegeben hatte. Kaiser Justinian I. machte die Gotteslästerung zum kriminellen Straftatbestand. Damit hatten die Bischöfe Gestapo-ähnliche Verfolgungsinstrumente in der Hand, um alle „Häretiker“ (Glaubensabweichler) einsperren, foltern oder hinrichten zu lassen. Im Lauf der nächsten 1000 Jahre baute die Kirche ihre geistige Diktatur immer stärker aus, was in der Inquisition zwischen 1486 und 1790 gipfelte. Sehr ausführlich geschrieben, empfiehlt sich für Leser, die an der Geschichte des Katholizismus interessiert sind. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Blutreligion. Die Sünden des Katholizismus"
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Blasphemie als tödliches Verbrechen

S.A.W am 17.02.2021
Bewertungsnummer: 1453393
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dies ist eine lange und oft grausame Geschichte fortgesetzter Machtergreifung. 380 nZ brachte Kirchenvater Ambrosius den römischen Kaiser Theodosius I. dazu, das Christentum zur Staatsreligion zu erklären und alle anderen Religionen zu verbieten. Die nun mächtigen Christen überzogen das einstmals tolerante Reich mit einem fanatischen Glaubenseifer, den alle Andersgläubigen nicht überlebten, wenn sie sich nicht bekehren ließen. Die Christen zerstörten all die schönen Tempel und Statuen der Antike, verbrannten alle philosophischen Schriften in den zahlreichen Bibliotheken, töteten die Gelehrten von Alexandria samt ihrer klugen Rektorin Hypatia. In der Zeit von 380 nZ bis 600 nZ erfand das Christentum den Kampfbegriff Gotteslästerung (Blasphemie), der zur physischen und geistigen Vernichtung aller Andersdenkenden eingesetzt wurde (Schwerhoff 2021). Damit wurde eine im wahrsten Sinne des Wortes tödliche Intoleranz zur Triebkraft der Politik, die es in der Antike zuvor nicht gegeben hatte. Kaiser Justinian I. machte die Gotteslästerung zum kriminellen Straftatbestand. Damit hatten die Bischöfe Gestapo-ähnliche Verfolgungsinstrumente in der Hand, um alle „Häretiker“ (Glaubensabweichler) einsperren, foltern oder hinrichten zu lassen. Im Lauf der nächsten 1000 Jahre baute die Kirche ihre geistige Diktatur immer stärker aus, was in der Inquisition zwischen 1486 und 1790 gipfelte. Sehr ausführlich geschrieben, empfiehlt sich für Leser, die an der Geschichte des Katholizismus interessiert sind. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Blutreligion. Die Sünden des Katholizismus"

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von Gerd Schwerhoff

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