Wie lebt man weiter nach einem großen, unerklärlichen Verlust? Mit psychologischem Gespür erzählt Kristina Hauff eine Geschichte voller Hoffnung und Trauer und vom Wert der Freundschaft
In den idyllischen Elbauen im Wendland teilen zwei Paare Hof, Scheune und Kräutergarten - doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Thies und Sophie trauern um ihren Sohn Aaron, der unter ungeklärten Umständen ertrank. Allein mit ihren Schuldgefühlen müssen sie Tag für Tag Ingas und Bodos scheinbar perfektes Familienglück mit ansehen. Bis ein Jahr nach Aarons Tod eine Fremde in den Ort kommt und ans Licht bringt, was die vier Freunde lieber verschwiegen hätten.
Atmosphärisch und feinfühlig schreibt Kristina Hauff von tiefer Verbundenheit, von schamvollen Geheimnissen und von Schmerz, aus dem neue Hoffnung wächst.
Ein Familiendrama bringt Thies und Sophie gedanklich weit weg voneinander und lässt sie sich von ihren besten Freunden entfernen. Als eine unbekannte Frau in das Leben der beiden Familien tritt, kommen Geheimnisse und weitere schreckliche Ereignisse in ihr Leben.
Das Cover ist wunderschön, denn es ist mit genau demselben grauen Schleier überdeckt, wie die gesamte Geschichte. Ich erinnere mich an keine Sekunde beim Lesen dieses Buches, an glückliche Gefühle der Charaktere. Alles ist dunkel und voller Traurigkeit. Aber genau das ist es worum es hier auch gehen soll. Denn nichts an dem was passiert, ist glücklich. Das Buch schildert die Zeit nach dem tragischen Ereignis, dem Verlust eines Kindes.
Ich liebe es, wie durch Sprache und Gedanken ausgedrückt wird, wie alle sich fühlen. Die kurzen Kapitel und das hin und her springen der Sichtweisen der Personen, halten das Buch am Leben und geben ihm eine außergewöhnliche Dynamik.
Das Ende ist gelungen, einige Dinge sind immer noch ungeklärt. Aber wie es wahrscheinlich in der Realität wäre, so bleibt das auch hier so.
Ein wahnsinnig gelungenes Buch das es schafft, genau die richtigen Gefühle hervorzurufen.
Veränderung
Bewertung aus Schipkau am 27.04.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Große Veränderungen brechen über das Leben zweier junger, befreundeter Familien herein, als der einzige Sohn einer dieser Familien unter scheinbar ungeklärten Umständen ums Leben kommt. Für ihre Freundschaft gibt es scheinbar keine Hoffnung mehr. Jeder von ihnen geht anders mit dem Verlust, der Trauer und den neuen Lebensumständen um. Bis Mara auftaucht - eine lebenslustige Frau mittleren Alters, keiner kennt sie, doch es braucht nur wenige Tage, dass sie sich in das Leben beider Familien einschleicht und binnen kurzer Zeit mehr über sie weiß, als jeder Einzelne über sich selbst.
Diese Geschichte hält jedem Menschen einen Spiegel vor: Wie gehe ich mit einem schwer erziehbaren Kind um? Was, wenn mein Lebenstraum platzt? Wie kann ich trotz Trauer und einem gescheiterten Plan weitermachen?
Manchmal verliert die Erzählung etwas an Tempo und wirkt müde. Weil es immer wieder aus den verschiedenen Blickwinkeln der Beteiligten erzählt wird, wiederholt sich vieles und es kann kaum Spannung aufkommen. Mitunter verliert man auch den Überblick, wer gerade seine Gedanken schildert. Zwischenmenschlich lesenswert, aber nichts, was lange in Erinnerung bleibt.
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Können Familie und Freunde Trauer, Schmerz und Wut heilen? Selbst wenn sie in all den Gefühlen mittendrin stecken?
Wie geht verzeihen? Und ist es das Mittel der Wahl?
Feinfühlig mitfühlend und auch wütend sowie zornig begleiten wir befreundete Familien auf ihrem Weg.
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Nachdem Sophie und Thies durch ein tragisches Unglück ihren Sohn Aaron verloren haben, ist plötzlich nichts mehr, wie es einmal war. Von nun an bestimmen Zweifel, Misstrauen, Neid und Schuld ihr Leben. Und auch die Land-Idylle sowie die Freundschaft zu Inga und Bodo zerbricht langsam Stück für Stück. Es scheint keinen Ausweg zu geben, bis eine fremde Frau namens Mara auftaucht und das Leben der Familien komplett durcheinanderwirbelt.
Dieser Roman hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Stück für Stück wird dem Leser die Wahrheit über den Tod von Aaron offenbart. Überraschende Wendungen sowie ein Schluss, den ich nicht vermutet habe, haben das Buch für mich zu einem echten Leseerlebnis gemacht. Kristina Hauff hat ein großartiges Buch geschrieben über Schuld, Entfremdung, Geheimnisse, Misstrauen sowie Freundschaft und Neubeginn. Ein Buch, das es sich zu lesen lohnt!
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