Viele Jahre ist es her, dass die Welt unter den Dämonen der Nacht zu leiden hatte. Kein Mensch, kein Tier war sicher vor ihren Angriffen – bis zu dem Tag, als mit Arlen, Renna, Jardir eine Schar von mutigen Kriegern und Magierinnen den Kampf gegen die Dämonen aufnahm. Seitdem herrscht Frieden. Doch dann dringen unheilvolle Gerüchte an ihre Ohren. Haben einige Dämonen überlebt? Eine neue Generation von Helden muss nun aufstehen, um sich der Furcht und der Gefahr zu stellen …
Ich kann die anderen Rezensionen zwar teilweise nachvollziehen, aber eben nur teilweise. Spoiler! Natürlich kennt man die Geschichte bereits, wie es im Sharaj zugeht, jedoch werden mit Olive neue Möglichkeiten aufgezeigt, wie bspw. dass man nicht an alten Traditionen festhalten muss, sondern jeder es verdient hat zu essen und somit zu kämpfen. Die neuen Gesichtspunkte, die Olive in die Ausbildung zum Sharum einbringt, fand ich klasse und faszinierend. Meiner Meinung nach der beste Band der Reihe, wobei ich jedes einzelne Buch geliebt habe und mich gar nicht von dieser Welt verabschieden möchte. Ich wünsche mir sehnsüchtig, dass dieser klasse Autor, der eine so komplexe und umfangreiche Welt geschaffen hat, zeitnah einen nächsten Band raus bringt. Größte Leseempfehlung für Fantasyliebhaber
Helden der Helden?
Bewertung am 20.05.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Achtung Spoiler! Spinn off der Dämonen Saga
Olive ist die Tochter von Leesha und Jardir, die im Dämonenkrieg gegen die Dämonen gekämpft haben und einen legendären Sieg errungen haben. Olive, mittlerweile 15, wird von ihrer Mutter in Watte gepackt und sie beschließt auf einer Studienfahrt durchs Land, ihren eigenen Weg zu gehen... Mit weitreichenden Folgen. Neben Olive, lernen wir auch den gleichaltrigen Darin, den Sohn von Renna und Arlen, dem Erlöser kennen. Er weiß nicht, wie er den Erwartungen der Bevölkerung als Sohn des tätowierten Mannes gerecht werden soll.
Meine Meinung:
Vorneweg: Ich liebe die Dämonen Saga! Das Wordbuildung, die Charaktere, die Kulturen, die Story, einfach alles!! Die Geschichte lebt von langsamer Erzählung, da alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird und character development ist eines der wichtigsten Grundmuster der Saga. Das habe ich so sehr geliebt an der Reihe. Und warum habe ich es so sehr geliebt? Weil die Handlung in der dritten Person, Präteritum erzählt wurde: es wurde mir eine Geschichte erzählt! Das war es, was mich so sehr fesseln konnte.
Und was bekomme ich jetzt hier?? Ich Person, Präsens! Ernsthaft?? Das war doch eben das spannende an der Reihe: dass man so viele Charaktere kennenlernen durfte! Und nun restringiert sich die Handlung auf Olive und Darin in der Ich Perspektive. Enttäuschend!
Außerdem: Ja, die Handlung wird wieder langsam erzählt und das wäre für mich auch voll ok gewesen, wenn denn nur etwas neues passiert wäre: es gab keine neue Kultur, viele Charaktere kannten wir schon und die neu dazu gekommenen, sind ja nie zu Wort gekommen (war ja aus der Ich Perspktive geschrieben). Auch der neue Konflikt mit den Dämonen, war aus meiner Sicht unkreativ: man erfährt am Ende des 6.Bandes nicht, ob die Horclinge/Alagai wirklich endgültig oder nur temporär fort sind. Da war es nur logisch, dass sie in der Fortsetzung wieder auftauchen. Aber es gab einfach nichts neues: es gibt immer noch Tesa, Krasia, die Stammesfolgen, die Siegelkinder, usw. Wo bleibt die Innovation???
Spoiler für dieses Buch:
Auch als Olive entführt wird, macht es keinen Sinn, dass wir 100 Seiten lang verfolgen, wie sie für den Sharum Ka ausgebildet wird: den Prozess haben wir eins zu eins schon bei Jardir gelesen. Erneut: keinerlei Innovation.
Fazit:
Ich hatte extrem hohe Erwartungen an das Buch und wurde massiv enttäuscht. Leider keine Leseempfehlung von mir.
Die Folgebände, die nach dem hiesigen Cliffhanger zu erwarten sind, werde ich vermutlich nicht lesen.
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Ich weiß gar nicht so richtig, was ich schreiben soll. Als ich die ersten drei Bände des Dämonenzyklus gelesen hatte, war ich hellauf begeistert von diesem... ja, ich schreibe es jetzt einfach: Fantasyepos. Band 4 bis 6 vermischen sich nach so langer Zeit in meiner Erinnerung, waren aber teilweise anstrengend zu lesen (das Liebesgesäusel zwischen Renna und Arlen, Leeshas Attitüden, ELONA - bäh). Das "Ende", was bekanntlich keines war, war wieder herausragend wie Band 1-3. Nach Band 6 vergingen für mich gefühlt auch die 15 Jahre, die in der Geschichte vergangen sind, bevor Band 7 beginnt. Und da haben wir sie: Die Sprösslinge von quasi allen Hauptfiguren. Hui. Da bin ich wieder bei meiner Unschlüssigkeit. Die Story ist nicht schlecht, aber erst kommt sie nicht aus der Knete und dann hetzt Brett die Jugendlichen durchs Land und den Wüstenspeer, als gäbe es kein Morgen mehr. Arlen, Inevera, Jardir und die anderen Hauptfiguren haben in den ersten Bänden Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gebraucht, um sich das Wissen und Können anzutrainieren, was sie so besonders macht. Zugegeben, die Sprösslinge haben einen Vorsprung, wegen der ganzen Magie während den Schwangerschaften, aber bitte – BITTE... Warum gibt man nicht auch denen Zeit? Um mich weiter aufzuregen, müsste ich jetzt spoilern. Außerdem ist quasi jeder stärker, mächtiger, begabter, schöner, geschmeidiger, magisch geskillter und ehrenvoller oder ehrverletzter als der nächste. Da hat Brett sich ganz schön in die Bredouille geschrieben, was die Kampftechniken und die Dämonenmagie angeht. Und TROTZDEM werde ich natürlich den nächsten Band lesen. Das kann man ja nicht so stehen lassen. Außerdem muss man anerkennen, dass er weiterschreibt. Ein wichtiger Punkt, den uns bekannterweise einige Fantasyautoren verweigern ;)
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Nach ein bisschen Zeit zum reinkommen habe ich mich ebenso in dieses Buch verliebt wie schon in die Vorgängerreihe. Brett macht da weiter, wo er aufgehört hat und gibt uns ein neues Abenteuer mit den Nachfahren der beliebten Protagonisten. Diese sind jedoch auch das, was diese neue Reihe so interessant macht, denn jede*r von ihnen hat auf eigene Art mit den Erwartungen und dem Erbe der Eltern zu kämpfen.
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