Lee hat turbulente Zeiten hinter sich. Doch die ersten Schneeflocken verheißen den Zauber einer neuen Liebe ...
Vor fünf Jahren hat die Londoner Fotografin Lee alle Brücken hinter sich abgebrochen. Inzwischen haben sie und ihr kleiner Sohn Jasper in Amsterdam ein neues Zuhause und viele gute Freunde gefunden. Kurz vor Weihnachten begegnet Lee einem Mann, der ihr Herz höherschlagen lässt: dem attraktiven Kinderbuchautor Sam, der bei einem Fotoshooting im Krankenhaus den Nikolaus spielt. Als der erste Schnee fällt und Amsterdams Grachten zufrieren, kommen Lee und Sam sich näher. Doch ein Geheimnis aus Lees Vergangenheit droht ihr Glück zu zerstören. Ob das Fest der Liebe eine zweite Chance für sie bereithält?
Herzlich, spannend. Mit Frische geschrieben. Kann zu jedem Zeitpunkt irgendwo weiter gelesen werden.
Winterstimmung in Amsterdam
Bücher in meiner Hand am 10.11.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Karen Swan suchte sich für "Der Zauber eines Wintertages" eine mal etwas andere Stadt als die üblichen Verdächtigen wie London aus, nämlich Amsterdam mit seinen vielen Grachten und den allgegenwärtigen Velos, denn in Amsterdam wimmelt es von Velofahrern.
Eine dieser Amsterdamer Velofahrerinnen ist die Britin Lee, preisgekrönte Fotografin mit eigenem Studio und Assistenten. Man merkt schnell, dass Lee übervorsichtig ist, insbesondere wenn es um ihren fünfjährigen Sohn Jasper geht. Aktuell fotografiert sie für ein Magazin zwölf ausgewählte Personen, darunter sind u.a. bekannte Sänger und Schauspieler. Doch Lee kann mit dem Promigehabe nichts anfangen und knipst lieber ehrenamtlich im Kinderspital. Dort lernt sie den diesjährigen Samichlaus kennen - der Augen hat, die man nicht vergisst. Sie treffen sich später privat, doch Lee will keine feste Beziehung, sie will bloss One Night Stands.
Dass Lee eine posttraumatische Belastungsstörung hat, liest sich schnell aus ihrem Verhalten heraus. Da man weiss, dass sie früher als Kriegsfotografin gearbeitet hat, wundert es überhaupt nicht. Man spürt aber auf jeder Seite, dass da noch viel mehr verborgen liegt - denn auch andere Augen als die von Sam kann sie nicht vergessen.
Die Autorin deckt Lees Geschichte nur sehr langsam auf, was Lee am Anfang oft unsympathisch und kaltherzig rüber kommen lässt. Doch spätestens nach den ersten beiden Rückblicken beginnt Lees Schicksal die Leserinnen zu berühren und trotz ihrer Härte nach aussen, versteht man wieso sie so wirkt und man nimmt schnell wahr, dass Lee eine herzensgute Person ist.
In "Der Zauber eines Wintertages" ist aber noch so viel mehr dabei als nur das. Auch andere Schicksale werden mit eingewoben, einige regen zum Rätseln an, andere sind eher tragisch. Ich mochte die - etwa zwei Handvoll - Nebenfiguren, sie hatten alle ihre Berechtigung. Einige davon sorgten für Unterstützung, dienten als Motivation für die Romanfiguren, andere boten den Leserinnen den einen oder andern Schmunzler.
Der Roman wäre fast ein 5-Sterne-Read geworden. Aber mir fehlte, ob all der erzählten tragischen Geschichten ein wenig der weihnachtliche Zauber. Obwohl das winterliche Amsterdam wunderschön gezeichnet wurde und ganz viele niederländische Traditionen eingebettet wurden, die ich hier mit grösstem Vergnügen kennenlernte, sowas mag ich ja sehr.
Es ist aber zweifellos einer der besten Romane, die Karen Swan jemals erzählt hat. Am besten zu lesen ist das Buch Anfangs Dezember, damit man etwa zeitgleich auf ist mit der Geschichte um Lee und Sam und vielen anderen.
Fazit: Winterstimmung in Amsterdam mit ganz ganz vielen Emotionen.
4 Punkte.
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Für mich bis jetzt das beste Weihnachtsbuch aus diesem Jahr! Eine sehr interessante Rahmenhandlung, die mir so bis jetzt in noch keinem weihnachtlichen Roman untergekommen ist und der Geschichte das gewisse Etwas verleiht, womit sie aus der breiten Masse der glitzernden Weihnachts-Wunder-Bücher heraussticht.
Lee ist alleinerziehende Mutter und meistert das Leben mit Bravour. Ihren Job als Fotografin liebt sie und ihren Sohn erst recht. In einem früheren Leben war sie Kriegsfotografin und wir erfahren in getrennten Abschnitten immer mehr aus dieser Zeit, womit sich aus einzelnen Puzzleteilen nach und nach ein wichtiges Gesamtbild ergibt.
Dass Karen Swan die Handlung dieser Geschichte in das vorweihnachtliche Amsterdam verlegt hat, setzt dem Ganzen noch die Kirsche auf, da man dadurch Einblicke in ganz neue Traditionen erhält und man richtig was mitnehmen kann.
Da Lee eine erwachsene, mit beiden Beinen fest im Leben stehende Frau ist, die weiß was sie möchte, tingelt sie in Sachen Liebe auch nicht so viel herum. Na klar gibt es Romantik, keine Sorge. Aber es artet nicht allzu sehr aus und wird zu schnulzig wie in manch anderen Büchern.
Spannende Nebenhandlungen tragen dazu bei, dass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen möchte. Also ja, ein wirklich gelungenes Weihnachtsbuch, dass einen festen Platz unter meinen Lieblingen eingenommen hat.
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Eine tolle Liebesgeschichte die locker zu lesen ist.
Durch die Vergangenheit der Protagonisten bleibt dieses Buch aber ganz und gar bicht oberflächlich.
Emotionaler Tiefgang mit Happy End.
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