Die Knochenschiffe - Gezeitenkind-Trilogie 1

...bereits die Gestaltung und das Layout sind ein Augenschmaus und erfrischend anders. Dem Panini-Verlag ist ein wahrer Volltreffer gelungen. Beim Lesen des Buchs war ich immer wieder positiv überrascht von dem Aufbau der Knochenschiff-Welt. Was für ein tolles Worldbuilding. Und die Handlung? Die Szenerien spielen vor allem auf dem Meer. Einige der handelnden Figuren sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und nehmen eine tolle Entwicklung. Für mich schon jetzt ein absolutes Lesehighlight in 2022! Zum Glück erscheint im Oktober bereits Teil 2. Die Vorfreude ist riesig. Absolute Leseempfehlung!! Schauen Sie doch mal rein, Sie werden begeistert sein! ...weiterlesen

Insgesamt eine gut gelungene und spannende Geschichte. Vor allem wenn man auf der Suche nach einem Fantasieroman ist, der nicht der klassischen Highfantasy entspricht, was mich vor allem angesprochen hat. Es ist bei weitem nicht so komplex wie Das Lied von Eis und Feuer oder die Hexer Reihe, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, Joron Twiner, den Protagonisten aus dessen Blickwinkel wir die Geschichte erfahren, Meas Gilbryn und die Crew der Gezeitenkind durch eine stürmische und aufregende Welt zu folgen. Dieses Setting auf hoher See, auf einem Schiff mit einer Crew war auch das Thema, wonach ich seit einer Weile suchte. Es könnte natürlich argumentiert werden, dass doch die Hundertinseln und die Hageren Insel ein Paradebeispiel für schwarz/weiß Denken ist, was ich aber nicht so schlimm fand, denn der Aufbau der Welt in viele Inseln anstatt gewaltiger Kontinente, lässt dies wieder einigermaßen plausibel erscheinen. Auch die politische Vorherrschaft des Matriarchats fand ich interessant und ließ einige Fragen zum nachdenken und philosophieren aufkommen. Hin und wieder konnte ich Charaktere nicht wirklich unterscheiden, da diese so plötzlich und in hoher Anzahl in die Story eingeführt wurden, was ziemlich verwirrend sein kann. Auch hatte mich der Schreibstil etwas abgeschreckt, es wirkt hier und da noch etwas unbeholfen und Laienhaft, worüber ich aber hinwegsehen konnte, als ich bemerkte das sich das nicht durch das ganze Buch durchzieht, sondern nur an gewissen Stellen auftaucht. Auch sind mir doch schon einige Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen, sowie Verwechselungen von Charakteren. Das Worldbuilding ist auch etwas zu flach für meinen Geschmack, da hätte es noch etwas vertieft werden können, da ich den zweiten Band noch nicht erworben habe, lasse ich mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Insgesamt sehr zu empfehlen, spannende Geschichte. Man lernt die Charaktere und die Deckkinder der Gezeitenkind einfach lieben. ...weiterlesen