Seraphena Mierel ist die erstgeborene Tochter des Königs von Lasania. Doch in ihrem Fall bedeutet das nicht, dass sie auch die Thronerbin ist, denn ihr Schicksal stand schon lange vor ihrer Geburt fest: Sie würde Nyktos, Primar des Todes heiraten, als Gegenleistung für einen Pakt, den ihre Vorfahren einst geschlossen hatten. Seras Aufgabe könnte nicht eindeutiger sein: Bring den Primar dazu, sich in dich zu verlieben. Töte ihn. Rette Lasania. Doch als Sera den geheimnisvollen Ash kennenlernt, gerät ihre Entschlossenheit ins Wanken. Wird sie es schaffen, ihre Pflicht zu erfüllen und ihr Königreich über ihre Gefühle zu stellen?
“Ein unerwarteter Weg. Eine unvorhersehbare Möglichkeit. [...] Es ist die einzige Möglichkeit, das Schicksal zu überlisten.”
Shadow and Ember, S. 775
Am 09.11.2022 erschien Shadow and Ember von Jennifer L. Armentrout beim Heyne Verlag. Es ist eine Sequel-Reihe ihrer bekannten Reihe Blood and Ash und spielt einige Zeit vor der Geschichte von Poppy und Casteel. Auf 784 Seiten verzaubert dieses Paperback seine Leser und reißt sie in eine spannende Welt, die mehr Rettung braucht als es zunächst den Anschein macht.
Ein Pakt. Schon vor ihrer Geburt geschlossen bestimmt seit jeher das Leben von Seraphena Mierel. Um ihr Land vor dem Untergang zu retten, wurde sie dem Primar des Todes als Gemahlin versprochen. Dieser lehnt sie allerdings ab. Alles was sie kannte, ihr ganzes Leben fällt in sich zusammen und sie ist endlich frei. Eines Abends entdeckt sie etwas Schreckliches und wird kurz darauf von dem geheimnisvollen höheren Wesen Ash gerettet. Was Sera nicht weiß, er ist die Antwort auf ihre Fragen und könnte ihr Land retten.
Seraphena Mierel ist die erste weibliche Nachkommin in der Herrscherfamilie von Lasania seit Jahrhunderten. Ihr Vorfahr schloss damals einen Pakt mit dem Primar des Todes, um das Land vor der Zerstörung zu retten, als Gegenleistung forderte dieser die erstgeborene weibliche Nachfahrin. Seit ihrer Geburt lebte Sera unter einem Schleier, sie war die Auserwählte, die Jungfräuliche.. Sie ist eine starke Person, furchtlos im Handeln und ihr Mund ist genauso schnell wie ihr Schwert, mit dem sie sich ausgezeichnet verteidigen kann.
“‘Und du? Du interessiert mich, weil der zeitliche Abstand zwischen dem entstehenden Gedanken in deinem Kopf und dem, was aus deinem Mund kommt, so unglaublich kurz ist. Und weil du dich offenbar nicht um die Konsequenzen schwerst.’”
Shadow and Ember, S. 214
Ash wird von Sera für einen Gott gehalten, in Wirklichkeit ist er aber Nyktos der Primar des Todes und sie seine versprochene Gemahlin. Es überrascht ihn selbst, dass er sich plötzlich zu ihr hingezogen fühlt und sie sich zu ihm. Als seine wahre Identität an die Luft kommt, ist Sera geschockt und stellt alles in Frage. Er ist ein guter Mann und so grausam er auch zu seinen Feinden sein kann, um so wohlwollender ist er zu denen, die unter seinem Schutz stehen.
Mir fehlen immer noch die Worte, ich habe das Buch vor etwa einer Stunde beendet und seitdem will ich nur wieder zurück in die Welt. Es ist unglaublich, habe ich schon lange nicht mehr gefühlt, ich würde am liebsten sofort noch einmal beginnen. Dabei weiß ich nicht mal, ob ich Shadow and Ember oder die dazugehörende Reihe Blood and Ash nochmal lesen will. Jennifer L. Armentrout hat mich mal wieder vom Hocker gerissen und ich wusste, es hat sich gelohnt, mir dieses Buch aufzuheben, bis ich es wirklich in Ruhe lesen und vor allem genießen kann. Der Schreibstil war wie immer exzellent zu lesen und man konnte die Gefühle von Sera gut nachvollziehen und super in sie und die Geschichte eintauchen, nicht zuletzt auch weil es in der Ich-Perspektive geschrieben ist.. Es gab einen konstanten Spannungsbogen, wenn dieser auch manchmal etwas lang gezogen war, war ich darüber nicht böse, denn so konnte ich länger in der Geschichte bleiben. Es gab vieles, was einem bekannt vorkam, wenn man Blood and Ash gelesen hat, sei es Namen, Handlungen oder Erzählungen. Es war nur oft schwer dieses Wissen miteinander zu verbinden, gerade weil es schon etwas her ist das ich die Reihe gelesen habe, sodass ich immer wieder zu den Bänden der Blood and Ash Reihe gegriffen habe und nach bestimmten Stellen zu suchen. In meinem Gehirn praktisch etwas explodiert. Das zusammengefasste Wissen und der Drang, die Blood and Ash Reihe nochmal zu lesen, um den ultimativen Durchblick zu haben, ist unermesslich stark. Es gab, gerade zu Anfang, Parallelen und ich war etwas skeptisch. Wieder ein Verehrer unter falschem Namen? Wieder eine super starke Auserwählte, die sich selbst gut verteidigen kann? Hmm, aber es war anders und ganz ehrlich, von irgendwem muss Poppy das ja herhaben, also wurde es ihr vermutlich von ihrer Vorfahrin vererbt. Sie sind sich etwas ähnlich, aber doch ganz anders. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, sie sind sehr vielschichtig und man bekommt mit jedem Kapitel mehr von ihnen zu sehen. Mehr von ihnen zu spüren. Die Autorin hat es wieder geschafft, eine starke Verbindung zwischen dem Leser und den Protagonisten zu schaffen. Am Anfang hatte ich etwas Angst, dass es sich zu einer Hades und Persephone Geschichte entwickeln könnte, der Primar des Todes und eine erzwungenen Heirat, aber das löste sich schnell wieder. Allerdings gibt es einige Parallelen zur griechischen Mythologie. Es gibt die Primare und Götter, wobei mich die Primare an die Titanen erinnern, auch wie sie bezeichnet sind z.B. der Primar des Lebens oder der Erde. In Blood and Ash werden dann ja die Götter verehrt, so wie in der griechischen Mythologie, als die Titanen vernichtet und/oder verbannt wurden. Das finde ich aber überhaupt nicht schlimm, da es für eine gute Struktur sorgt.
Auch dieses Mal bin ich wieder sehr glücklich, dass das Originalcover übernommen wurde. Man sieht Äste und rote Blätter drauf und nach dem Lesen trifft einen dann die Erkenntnis, dass es sich um einen Blutbaum handelt, was sehr gut zur Geschichte passt. Ich liebe es, wenn man nach oder beim Lesen die Bedeutung hinter dem Cover versteht.
Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem, der die Blood and Ash Reihe gelesen hat und allen anderen eigentlich auch. Es ist definitiv eines meiner Jahreshighlights und ich bin mit jedem Buch, welches ich von Jennifer L. Armentrout lese mehr der Meinung, dass sie eine Göttin oder Primar oder sonst was ist. Ich freue mich schon auf Band 4 von Blood and Ash und auf den Tag, wo Light and Flame auf Deutsch erscheint.
Falls ihr es euch nicht denken konntet, bekommt das Buch selbstverständlich 5 von 5 Sternen.
Nicht Neues, aber trotzdem gut
Buecherwild aus Vreden am 27.02.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich war super gespannt was mich in diesem Teil erwartet. Kurz vorab: Ich habe diesen Teil auf Englisch gelesen, deswegen weiß ich nicht wie alle Begriffe auf Deutsch heißen.
Jetzt aber zurück zum Buch: Wir haben einen unserer beiden Protagonisten bereits in Band 3 in der FBAA-Reihe kennengelernt – Nyktos. Der Primal of Death. Jetzt lernen wir auch Seraphena, kurz Sera, kennen die eine Maiden ist. Und wie kann es auch anders sein? Sie ist zufällig dem Primal of Death versprochen. Okay, das mit dem zufällig stimmt natürlich nicht wirklich, denn ihr Vorfahre ist mit Nyktos einen Deal eingegangen – er wollte seine Leute schützen und im Gegenzug erhält der Primal seine Erstgeborene.
Das Ganze ist irgendwie nichts neues für uns – und so fühlt sich zumindest die erste Hälfte des Buches an. Die Parallelen zu FBAA sind sehr präsent und sehr ähnlich. Nicht 1:1 übernommen, den natürlich haben die beiden ihren ganzen eigenen Charme und Charakter, aber man erkennt den roten Faden. Ab der Hälfte nahm es für mich richtig Fahrt auf, es wurde spannend und vor allem neu. Zusätzlich bekommen wir unglaublich viel Worldbuildung und Input, was auch für die kommenden FBAA-Bücher wichtig ist.
Gleichzeitig haben sich Nyktos und Sera auf ihren Weg in mein Herz gemacht. Aber ganz besonders Sera – sie wirkt wie die erwachsene Version von Poppy. Ihre Handlungen wirken durchdachter und vor allem führt sie weniger innere Monologe.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und wie es mit den beiden weitergeht!
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Ähnlich wie Blood and Ash - nur viele viele Jahre zuvor und doch total anders.
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
In Shadow and Ember erfahren wir mehr über die ganzen Ursprünge der "Liebe kennt keine Grenzen" Reihe.
Hierbei stehen allerdings Seraphena und Ash im Vordegrund, die beide ihre Geheimnisse haben, welche den jeweils anderen und viele mehr in Gefahr bringen könnten.
Es ist unglaublich, wie Jennifer L. Armentrout er geschafft hat, eine neue Geschichte zu erfinden und dabei doch so viele Parallelen zu ihren anderen Werken zu schaffen, ohne dass diese wie ein Abklatsch wirken.
Ich habe dieses Buch verschlungen und muss nun leider auf den nächsten Teil warten.
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Shadow & Ember war ein grandioses Spin-Off über die Vorgeschichte rund um die Blood & Ash Reihe.
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Shadow & Ember war ein grandioses Spin-Off über die Vorgeschichte rund um die Blood & Ash Reihe. Es war wie nach Hause kommen, als ich endlich wieder in die Welt eintauchen konnte. Dieselbe Welt und trotzdem war alles so vollkommen anders.
Seraphena ist eine starke und kämpferische Frau die von Geburt an nur ein Ziel hat. Sie muss den Primar des Todes töten und ihre Welt retten. Bis sie eines Tages auf den geheimnisvollen Ash trifft zu dem Seraphena sich vom 1.Moment an eine spezielle Verbindung fühlt. Den Grund dafür muss sie schon bald erfahren. Und von da an warten einige unfassbare Wahrheiten und Entdeckungen auf Sie.
Shadow & Ember war spannend, fesselnd, actionreich, heiß und wieder mal voller versteckter Gefühle. Jennifer L. Armentrout hat mal wieder bewiesen wie grandios ihre Fantasy ist.
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