Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

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Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet

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Verkaufsrang

502

Erscheinungsdatum

23.02.2023

Verlag

Ullstein Verlag

Dateigröße

2032 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783843729161

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Interessant und Gesprächsanregend

Lesefruechte am 24.04.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ost-Identität. Was soll das sein? Gibt es sie? Ich meine nicht. Dennoch gibt es Narrative, Vorstellungen, Stereotype, Vorurteile, die mit dem Osten in Verbindung gebracht werden. Es sind Fremdzuschreibungen, die das Bild von Ostdeutschland prägen und die Folgen für das gesellschaftliche Zusammenleben haben, wobei „der Westen“, als Norm definiert, während der Osten als Abweichung verstanden wird. In seinem Buch „Der Osten eine westdeutsche Erfindung“ widmet sich der Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann der Konstruktion des Ostens durch den Westen, wobei der Diskurs über Ostdeutschland in seiner Wahrnehmung herabblassend, selbstgefällig und selbstgerecht geführt wird, und dessen Konsequenzen. Dirk Oschmanns Text speist sich aus autobiografischen Beobachtungen, wobei die Wut in seinen Worten deutlich spürbar ist. Das Buch ist weniger auf Dialog angelegt, sondern arbeitet mit Zuspitzungen und Verallgemeinerungen, sowie Sarkasmus und Ironie, um die Kernproblematik offen zu legen. Dies ist Oschmann jedoch bewusst und er verweist auf die vielen differenzierten Darstellungen, die die Forschung zu bieten hat. Wie der Autor selbst zugibt, bietet das Buch inhaltlich nicht viel neues, wenn man sich mit dem Thema bereits beschäftigt hat. Dennoch legt der den Finger in die Wunde und ruft zurück ins Gedächtnis. Ich persönlich habe noch etwas über die Widervereinigung gelernt, einige Dinge reflektiert und eigene Vorurteile hinterfragt. Gleichzeitig kann ich nicht allen Punkten, auf die er eingeht, zustimmen. Er lässt Entwicklungen der letzten Jahre außer Acht, wie die Zunahme der Journalist*innen aus Ostdeutschland und deren Perspektive in medialen Diskursen. Ebenso wenig wie „den Osten" gibt es „den Westen" und seine Darstellung der Ursachen für Rechtsextremismus war zu einseitig und verkürzt. Differenzierung hin oder her, rechte Einstellungen lassen sich nicht nur auf den Zuzug von Rechtsextremist*innen aus den alten Bundesländern und den fehlenden Kontakt zu Ausländern in der DDR zurückführen. Es sind also viele der Dinge, die Dirk Oschmann beschreibt, nicht aktuell , sodass das Buch nicht die derzeitigen Diskurse widerspiegelt, die schon deutlich weiter sind. Alles in allem bietet das Buch dennoch interessante Anstöße. Er zeigt auf woher das Bild, welches über Ostdeutschland herrscht, herkommt und wie es immer und immer wieder reproduziert wird. „Der Osten eine westdeutsche Erfindung“ ist ein Buch voller Zuspitzungen, das keine Differenziertheit beabsichtigt, dadurch aber zum Gespräch über das Geschriebene anregt.  

Interessant und Gesprächsanregend

Lesefruechte am 24.04.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ost-Identität. Was soll das sein? Gibt es sie? Ich meine nicht. Dennoch gibt es Narrative, Vorstellungen, Stereotype, Vorurteile, die mit dem Osten in Verbindung gebracht werden. Es sind Fremdzuschreibungen, die das Bild von Ostdeutschland prägen und die Folgen für das gesellschaftliche Zusammenleben haben, wobei „der Westen“, als Norm definiert, während der Osten als Abweichung verstanden wird. In seinem Buch „Der Osten eine westdeutsche Erfindung“ widmet sich der Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann der Konstruktion des Ostens durch den Westen, wobei der Diskurs über Ostdeutschland in seiner Wahrnehmung herabblassend, selbstgefällig und selbstgerecht geführt wird, und dessen Konsequenzen. Dirk Oschmanns Text speist sich aus autobiografischen Beobachtungen, wobei die Wut in seinen Worten deutlich spürbar ist. Das Buch ist weniger auf Dialog angelegt, sondern arbeitet mit Zuspitzungen und Verallgemeinerungen, sowie Sarkasmus und Ironie, um die Kernproblematik offen zu legen. Dies ist Oschmann jedoch bewusst und er verweist auf die vielen differenzierten Darstellungen, die die Forschung zu bieten hat. Wie der Autor selbst zugibt, bietet das Buch inhaltlich nicht viel neues, wenn man sich mit dem Thema bereits beschäftigt hat. Dennoch legt der den Finger in die Wunde und ruft zurück ins Gedächtnis. Ich persönlich habe noch etwas über die Widervereinigung gelernt, einige Dinge reflektiert und eigene Vorurteile hinterfragt. Gleichzeitig kann ich nicht allen Punkten, auf die er eingeht, zustimmen. Er lässt Entwicklungen der letzten Jahre außer Acht, wie die Zunahme der Journalist*innen aus Ostdeutschland und deren Perspektive in medialen Diskursen. Ebenso wenig wie „den Osten" gibt es „den Westen" und seine Darstellung der Ursachen für Rechtsextremismus war zu einseitig und verkürzt. Differenzierung hin oder her, rechte Einstellungen lassen sich nicht nur auf den Zuzug von Rechtsextremist*innen aus den alten Bundesländern und den fehlenden Kontakt zu Ausländern in der DDR zurückführen. Es sind also viele der Dinge, die Dirk Oschmann beschreibt, nicht aktuell , sodass das Buch nicht die derzeitigen Diskurse widerspiegelt, die schon deutlich weiter sind. Alles in allem bietet das Buch dennoch interessante Anstöße. Er zeigt auf woher das Bild, welches über Ostdeutschland herrscht, herkommt und wie es immer und immer wieder reproduziert wird. „Der Osten eine westdeutsche Erfindung“ ist ein Buch voller Zuspitzungen, das keine Differenziertheit beabsichtigt, dadurch aber zum Gespräch über das Geschriebene anregt.  

Es wurde wirklich Zeit,danke

Bewertung aus Berlin am 19.03.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich bin durch einen Artikel in der Berliner Zeitung auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich danke dem Autor für seine inhaltliche Akribie und den wunderbaren, kühl- zornigen Schreibstil. Dieses Buch hat vieles, was ich als 1962 im Osten Geborene in den letzten 30 Jahren erlebt bzw. gefühlt habe ,absolut treffend beschrieben, erklärt und u.a. mit Zitaten (teilweise inhaltlich unfassbar ,was da gesagt und gemeint wurde)und Studienergebnissen untermauert. Diese Zustandsbeschreibung der bundesrepublikanischen Realität und die Entwicklung der letzten 30 Jahre ist keine leichte Kost und in der Quintessenz bitter, genauso bitter,wie sich die Realität für viele darstellt (s.Rentenniveau trotz Vollzeittätigkeit) Die daraus resultierenden Aufgaben sind klar daraus herzuleiten, fangen wir an. Danke für dieses Buch,es wird "...schwärmen.."

Es wurde wirklich Zeit,danke

Bewertung aus Berlin am 19.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich bin durch einen Artikel in der Berliner Zeitung auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich danke dem Autor für seine inhaltliche Akribie und den wunderbaren, kühl- zornigen Schreibstil. Dieses Buch hat vieles, was ich als 1962 im Osten Geborene in den letzten 30 Jahren erlebt bzw. gefühlt habe ,absolut treffend beschrieben, erklärt und u.a. mit Zitaten (teilweise inhaltlich unfassbar ,was da gesagt und gemeint wurde)und Studienergebnissen untermauert. Diese Zustandsbeschreibung der bundesrepublikanischen Realität und die Entwicklung der letzten 30 Jahre ist keine leichte Kost und in der Quintessenz bitter, genauso bitter,wie sich die Realität für viele darstellt (s.Rentenniveau trotz Vollzeittätigkeit) Die daraus resultierenden Aufgaben sind klar daraus herzuleiten, fangen wir an. Danke für dieses Buch,es wird "...schwärmen.."

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Realität

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die vorgetragenen Fakten sind Realität und zeigen ein soziologisches Bild unserer "Ost-West-Gesellschaft". Jedoch teilt sich eine Stimmung von Demütigung und Wut mit, bestätigt diese nicht gerade das vielgeliebte Vorurteil der Medien? Und was hätte man denn erwarten sollen von den - im Falle der Wiedervereinigung - “Siegern der Geschichte”? Dennoch: Es ist wichtig, diese Tatsachen zu besprechen und damit vor allem die Verwerfungen in unserer Gesellschaft, die uns beschäftigen und die sich offenbar weiterhin verstärken.
3/5

Realität

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die vorgetragenen Fakten sind Realität und zeigen ein soziologisches Bild unserer "Ost-West-Gesellschaft". Jedoch teilt sich eine Stimmung von Demütigung und Wut mit, bestätigt diese nicht gerade das vielgeliebte Vorurteil der Medien? Und was hätte man denn erwarten sollen von den - im Falle der Wiedervereinigung - “Siegern der Geschichte”? Dennoch: Es ist wichtig, diese Tatsachen zu besprechen und damit vor allem die Verwerfungen in unserer Gesellschaft, die uns beschäftigen und die sich offenbar weiterhin verstärken.

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4/5

Zwischen zustimmendem Nicken & ablehnendem Kopfschütteln

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mit »Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« ist Dirk Oschmann eine Streitschrift gelungen, die es in der deutschen Literaturlandschaft schon lange nicht mehr gegeben hat. Ein Essay, der polarisiert. Der für Schnappatmung sorgt. Und die Lesenden zutiefst spalten wird. Den einen spricht der gebürtige Gothaer aus der Seele, sie werden sich in seinen Ausführungen bedingungslos wiederfinden. Die anderen werden nur mit dem Kopf schütteln und nicht glauben können, dass derartige Gedanken und Empfindungen nach fast 35 Jahren Mauerfall noch immer existieren. Nicht nur bei Dirk Oschmann selbst, sondern bei einem Großteil des Landes. Als gerade noch so im "Osten" geborenes Nachwendekind kann ich beide Seiten sehr gut verstehen, sodass ich bei der Lektüre von »Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« zwischen zustimmendem Nicken und ablehnendem Kopfschütteln hin und her geschwankt bin. Ein Urteil fällt mir deswegen schwerer als bei jedem anderen Buch zuvor. Eins steht für mich jedoch fest: auch Menschen im “Westen” sollten dieses Buch lesen, damit sie die in der ehemaligen DDR aufgewachsenen und sozialisierten Menschen besser verstehen können.
4/5

Zwischen zustimmendem Nicken & ablehnendem Kopfschütteln

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mit »Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« ist Dirk Oschmann eine Streitschrift gelungen, die es in der deutschen Literaturlandschaft schon lange nicht mehr gegeben hat. Ein Essay, der polarisiert. Der für Schnappatmung sorgt. Und die Lesenden zutiefst spalten wird. Den einen spricht der gebürtige Gothaer aus der Seele, sie werden sich in seinen Ausführungen bedingungslos wiederfinden. Die anderen werden nur mit dem Kopf schütteln und nicht glauben können, dass derartige Gedanken und Empfindungen nach fast 35 Jahren Mauerfall noch immer existieren. Nicht nur bei Dirk Oschmann selbst, sondern bei einem Großteil des Landes. Als gerade noch so im "Osten" geborenes Nachwendekind kann ich beide Seiten sehr gut verstehen, sodass ich bei der Lektüre von »Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« zwischen zustimmendem Nicken und ablehnendem Kopfschütteln hin und her geschwankt bin. Ein Urteil fällt mir deswegen schwerer als bei jedem anderen Buch zuvor. Eins steht für mich jedoch fest: auch Menschen im “Westen” sollten dieses Buch lesen, damit sie die in der ehemaligen DDR aufgewachsenen und sozialisierten Menschen besser verstehen können.

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