Wenn ein Kind gestorben ist oder Die Farben der Trauer
Trauerbewältigung für Familien. Die Phasen der Trauer überstehen und neuen Lebensweg finden. Fallbeispiele vom Sternenkind bis zum Tod nach Krankheit
Trauern ums Kind: So gehen Betroffene mit dem schwersten aller Verluste um
Egal ob plötzliches Ende oder lange Leidensgeschichte: Der Tod eines Kindes stellt jede Familie vor eine schreckliche Zerreißprobe. Nach dem ersten Schock beginnt für verwaiste Eltern und zurückgebliebene Geschwister die Phase der Bewältigung. Dieses Trauerbuch zeigt den Hinterbliebenen Wege aus der Lebenskrise und führt sie zu neuem Lebensmut. Zudem ist es eine perfekte Hilfe für Therapeuten und allen anderen im Umgang mit den Betroffenen.
Zwei bekannte und ausgewiesene Experten geben einen tiefen Einblick in die Situation der Trauernden und leicht verständliche Handlungsempfehlungen für die Trauer. Zusätzlich lassen Trauerbegleiter, eine Oberärztin, ein Polizeihauptkommissar, eine Seelsorgerin, eine Hebamme, einen Strahlentherapeutin, eine Kinderkrankenschwester und Betroffene ihren reichen Erfahrungsschatz mit einfließen. - Wenn Kinder sterben: So gehen Sie mit den überwältigenden Emotionen um
- Für trauernde Eltern, Geschwister und alle, die ihnen in dieser Zeit zur Seite stehen
- Von Sternenkindern und tödlichen Krankheiten: Beispiele aus dem wahren Leben
- Den Lebensmut wiederfinden: Ein Begleiter durch die Phasen der Trauerverarbeitung
- Empfehlungen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse
- Mit Anhang: Weiterführende Literatur zum Thema Trauer, Adressen und Ansprechpartner
Sterben und Tod im engsten Familienkreis: Erfahrungen von Sternenkind bis Suizid
Je nachdem, wie ein Kind gestorben ist, stellt das alle Beteiligten vor unterschiedliche Herausforderungen. Dieser Ratgeber berichtet von jungen Menschen, die freiwillig aus dem Leben geschieden sind oder die der Tod nach Krankheit ereilt hat. Es erzählt von hilfreichen Trauerritualen und zeigt auf, wie Hinterbliebene sich von belastenden Schuldgefühlen befreien.
Wie können wir lernen, mit dem Verlust zu leben? „Wenn ein Kind gestorben ist“ beantwortet wichtige Fragen und unterstützt Sie dabei, eigene Wege der Trauerbewältigung zu finden.
Sehr empfehlenswert - es hätte aber mehr Seiten gebrauchen können
Nicole aus Nürnberg am 09.07.2023
Bewertungsnummer: 1976517
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Meine Meinung zum Sachbuch:
Wenn ein Kind gestorben ist
oder
Die Farben der Trauer
Deswegen wer dieses Buch liest kann gewinnen, auch wenn es hier von mir eine Triggerwarnung gibt.
Inhalt in meinen Worten:
In diesem Buch geht es um den Verlust eines Menschen, nämlich um den Kindstod. Es geht darum wie man damit umgehen kann, wenn das Kind zu früh verstorben ist, entweder noch im Mutterbauch, oder durch Krankheit oder ja auch durch Suizid. Jeder Tod hinterlässt eine Narbe, doch wie jeder damit umgeht, das liegt beim Menschen, der diese Situation durchstehen muss, selbst. Es kann nur Hilfestellung geben, durch Freunde, Familie, Arbeitskollegen, doch den Weg muss jeder selbst gehen.
Dieses Buch gibt hilfreiche Tipps dafür, tolle Anlaufstellen, und auch zeigt dieses Buch auf, wohin diese Reise führen kann. Durch Beispiele, die andere Menschen erlebten oder eben auch durch Fachpersonal, wie Hebammen, Ärzte und anderen Fachleuten.
Die Frage ist, lässt du dich darauf ein?
Wie ich das Gelesene empfand:
Ich habe dieses Buch nicht an einem Stück gelesen, viel zu dramatisch ist dort beschrieben, wie es ist ein Kind zu verlieren, ich könnte mir dieses Buch lieber durch kleine Häppchen, die ich aber auch gut verdauen kann, ja sogar selbst anwenden konnte. Es ist ein Buch das mit der Trauer Raum nimmt und aufzeigt, jeder Mensch trauert anders und jeder hat seine ganz eigene Weile, bis es wieder ,,gut" ist. Denn Hand aufs Herz ein Kind zu verlieren, egal durch welche Art, ist Widernatürlich und absolut nicht gut. Doch die die es erleben müssen damit leben, es annehmen, bewusst hinsehen und bewusst begreifen lernen, was gerade passiert ist, Raum geben, wo es leer wird, wo es schmerzhaft wird. Es ist wie eine Welle, die doch im Laufe der Zeit ihre Schnitte verliert.
Aufbereitung:
Die Sprache ist leicht gehalten, so das jede*r gut das Buch lesen kann, es ist jedoch nicht das leichteste Thema, denn es geht um etwas sehr wertvolles das Leben selbst. Es sind kleinere Teilabschnitte, so das man gut durch das Buch sich bewegen kann, aber doch genügend Pausen auch einlegen kann, es ist ein Buch das mit einem kleinen Vogel - den man auch auf dem Titelbild sehen kann - gestaltet ist und der durch die Seiten begleitet, mal nachdenklich, mal traurig, mal selbstbewusst mal nachdenklich doch stets ein Begleiter.
Gedanken:
Dieses Buch bekommt trotz all dem Guten erst einmal eine dicke Triggerwarnung! Denn es ist nicht ohne das Thema und nicht jede*r ist schon so weit dieses Thema so anzugehen, doch ich würde es jedem/jeder in die Hand drücken, die in meinem Umfeld diesen Schmerz erleiden musste, denn es geht nicht nur um Sternenkinder, oder Kinder die einfach noch vor der 12. Woche abgingen, sondern auch um Kinder die krank waren und sterben mussten, sowie um Kinder die ihr Leben nicht als lebenswert sahen und deswegen Suizid begingen. Denn jedes dieser Arten, wie Kinder sterben, hinterlässt Spuren im Leben. Es ist ein Buch das mich selbst immer wieder an meinen Schmerz erinnerte aber gleichzeitig aufzeigte, was verloren ging, kann so nicht wiederkommen, sondern es musst stets neu betrachtet werden. Fand es gut umgesetzt und hätte mir aber an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig mehr Input gewünscht. Es ist ein Buch das Wert ist Menschen in die Hand zu drücken, die einen solch verzehrenden Schmerz durchleiden müssen und mussten.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch fünf Sterne, es ist kein leichtes Thema doch wurde mit viel Leichtigkeit gearbeitet. Zudem sind Hilfestellungen vorhanden im Buch und auch Anlaufstellen werden ausgeschrieben. Was ich sehr wertschätzend empfinde.
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